Zur Eröffnung der „KulturWIRtschaft“ am 2. April werden sich von 12 bis ca. 19.30 Uhr nicht nur auf der neuen Bühne in der Gaststätte der 1928 erbauten Allgäuhalle 13 Bands und Theatergruppen die Türklinke in die Hand geben, sondern alle Gebäude zu besichtigen sein. Und in der 1931 erbauten zweiten Halle zeigt der Allgäuer Filmemacher Leo Hiemer auf diesen Ort zugeschnittene Auszüge aus seinem Film „Kann Spuren von Nazis enthalten“, darunter der Historiker Markus Naumann mit Zeichnungen eines französischen Häftlings des KZ-Außenlagers Kempten, zu dem das Areal und beide Hallen umfunktioniert wurden.
Deshalb heißt es am Sonntag, 2. April, ab 12 Uhr erst einmal: reinschauen, sich umschauen, Musikern zuhören oder selbst spielen, und mit den neuen Mietern über neue Ideen und Veranstaltungsformate reden. „Unser Ziel ist: Eine Veranstaltungsfläche von allen für alle, vom Schafkopfabend über Podiumsdiskussionen bis zu Punk-Konzerten“, sagt der KQA-Vorsitzende Stephan A. Schmidt.
Am Freitag, 14. April, geht es dann weiter mit dem Konzert von Stepfather Fred Unplugged & Friends und weiteren Veranstaltungen. Während des Jazzfrühlings sind in der „KulturWIRtschaft“ Bands zu hören. Alle Konzert-Tickets gibt‘s über www.dein-ticket.shop. Und das ständig wachsende Programm findet sich unter kulturquartier-allgaeu.de.