Neue Warnungen: Nach Schneewalze überzieht jetzt der Kälte-Hammer Bayern
Massiver Schneefall im Südosten Bayerns führte zu verschneiten Straßen und gesperrten Zugstrecken. Doch der Winter hat noch nicht genug. Am Wochenende wird es richtig kalt.
+++++ Dieser News-Ticker ist beendet. Die Fortsetzung ab dem 15. Januar finden Sie hier. +++++
Update vom 15. Januar, 11.04 Uhr: Der starke Schneefall der vergangenen 24 Stunden macht der Bahn in den südbayerischen Gebieten immer noch zu schaffen. Auch heute mussten einige Verbindungen gestrichen werden. So sperrte das Unternehmen unter anderem die Strecken von Kempten nach Pfronten und von Oberstdorf nach Lindau.
Aber auch überregional führten die Schneemassen zu Problemen. So war die Verbindung München-Zürich im Bereich Memmingen und Lindau für einige Zeit gestört. Hier war kein Zugverkehr mehr möglich, so die Bahn. Es wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Umgestürzte Bäume auf der Strecke Reutte und Garmisch-Partenkirchen ließen auch heute keinen Zugverkehr zu. Zwischen Mittenwald und München kam es zu Störungen. Die Ammergaubahn konnte einzelne Stationen nicht mehr anfahren. Hier wurde ein Ersatzverkehr mit Taxis eingerichtet.
Einen ungemütlichen Morgen erlebten die Fahrgäste auf der Strecke von Kempten nach Lindau. Hier ging teilweise gar nichts mehr. Es wurde auch kein Ersatzverkehr eingerichtet. Laut Aussage der Bahn stünden keine Fahrzeuge zur Verfügung.
Wetter in Bayern: Zweistellige Minusgrade fürs Wochenende vorhergesagt
Update vom 15. Januar, 9.19 Uhr: Langsam lassen die Schneefälle im Südwesten Bayerns nach. Bis zur Tagesmitte sollten dann auch die letzten Flocken gefallen sein. Für die Menschen in den betroffenen Gebieten ein Segen, denn es schneite teilweise so viel, dass sogar der Bahnverkehr eingestellt werden musste. Es waren die Rede von bis zu 60 Zentimeter Neuschee in Staulagen. Im restlichen Bayern wechseln sich derweil Wolken und Sonne ab. Zum Tagesstart kam das Thermometer dabei kaum über die Null-Grad-Marke.
Während es zum Wochenende hin nur noch ein wenig in Richtung südöstlicher Alpenrand schneien kann, bleibt es im restlichen Freistaat weitestgehend trocken. Aber für die Schnee-geplagte Voralpenregion heißt das dennoch nicht aufatmen, denn der Winter hat noch einen weiteren Paukenschlag vorbereitet. Denn wie wetter.net berichtet wird es zapfig kalt am Wochenende. Dauerfrost ist angesagt. Am Samstag und Sonntag kann es an den Mittelgebirgen sowie im Alpenvorland in der Nacht zweistellige Minusgrade geben. Lokal unter klarem Himmel sind sogar minus 20 Grad möglich.
Gefährlich wird es zum Sonntag hin. Dann kommt ein neues Schnee-/Regenband aus dem Westen auf den Freistaat zu. Wenn dieser Niederschlag dann auf die vereisten Straßen trifft, kann es ganz schnell glatt werden. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber immer um den Gefrierpunkt. Erst zur Mitte der Woche entspannt sich die Lage dann langsam ein wenig. Es wird Tauwetter prognostiziert.
Update vom 14. Januar, 18.17 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt erneut mit einer amtlichen Unwetterwarnung vor starkem Schneefall im Süden von Bayern. Das Wetter in Bayern bringt zum wiederholten Mal dicke, graue Wolken voller Schnee nach Bayern. Sie stauen sich an den Alpen und schneien dort ab. Die Folge: Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee in Staulagen an den Alpen - in der Nacht. Die sind dem Deutschen Wetterdienst eine Unwetterwarnung für die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Ostallgäu und Oberallgäu wert. Zusätzlich steigt die Lawinenwarnstufe im Allgäu auf 4 von 5 möglichen Stufen.
Starker Schneefall über Südbayern: Wetter bringt im ganzen Süden dicke Flocken Neuschnee
Die Unwetterwarnung gilt für die Nacht auf Freitag bis Freitag (15. Januar), 6 Uhr. Auch in den Nachbarlandkreisen von Garmisch-Partenkirchen gilt eine Wetter-Warnung der Stufe drei von fünf möglichen Stufen. In ganz Südbayern vom Allgäu über Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach bis nach Berchtesgaden wird vor starkem Schneefall in der Nacht gewarnt mit einer Neuschneemenge von bis zu 30 Zentimetern.
Schneemassen im Süden von Bayern: Wetter zwingt Bahn in die Knie
Update vom 14. Januar, 14.06 Uhr: Wegen dem anhaltenden Schneefall im bayerischen Oberland und im Allgäu hat die Bahn jetzt Konsequenzen gezogen. Es wurden mehrere Strecken gesperrt, weil beispielsweise zwischen Garmisch-Partenkirchen und Reutte ein Baum auf die Schienen gefallen war. Es kam aber auch zu mehreren Verspätungen und Zugausfällen aufgrund des schlechten Wetters. Zwischen Penzberg und Kochel, zwischen Immenstadt und Oberstaufen sowie zwischen Kempten und Pfronten-Steinach ging wegen der Schneemassen gar nichts mehr.
Der Zug, der zwischen Oberstaufen und Lindau pendelt, konnte teilweise manche Stationen nicht mehr anfahren. Darunter die Haltestellen Farchant, Oberau und Bad Kohlgrub im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Die Bahn richtete einen Ersatzverkehr mit Bussen ein, was für die Fahrgäste kräftige Verspätungen mit sich brachte.
Wetter in Bayern: DWD warnt vor massivem Schneefall im Südwesten
Update vom 14. Januar, 9.19 Uhr: Nicht nur vor glatten Straßen warnt der DWD aktuell. Vor allem der angekündigte massive Schneefall im Südwesten Bayerns könnte zu Problemen führen. Dafür ruft der Deutsche Wetterdienst für die Regionen Allgäu und Garmisch-Partenkirchen die zweithöchste Warnstufe aus. Und auch das Warnsystem KATWARN schlägt Alarm. Oberhalb von 800 Metern kann in den betroffenen Gebieten bis zu 60 Zentimeter Neuschnee fallen.

Doch nicht nur vor starkem Schneefall müssen sich die Menschen im Süden Bayerns vorsehen. Dazu warnt der DWD noch vor Glätte, Frost und Sturm. Bis in den späten Vormittag bleibt es glatt und kalt. Dazu kann es immer wieder zu Sturmböen im Alpenraum kommen. Auf den Alpengipfeln werden Windgeschwindigkeiten* bis zu 115 Stundenkilometern erreicht. Im östlichen Bayern geht ebenfalls ein ordentlicher Wind. Hier werden Böen bis zu 60 Kilometern in der Stunde gemessen.
Es gilt also, sich dick einpacken und vorsichtig fahren. Zumindest bis Freitag. Dann entspannt sich die Wetterlage wieder. Bei Werten zwischen minus fünf und plus zwei Grad bleibt es aber frisch. Auch der Wind bläst konstant aus Nordost, aber nicht mehr so stark, wie noch am Donnerstag. Erst zum Wochenende wird von Franken her neuer Schneefall prognostiziert.
Update vom 14. Januar, 7.30 Uhr: Es bleibt winterlich in vielen Teilen Bayerns und damit wird es vor allem auf den Straßen gefährlich. Deshalb warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag vor glatten Straßen durch überfrorene Nässe. In der Oberpfalz kam es in der Nacht auf Donnerstag zu insgesamt sechs Unfällen, wie die Polizei mitteilte. Teils rutschten Autos in den Graben oder gegen Bäume. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Auch im Raum Mittelfranken kam es zu Glätteunfällen, hierbei wurde niemand verletzt.
Winter-Wetter in Bayern: DWD warnt vor allem Autofahrer
Nach Angaben des DWD soll es vor allem im Oberallgäu und dem Werdenfelser Land, bei den Bayerischen Alpen, weiter schneien. An den östlichen Mittelgebirgen lockert die dichte Wolkendecke zum Nachmittag hin auf und es kommt zu Schneeschauern, bei minus zwei bis plus drei Grad. Ähnlich geht es in der Nacht auf Freitag weiter und auf den Straßen kann es erneut glatt werden.
Update vom 13. Januar, 20.15 Uhr: Der Winter hat Teile Bayerns fest im Griff. Für den Alpenraum warnt der Lawinenwarndienst Bayern vor einer großen Lawinengefahr (siehe Update von 17.49 Uhr). Auch in Oberfranken ist es derzeit weiß. Dort liegen aktuell schätzungsweise 30 bis 40 Zentimeter Schnee. Aufnahmen aus Berg (Landkreis Hof) zeigen, wie dem Schnee mit einer Fräse zu Leibe gerückt wird.

Wetter-Warnung amtlich! Schneewalze überzieht Bayern heute noch - große Gefahr droht
Update vom 13. Januar, 17.49 Uhr: Der Lawinenwarndienst Bayern warnt vor einer großen Lawinengefahr im bayerischen Alpenraum. „In den Allgäuer, Ammergauer und Werdenfelser Alpen ist die Lawinengefahr oberhalb von 1800m groß, im restlichen bayerischen Alpenraum verbreitet erheblich“, heißt es.
Das Hauptproblem sei der Neuschnee. „Er kann sich in allen Expositionen spontan als Locker- und Schneebrettlawine lösen oder bereits durch geringe Zusatzbelastung sehr leicht als Schneebrettlawine ausgelöst werden“, schreibt der Lawinenwarndienst in einer Mittelung. „Oberhalb von 1800m können sie dann groß werden. In den östlichen Regionen, wo weniger Schnee liegt, können Lawinen mittlere Größe erreichen.“ Der Lawinenwarndienst stellt klar: „Unternehmungen im Gebirge verlangen derzeit höchste Vorsicht und lawinenkundliches Beurteilungsvermögen. Die Lawinengefahr bleibt vorerst hoch.“
Wetter-Warnungen des DWD: Schneewalze überzieht Bayern heute noch - bald 30 Zentimeter Neuschnee
Update vom 13. Januar, 15.51 Uhr: Für die Kreise Oberallgäu, Ostallgäu und Garmisch-Partenkirchen liegen gleich mehrere Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor. Es gibt dort eine amtliche Warnung vor starkem Schneefall. Dazu heißt es: „Es tritt im Warnzeitraum oberhalb 800 Meter starker Schneefall mit Mengen zwischen 30 cm und 50 cm auf. In Staulagen werden Mengen über 60 Zentimeter erreicht. Verbreitet wird es glatt.“ Die Warnung tritt am heutigen Mittwoch (21 Uhr) in Kraft und gilt bis Freitag (neun Uhr). Außerdem warnt der DWD in den betroffenen Kreisen auch vor Sturmböen, schweren Sturmböen, Schneefall, Frost und Glätte.

Update vom 13. Januar, 8.23 Uhr: Autofahrer sollten am Mittwochmorgen vorsichtig sein: Bayernweit ist mit Glätte zu rechnen. Teils durch Schnee, teils durch überfrierende Nässe. „Die Winterdienste werden viel zu tun haben“, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Vor allem im westlichen Teil des Freistaats werde der Schnee in Regen übergehen. Größere Mengen Neuschnee seien, abgesehen von den Gebirgslagen, vor allem im Bayerischen Wald und dem Donautal zu erwarten.
Wintereinbruch in Bayern: Zahlreiche Glätte-Unfälle - Warnung an alle Autofahrer
Seit Dienstag liegen große Teile Bayerns unter einer Schneedecke. Tief „Dimitrios“ brachte die weißen Flocken mit sich, die erst weite Teile Frankens überzogen und sich dann nach Süden ausbreiteten. In den Mittelgebirgen und im Allgäu fielen nach DWD-Angaben bis zu 20 Zentimeter Neuschnee.
Für Mittwoch sagte der Deutsche Wetterdienst kaum Niederschläge voraus. Erst in der Nacht zum Donnerstag könnte es vor allem im Südwesten wieder schneien, vom Oberallgäu bis ins Werdenfelser Land. Vor allem in Lagen oberhalb von 800 Metern könnten 15 bis 30 Zentimeter Neuschnee fallen, hieß es beim DWD.
Ursprünglicher Artikel, 12. Januar, 10.30 Uhr: München - Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee im Laufe des Tages! Das ist die Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für ganz Bayern. Bereits seit den frühen Morgenstunden fallen dicke Flocken über Nürnberg*. Dabei bleibt das Nürnberg bekanntlich meist vom tiefen Winter-Wetter* verschont. Dimitrios heißt das Tief, das die weiße Walze über den Freistaat schiebt. Besonders kritisch: Der Schnee* fällt bei deutlichen Minusgraden, teils im zweistelligen Bereich und bleibt deshalb überall liegen.
Schneewalze über Bayern: DWD mit deutlichen Wetter-Warnungen bis in die Nacht
Und die Schneefront zieht weiter über ganz Bayern. Regensburg* hat sie auch schon erreicht. Gegen 11 Uhr sollten die ersten Flocken über München fallen, wie ein aktuelles Wetter-Radarbild von wetteronline.de zeigt.

Wetter in Bayern: Bis zu 30 Zentimeter Neunschnee am Dienstag - und Sturm
Dementsprechend bunt zeigt sich auch die Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes. Eine Warnung* vor leichtem Schneefall liegt für ganz Bayern vor. Ab 800 Metern warnt der DWD zusätzlich vor stärkerem Schneefall mit Schneeverwehungen und bis zu 30 Zentimetern Neuschnee. Die Schneeverwehungen könnten tatsächlich gerade für Autofahrer problematisch werden. Denn neben dem Schneefall warnt der DWD auch vor Sturmböen über 800 Metern und darunter vor Windstößen.
Die Straßen werden also aktuell in ganz Bayern nicht nur glatt und immer glatter, die Schneewehen können Fernstraßen auch in kurzer Zeit ganz verschlucken, gerade in exponierten Lagen.
Wetter in Bayern: Schnee legt am Abend an den Alpen erst so richtig los
Und während es in der Nacht im Norden Bayerns wieder aufhört zu schneien, legt im Süden, vor allem, wo sich die Wolken an den Alpen stauen, das Bayern-Wetter erst so richtig los. Dort schneit es bis zum Mittwochmorgen.
Im Norden und im mittleren Bayern kommt hinzu, dass das Tief Dimitrios auch mildere Luft nach Bayern bringt. Die Folge: Überfrierende Nässe auf den Straßen.
Danach dann flauen die Schneefälle wieder überall ab und es wird wieder frostig kalt. *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Dgitial-Redaktionsnetzwerks.