Fachleute gehen noch weiter. Nach einer Studie im Auftrag des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) müsste die installierte Windkraft-Leistung bis 2040 von heute 2,5 Gigawatt auf rund 13 Gigawatt steigen – das wäre eine Verfünffachung. 2040 soll Bayern nach dem Ziel der Staatsregierung klimaneutral sein. Will man dies, dann müsste man jede Woche zwei moderne Windräder mit fünf Megawatt Leistung bauen. VBEW-Geschäftsführer Detlef Fischer ließ sich im August zu der Aussage hinreißen: „Keine Landschaft ist zu schön für ein Windrad.“
Das ist auch Aiwanger zu forsch. Würden zwei Prozent der Landesfläche in Bayern zur Vorratsfläche für Windenergie, dann, so sagt er, „stoßen wir an Grenzen der Akzeptanz“. VON DIRK WALTER UND DOMINIK GÖTTLER - *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
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