Nach mehreren Angriffen auf Nutztiere war der Wolf am Donnerstag auch Thema im Umweltausschuss des Landtags. Nach dem Willen der Fraktionen von CSU* und Freien Wählern soll der Schutzstatus des Wolfes auf den Prüfstand. Weil der Freistaat den Schutzstatus des Wolfes nicht ändern kann, forderten die Parteien die bayerische Staatsregierung auf, sich bei der Bundesregierung und der EU-Kommission „für ein länder- und staatenübergreifendes Monitoring zu einer Neubewertung des Erhaltungszustands sowie für eine Absenkung des Schutzstatus einzusetzen“. Der Wunsch der Freien Wähler, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, scheiterte nach Angaben der Freien Wähler aber am Widerstand des Koalitionspartners.
SPD* und Grüne* fordern hingegen, den Herdenschutz mit einem Ausbau der staatlichen Förderung zu verbessern und somit Wolfsübergriffe auf Nutztiere weitestgehend zu verhindern. (mc) *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
Auch im oberbayerischen Miesbach ist ein Wolf* aufgetaucht. Der Bund Naturschutz hat sich jetzt dazu geäußert.
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