Wacker Chemie sucht neuen Käufer für Siltronic-Anteile
Der Siltronic-Großaktionär Wacker Chemie sucht einen neuen Käufer für seinen 31-Prozent-Anteil an dem Münchner Halbleiter-Zulieferer. Die milliardenschwere Übernahme von Siltronic durch den Konkurrenten Globalwafers in Taiwan war in der Nacht zum Dienstag gescheitert. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte die Frist für die notwendige Genehmigung verstreichen lassen.
Beim Zusammenstoß mit einem Bus ist ein Autofahrer in Schwaben ums Leben gekommen. Der 51-Jährige kam am Dienstagmorgen auf der Bundesstraße 16 bei Deisenhausen (Landkreis Günzburg) aus zunächst unklarer Ursache auf die Gegenspur, wie die Polizei mitteilte. Sowohl der Autofahrer als auch die Busfahrerin wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Der 51 Jahre alte Mann starb nach Angaben der Polizei noch am Unfallort, die 62-jährige Busfahrerin wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Unbekannter stößt Kind von Roller und rennt mit diesem davon
Einen neunjährigen Buben hat ein Unbekannter in Bamberg vom Tretroller gestoßen und diesen geraubt. Nach Polizeiangaben vom Dienstag rammte der Täter das Kind am Montag von hinten und rannte mit dem Roller davon. Der Junge erlitt den Angaben zufolge Schürfwunden im Gesicht und am Knie. Bei der zunächst erfolglosen Fahndung nach dem Räuber fanden die Polizisten immerhin den Tretroller wieder.
Entscheidung über Nübels Zukunft soll in einem Jahr fallen
Der weitere Weg von Torwart Alexander Nübel beim FC Bayern München soll laut seinem Berater in einem Jahr abgesteckt werden. „Ich gehe davon aus, dass er auch nächste Saison in Monaco spielt und Anfang 2023 dann eine Entscheidung über seine Zukunft beim FC Bayern fällt“, sagte Nübels Berater Stefan Backs der „Abendzeitung“ und erklärte: „Für Alex macht es natürlich keinen Sinn, wenn er hinter Neuer auf der Bank sitzt.“
Autozulieferer will Teilefertigung von Airbus übernehmen
Der nordrhein-westfälische Autozulieferer Muhr und Bender KG (Mubea) will die defizitäre Einzelteilefertigung des Flugzeugbauers Airbus übernehmen. Seitens des Unternehmens liege ein „überzeugendes Angebot“ vor, dass die Standorte Augsburg und Varel sowie Brașov in Rumänien umfasse, teilte Airbus am Dienstag in Hamburg mit. „Das Angebot beinhaltet ein umfangreiches Konzept zur langfristigen Arbeitsplatzsicherung und ermöglicht die Schaffung eines wettbewerbsfähigen deutschen Unternehmens.“
Die Beschäftigten in der zivilen Flugzeugfertigung bei Airbus sind bis Ende 2030 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt. Diese Vereinbarung ist Teil eines umfangreichen Paketes zur Beschäftigungs- und Standortsicherung, auf das sich Airbus und die IG Metall am Dienstagmorgen nach rund 18-stündigen Verhandlungen in Hamburg geeinigt haben. Das Paket sieht auch den Erhalt und die Weiterentwicklung der einzelnen Standorte in Deutschland bis Ende 2030 vor, wie beide Seiten erklärten.
In Bayern ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen weiter gestiegen. Der Wert lag am Dienstag bei 1421,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, wie das Robert Koch-Institut am Morgen auf seinem Dashboard bekanntgab. Am Montag hatte der Wert noch bei knapp 1385 gelegen. Von Montag auf Dienstag kamen 20.098 neue Corona-Fälle hinzu.
EU fördert Altöl-Recycling: Pilotanlage in Schweinfurt
Altöl ist giftig für die Umwelt und muss daher nach strengen Vorschriften gesammelt und verwertet werden. Bislang werden gebrauchte Schmierstoffe aber häufig verbrannt. Mit einer neuen Technologie könnte die Recyclingquote steigen.
Verhandlungen von Airbus und IG Metall erfolgreich
Im Konflikt um den Umbau der zivilen Flugzeugfertigung in Deutschland haben sich Airbus und die IG Metall auf ein Ergebnis geeinigt. Das teilten beide Seiten am Dienstagmorgen mit. Die Details wollen beide Seiten um 10.00 Uhr in einer gemeinsamen Online-Pressekonferenz mitteilen. Damit dürften die von Deutschlands größter Gewerkschaft angedrohten Streiks bei dem Flugzeugbauer vom Tisch sein.
Wie geht es in der katholischen Kirche weiter, seit die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens die Institution in heftige Turbulenzen gestürzt hat? Pfarreien sind auf der Suche nach angemessener Reaktion.
Viele Unfälle bei Schnee und Glätte: Warnung vor Lawinen
Autofahrer geraten ins Rutschen, andere bleiben im Tiefschnee stecken. Der Winter beherrscht viele Straßen in Bayern. Entwarnung geben Experten für die nächsten Tage erst einmal nicht.
Die Welle der Empörung nach dem Missbrauchsgutachten der Erzdiözese München-Freising reißt nicht ab. Bayerns Landtagspräsidentin Aigner erwartet externe Aufklärung - nach einem klaren Grundsatz.
Autobahn-Rastanlage bei Coburg geplant: Kritik am Standort
Tanken, zur Toilette gehen, Snacks kaufen - und Lkw-Fahrer können für ihre Ruhezeiten hier parken: An der A73 bei Coburg soll für knapp 20 Millionen Euro eine Rastanlage gebaut werden. Nicht alle sind damit einverstanden.
Millionen für Ortskerne: Kommunen bekommen Bundesmittel
Menschen zieht es in die Ballungsräume, die kleinen Läden bekommen Konkurrenz durchs Online-Geschäft - und die Ortskerne vieler Gemeinden leiden. Einigen Kommunen greift nun der Bund unter die Arme.
Protest reißt nicht ab: Viele Demos gegen Corona-Maßnahmen
Wie bereits in den Vorwochen sind auch an diesem Montagabend in Bayern wieder zahlreiche Menschen gegen die aktuelle Corona-Politik auf die Straße gegangen. Insgesamt protestierten mehrere Zehntausend Menschen bei weit mehr als 100 Versammlungen, wie eine Nachfrage bei mehreren Polizeipräsidien ergab. Die Proteste blieben demnach meist störungsfrei und friedlich.
Ein milliardenschwerer Zusammenschluss in der Elektronikbranche ist fürs Erste vom Tisch. Das taiwanische Unternehmen Globalwafers kann Siltronic aus München nicht übernehmen - und zeigt sich enttäuscht.
EHC Red Bull München bestreitet Champions-League-Halbfinale
Der EHC Red Bull München kämpft um den Einzug ins Finale der Champions League. Der dreimalige deutsche Eishockey-Meister tritt in seiner K.o.-Partie am heutigen Abend (18.00 Uhr/Sport1) beim finnischen Spitzenteam Tappara Tampere an. Coronabedingt war das Halbfinale mehrmals verschoben worden. Die Münchner müssen gleich auf fünf deutsche Nationalspieler verzichten, die bei den Olympischen Spielen eingeplant sind.
Wie üblich im Winter, wenn viele Baustellen ruhen, ist die Arbeitslosigkeit in Bayern angestiegen. Dennoch blicken Experten optimistisch auf die neuesten Zahlen zum Arbeitsmarkt.