Woelki würdigt Benedikt als „tiefen geistlichen Denker“
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat den verstorbenen Papst Benedikt XVI. als „tiefen geistlichen Denker“ gewürdigt. „Seine Theologie hat ungezählte Menschen in ihrem Glauben geprägt und bestärkt - genauso wie die Demut und der Mut, mit denen er all seine Ämter ausfüllte“, sagte Woelki nach einer Mitteilung des Erzbistums. Dabei sei sein Lebensweg eng mit den großen kirchlichen Ereignissen der Zeit verknüpft gewesen.
Schüller: Benedikt hat mit der modernen Welt gefremdelt
Papst Benedikt XVI. wird nach Überzeugung des Kirchenrechtlers Thomas Schüller vor allem durch seinen freiwilligen Rücktritt vom Papstamt 2013 in Erinnerung bleiben. „Damit hat er das Papstamt im guten Sinn entmystifiziert, menschlich wieder lebbar gemacht und seiner Kirche angesichts seiner abnehmenden Kräfte einen klugen Dienst erwiesen“, sagte Schüller, Direktor des Instituts für Kanonisches Recht an der Universität Münster, der Deutschen Presse-Agentur.
Scholz: Papst Benedikt war „ein besonderer Kirchenführer“
Mit dem Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. verliert die Welt nach den Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz einen klugen Theologen. „Als „deutscher“ Papst war Benedikt XVI. für viele nicht nur hierzulande ein besonderer Kirchenführer“, schrieb der SPD-Politiker am Samstag auf Twitter. „Die Welt verliert eine prägende Figur der katholischen Kirche, eine streitbare Persönlichkeit und einen klugen Theologen.
14-Jährige in Schwaben erstochen: „Ruhe in Frieden, kleiner Engel!“ Trauer um die ermordete Ece
Es sind Momente der Trauer, der Wut, aber auch der Rührung: 1000 Menschen nahmen am Dienstag im alevitischen Gebets- und Gemeindehaus in Ulm Abschied von der 14-jährigen Ece S., die am Montag von einem 27-jährigen Asylbewerber aus Eritrea im schwäbischen Illerkirchberg direkt an der bayerischen Grenze erstochen worden sein soll.