Neuer Solarpark in Türkenfeld kann 900 Haushalte mit Strom versorgen
Der Solarpark an der Moorenweiserstraße füge sich gut in die Landschaft ein, schrieb Türkenfelds Bürgermeister Pius Keller im Mai ins Mitteilungsblatt der Gemeinde. Nach nur zweimonatiger Bauzeit war die Anlage fertiggestellt und konnte bereits ihren Betrieb aufnehmen. Der knapp zehn Hektar große Solarpark, den die Firma Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos, Landkreis Dachau, montiert hat, erbringt eine Spitzenleistung von 3,2 Megawatt. Mit dieser Leistung können ca. 900 Haushalte mit Strom versorgt werden. Im Herbst soll die Anlage auch noch begrünt und eine Hecke angepflanzt werden.
Für Bürgernähe und Überörtlichkeit stünde jetzt schon der Neubau der Polizeiinspektion in Marktoberdorf, wie Hans-Jürgen Memel, Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, vergangene Woche bei der Grundsteinlegung an der Meichelbeckstraße in Marktoberdorf versicherte.
Ärztenetzwerk FAEN will feste, kalkulierbare Preise für medizinische Leistungen
Heftige Kritik an der Berliner Gesundheitspolitik übten der erste Vorsitzende des Fürstenfeldbrucker Ärztenetzes FAEN, Dr. Andreas Forster, und Manfred Spann, Geschäftsführer der Haag & Spann GmbH Strategisches und Operatives Gesundheitsmanagement aus Landsberg anlässlich einer Patientenveranstaltung am 28. Juli im Veranstaltungsforum Fürstenfeld. Unter dem Thema „Vom Menschen zur Ware – Patient der Zukunft?“ referierten der in Olching niedergelassene Arzt und der Sozialversicherungsfachmann über die Ergebnisse der Gesundheitspolitik.
Neubau und Erweiterung – Welfen-Gymnasium erhält neue Turnhalle
Symbolisch mit einem Spatenstich wurde am vergangenen Donnerstag der Startschuss für die Turnhallenerweiterung und die Sanierung der alten Sporthalle am Welfen-Gymnasium gegeben.
Rekord am Ammersee – SC Riederau freut sich über 176 Teilnehmer beim Schülertriathlon
Eine Rekordteilnahme bei der elften Auflage des Ammersee-Schüler-Triathlons melden die Verantwortlichen des SC Riederau: 176 Buben und Mädchen, so viele wie noch nie, nahmen die Herausforderung an und zeigten tolle Leistungen. Dies gilt auch für die vielen SCR-Helfer, die voll gefordert waren.
Sechs Gold, vier Silber- und sechs Bronze-Medaillen bei 27 Starts haben die fünf Schwimmerinnen und vier Schwimmer des TV Kempten kürzlich bei der Bayerischen Meisterschaft der Masters in Kulmbach geholt. Den Löwenanteil zu der Erfolgsbilanz trugen die Damen des TVK bei.
Etwa zehn Prozent weniger Abzeichen als im Vorjahr hat der Tänzelfestverein in diesem Jahr verkauft. Schuld daran waren eindeutig die immer wieder kehrenden Regengüsse. Dennoch konnten fast alle Programmpunkte durchgeführt werden. Die drei Vorstände des Vereines, Horst Lauerwald, Elke Gailhofer und Ulrich Wiedemann, zeigen sich daher im Interview mit der KREISBOTEN-Mitarbeiterin Elke Sonja Simm mit dem diesjährigen Fest sehr zufrieden.
Vielseitigkeit ist gefragt – Reitsport mit Meisterschaft am Wochenende in Unterbeuern
Zum Schauplatz des Reitsports wird am kommenden Samstag und Sonntag der kleine Weiler Unterbeuern südlich des Windachspeichers. Der Reit- und Zuchtverein Lechtal ist dabei auch Veranstalter der Oberbayerischen Meisterschaft in der Kategorie „Vielseitigkeit Senioren“, die dort ausgetragen wird.
Jetzt ist er draußen, der Schwertlastverkehr auf der alten B12-Trasse quer durch Isny. Als am vergangenen Samstag das Marktplatzfest in Isny stattfand, feierten die Bürger nicht zuletzt die neue Umgehungsstraße, die nun für mehr Ruhe in der Innenstadt sorgen soll. Fast alle Geschäftsleute und sonstige Entscheidungsträger hatten ihre Mitwirkung zugesagt und so ein Fest gestaltet, wie es lockerer und fröhlicher schon lange nicht mehr war.
Das Jugendzentrum, die Junge Börse, die Kommunale Jugendarbeit, der Kreisjugendring, das Kinderbüro und das SOS-Kinderzentrum bieten vom 1. bis 9. August in Burgrain einen Abenteuerspielplatz in Form eines Hüttendorfes an. Kinder von 6 bis 12 Jahren haben die Möglichkeit, täglich von 10 bis 18 Uhr den „Aktivspielplatz“ zu besuchen und nach eigenen Ideen und Vorstellungen Hütten zu bauen. Das Jugendprojekt wird von der Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen mit 1000 Euro unterstützt und gefördert.
Der Naturpark Tiroler Lech verbindet die beiden TVB’s Lechtal und Naturparkregion Reutte. Mit einem gemeinsamen Markenentwicklungsprozess wollen beide ihre Kräfte bündeln und die Zusammenarbeit mit dem Naturpark forcieren.
125 Grad in 4900 Metern Tiefe – Geothermiekraftwerk soll Bernried mit Strom und Wärme versorgen – Messungen gestartet
Am Montag, 27. Juli, wurde mit den 3D-seismischen Messungen des Untergrundes im Gebiet Bernried, Wielenbach, Seeshaupt und Tutzing begonnen. Denn hier soll ein hydrothermales Erdwärmekraftwerk entstehen, das Strom und Fernwärme produziert.
Klosterstadion Fürstenfeldbruck umgetauft - Neuer Name
Nun ist es offiziell. Der neue Name des Klosterstadion in Fürstenfeldbruck lautet seit 29. Juli 2009 offiziell „TechnoMarkt Stadion“. Mit dem 3:1-Sieg über den TSV Gersthofen sorgten die Landesliga-Kicker aus der Kreisstadt bei ihrem Saison-Heimdebüt zusätzlich für einen gelungenen Einstand im umbenannten Stadion. Kein Wunder also, dass man den ganzen Abend über einen strahlenden SCF-Präsident Marlon Cecic auf dem Brucker Sportgelände antraf. Nach der 1:2-Auswärtsniederlage zum Saisonauftakt gegen den SV Heimstetten war der Sieg Balsam für den gestressten Vereinsboss.
Schon heute ist die Verkehrsbelastung der Hanfelderstraße höher als für das Jahr 2025 (10.600 Fahrzeuge) prognostiziert. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls die Wählergemeinschaft Pro Starnberg (WPS) laut einem Fachgutachten von Christian Fahnberg. Der Verkehrs- und Stadtplaner hatte im vergangenen Jahr die Kfz-Dichte in Ober- und Unterbrunn gezählt (12.600 Fahrzeuge täglich Richtung Starnberg) und quasi für den Starnberger Ortseingang hochgerechnet. Demnach hält der Verkehrsplaner eine aktuelle Querschnittsbelastung von 13.000 Kfz täglich am Ortseingang von Starnberg für plausibel. In der Starnberger Verkehrserhebung von 2007 wurden dagegen nur 8.405 Autos am Ortseingang festgestellt – im Gutachten von Verkehrsexperten waren es im gleichen Jahr 9.500 Fahrzeuge.
Im Sommer widerfährt den besten Hauptschul-Absolventen des Werdenfelser Landes besondere Ehre, dann werden sie in einer kleinen Feierstunde für ihre hervorragenden Leistungen geehrt. Heuer wurden 52 Schülerinnen und Schüler für ihre sehr guten Noten (Note 2 oder besser) und ihr Engagement gewürdigt. Schulrätin Anneliese Willfahrt charakterisierte jeden Absolventen kurz und hob bei der Auszeichnung die Stärken jedes Einzelnen heraus.
In den vergangenen fünf Jahren war Sybille Lenz (FW) stellvertretende Bürgermeisterin von Isny, auch dem neu gewählten Gemeinderat gehört sie wieder an. Ihr Hauptaugenmerk richtete sie aber stets auf die Isnyer Schulen, Lenz führte auch den Vorsitz des Gesamtelternbeirats. Dass sie hier einen Schwerpunkt gesetzt hat, ist verständlich, immerhin hat sie vier Kinder durch das Schulsystem begleitet. Nun gibt sie den Vorsitz des Gesamtelternbeirats ab. Dem KREISBOTE hat Lenz jetzt einige Fragen beantwortet.
Schule ohne Geschlechterkampf – Wolfgang-Kubelka-Realschule feiert 40-jähriges Bestehen
Ihr 40-jähriges Bestehen hat die Wolfgang-Kubelka-Realschule mit einem großen Festakt gefeiert. Die Gäste würdigten in ihren Reden vor allem das erfolgreiche pädagogische Wirken und die familiäre Atmosphäre des Schullebens. So könne sich laut dem Ministerialbeauftragten Herbert Burghardt die Schule „auf die Schulter klopfen“. Denn sie lebe nach den vom Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi angestrebten Bildungsideal: „Lernen mit Kopf, Herz und Hand ...“
Gut Ding braucht Weile, so konnte vergangene Woche endlich der Anstich für das neue Feuerwehrhaus in Oberalting stattfinden. Schon im März 2008 wurde eine erste Baugenehmigung erteilt. Auf Grund schlechter Bodenverhältnisse gab es jedoch „viele Änderungen“ und entsprechende Neuplanungen, um die dadurch neu entstehenden Kosten im Rahmen zu halten.
Zahlreiche Ehrungen für einen menschennahen Pfarrer: Die goldene Rathausmedaille wurde Pfarrer Helmut Doll aus der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Pfarrsaal von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer (CSU) verliehen. Er würdigte damit die zahlreichen Verdienste, die der Geistliche im Laufe seiner fünfundvierzigjährigen Dienstzeit, von der er vierunddreißig Jahre in der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ wirkte, erworben hatte. Der Seelsorger sei, so Netzer, seiner Zeit im Denken und Handeln stets voraus und ein wichtiger geistlicher Ansprechpartner gewesen.
Durchschnittlich 21,1 Schüler werden im kommenden Schuljahr in einer Kemptener Grundschulklasse sitzen, 19,7 an der Hauptschule – das seien hervorragende Bedingungen, frohlockte Schulrat Johann Fasser vergangene Woche im Schul- und Kulturausschuss. Grund dafür seien mehr Lehrerstunden vom Freistaat. Gleichzeitig lobte er die städtischen Investitionen in die Grund- und Hauptschulen.
Chancen für alle – Vorbildliche Ausbildungspolitik wird honoriert
Eine gute Ausbildung sichert die Zukunft – zum einen die der Auszubildenden, die nach ihrer Lehrzeit gut qualifiziert sind, zum anderen die der ausbildenden Betriebe, die sich so gegen Fachkräftemangel wappnen können.
Der Arbeitskreis zur "Füssener Erlebniswoche", eine Veranstaltungsreihe zur Suchtprävention für Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, die vom 23. bis 27. März in der Allgäu Kaserne in Füssen veranstaltet wurde, fand bei allen Verantwortlichen und Sponsoren ein positives Echo.
Die Festwoche soll sicherer werden: Statt als Ausstellungshalle soll die Turnhalle am Königsplatz heuer als Sicherheitszentrum für Feuerwehr, Polizei und den Sicherheitsdienst dienen, der zudem aufgestockt wird. Beim Konzept der Wirtschaftsmesse setzt das Team um den scheidenden Organisationschef Heinz Buhmann und seine Nachfolgerin Martina Dufner-Wucher vor allem auf Bewährtes.
Zusammen mit OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) und dem Festwochenbeauftragten des Stadtrats, Herbert Karg (FW), präsentierten die Organisatoren vergangene Woche das Konzept zur Jubiläums-Festwoche. Um die Hausordnung, die der Stadtrat für das Gelände kürzlich erlassen hat (der KREISBOTE berichtete), auch durchsetzen zu können, soll es heuer ein Sicherheitszentrum am Königsplatz geben. Gleichzeitig wird die Zahl der Kräfte erhöht. Um wieviel genau, das stehe noch nicht fest, „Wir sind noch in den letzten Abstimmungen“, erklärte Buhmann. In Kürze wollen die Verantwortlichen in einer eigenen Pressekonferenz das Sicherheitskonzept vorstellen.
Als die Verantwortlichen vor einigen Monaten an den Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Füssen-Schwangau mit der Bitte herantraten, das FamilienForum unter deren Dach zu stellen, wurde dies im Rahmen von Vorstandssitzungen beider Institutionen einstimmig befürwortet.
Unter dem Aspekt, diese wichtige Anlaufstelle für junge Familien zu erhalten und dass das Ganze gut in früh greifende Familienprojekte passte, die der AWO-Kreisverband unterstützt, fand vor kurzem im Rahmen des Sommerfestes die offizielle Übergabe statt.
Zu einer „ganz besonderen Stadtratssitzung“ begrüßte Oberbürgermeister (OB) Stefan Bosse (CSU) die Stadt- rätInnen vergangene Woche. Denn wenn „wir heute die Städtepartnerschaft“ zwischen Gablonz an der Neiße und Kaufbeuren beschließen, „macht dies auch den Weg frei für die Aussöhnung“, so Bosse. Einstimmig votierte das Gremium für die Städtepartnerschaft. Landtagsabgeordneter Bernhard Pohl entzog sich der Abstimmung jedoch durch einen Kunstgriff.
Bereits im Mai dieses Jahres trat Peter Tulpa, Oberbürgermeister der Stadt Gablonz, an OB Bosse und die damalige Empfangsdelegation heran und schlug eine Städtepartnerschaft vor. Ein Vertragstext wurde ausgearbeitet.
1789 hat Weiler-Simmerberg das Marktrecht erhalten und durfte sich fortan mit dem Namenszusatz Markt schmücken. Es war Altbürgermeister Heribert Riedmüller, der vor 20 Jahren, zum 200-jährigen Jubiläum der Markterhebung, die Idee für das Weilerer Marktfest hatte. Seither wird es alle zwei Jahre gefeiert und ist zwischenzeitlich ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders in der Westallgäuer Gemeinde. Koordiniert durch den Marktausschuss und die Gemeinde habe 26 Vereine und unzählige Markthändler in diesem Jahr zum Gelingen beigetragen.
Ein Versöhnungsversuch des Initiativvereins zur Schaffung eines Naturparks Fünfseenland mit den Landwirten ist am Montag auf der Mitgliederversammlung im Pfarrstadel in Weßling gescheitert. „Wir lassen uns nichts überstülpen“, stellte Kreisobmann Georg Zankl fest. Seiner Meinung nach sei auch der neue Flyer des Vereins irreführend und provoziere zudem die Landwirte.
Die Herrschinger haben ihren Seewinkel wieder zurück. Seit vergangenem Wochenende steht den Badefreunden und Sonnenhungrigen das begehrte Grundstück zwischen Kurpark und den ehemaligen Keramischen Werken wieder offen – mit neuem Kiosk und WC-Gebäude. Am Freitag erhielt der neue Wirt Fernando da Silva die Schlüssel für das „Strandbad Seewinkel“, wie das Gelände nun heißt.
Ein Vorbescheidsantrag des Traubinger Gemeinderats Franz Matheis zum Neubau von acht Wohnhäusern an der Riedstraße beschäftigte vegangene Woche den Tutzinger Bauaus-schuss. Während die grundsätzliche Genehmigung des Vorhabens einstimmig erteilt wurde, sorgen sich etliche Ausschussmitglieder und offenbar auch Grundstücksnachbarn, dass auf der bisherigen Viehweide (die keiner formellen Umnutzung bedarf) eines Tages eine zu massive Bebauung entstehen könnte.
Markus Barnsteiner wird der neue Kreisbrandrat für das Ostallgäu: So haben es die Feuerwehrkommandanten bei der Dienstversammlung in Marktoberdorf mit deutlicher Mehrheit entschieden. Der 33-Jährige löst damit den aus Altersgründen scheidenden Martin Schafnitzel ab und wird für die nächsten sechs Jahre die Geschicke der 5277 aktiven Feuerwehrleute im Landkreis leiten.
Die einzige Entscheidung des Abends fiel mit 17:13 knapp aus. Allerdings stand nicht der Bau einer Tiefgarage unter dem Hildegardplatz zur Debatte, sondern lediglich, ob die Stiftsstadtfreunde im Rahmen ihrer Info-Veranstaltung über einen solchen abstimmen sollten. Hätten die Anwesenden doch über den Bau votieren sollen, wäre die Entscheidung wohl ähnlich eng ausgefallen – mit welchem Ergebnis, bleibt allerdings offen. Denn wie überall in der Stadt zeichnete sich auch bei den Stiftsstadtfreunden am Mittwochabend noch kein klares Meinungsbild gegen oder für eine Tiefgarage ab. Nichts desto trotz mussten sich OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) und Baureferentin Monika Beltinger zahlreicher Nachfragen erwehren. Viele Anwesenden störten sich vor allem an den Ungereimtheiten bei den Berechnungen zur künftigen Anzahl an Parkplätzen.
Der Besucher sollen sowohl etwas lernen als auch etwas erleben – so lautet die Anforderung, die Prof. Thomas Hundt vom Stuttgarter Büro „Jangeldnerves“ an ein Präsentationskonzept für den zukünftigen Schauraum in der Erasmuskapelle stellt. Ihm haben der Schul- und Kulturausschuss und der Bauausschuss vergangene Woche den Auftrag erteilt, ein solches Konzept zu erarbeiten. Eine Mischung aus Bildern, Ton und Licht soll die Vergangenheit lebendig werden lassen, ohne zu überzeichnen.
Vier Tage waren für die Verhandlung am Verwaltungsgericht München II angesetzt. Nach dem vierten Verhandlungstag jedoch stand fest, dass es eine Entscheidung über den genehmigten Geschäftsreiseflugverkehr am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen nicht vor Herbst geben wird. Erst im Oktober soll der Prozess fortgeführt werden. In Kritik geriet der hydrogeologische Gutachter.
Der bevorstehende Abgang von Theater-Direktor Peter Baumgardt im kommenden Mai (der KREISBOTE berichtete) sorgt weiterhin für Wirbel und Diskussionen unter den Kemptener Kulturschaffenden. Unter der Federführung von Albert Huber von „Zeitklänge“ haben einige von ihnen nun einen offenen Brief an OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) formuliert. Darin wird der Rathauschef aufgefordert, sich für den weiteren Verbleib Baumgardts in Kempten über den Mai 2010 hinaus einzusetzen. Als Kritik an Netzer wollen die Verfasser den Brief aber nicht verstanden wissen. Wenig zimperlich geht hingegen so mancher Verfasser mit Dr. Franz Tröger um, der sich geweigert hatte, das Papier zu unterzeichnen.
350 Kulturinteressierte, vor allem aus dem Allgäu und Umgebung, aber auch aus München und Dresden, haben das offene Schreiben an Netzer unterschrieben. Unmissverständlich wird der Rathauschef und Aufsichtsratsvorsitzende der Theater gGmbH darin aufgefordert, sich für eine Weiterbeschäftigung Baumgardts einzusetzen.
Mit einem festlichen Gottesdienst und einem herzlichen Empfang im Matthias-Lauber-Haus hat die Pfarrgemeinde der Dreifaltigkeitskirche Pfarrerin Ingrid Rehner verabschiedet. Die Geistliche tritt im September eine neue Stelle in Bobingen an. Seit 2006 wirkte sie in Kaufbeuren insbesondere in der Kinder- und Familienarbeit.
1,4 Millionen Euro fürs neue Schondorfer Rathaus – Gemeinderat »illegal im Sitzungssaal«
Einstimmig grünes Licht für das von Architekt Edgar Bürger vorgelegte Konzept zur Sanierung des Rathauses hat der Gemeinderat am Mittwoch gegeben. Damit kann die Verwaltung nun pünktlich den ausgearbeiteten Antrag zur energetischen Sanierung mit Hilfe von Mitteln des Konjunkturprogramms II einreichen – bis Ende Juli muss er bei der Regierung von Oberbayern eingegangen sein. Nach einer ersten Schätzung geht Bürger von 1,4 Millionen Euro Baukosten aus. Etwa die Hälfte davon wird aus dem Fördertopf erwartet.
Aufgebrachte E-mails machen die Runde, entrüstete Faxe werden verschickt und in Todesanzeigen unzweideutige Vorwürfe erhoben. Kein Zweifel – unter den heimischen Medizinern brodelt es. Im Zusammenhang mit dem Selbstmord eines Kemptener Anästhesisten sprechen sie von einer „abscheulichen Intrige“ oder „der systematischen Zerstörung und Demontage“ ihres Kollegen. Im Zentrum der Kritik steht die Leitung des Kemptener Klinikums um Geschäftsführer Michael Schuler. Der hatte dem Arzt vor vier Monaten nach einem Zwischenfall bei der Operationsvorbereitung eines Kleinkindes den Kooperationsvertrag fristlos gekündigt. Doch ein differenzierter Blick auf die Ereignisse lohnt sich durchaus.
Könnte ein kleines Parkhaus in der Prälat-Götz-Straße Parkplätze auf dem neu gestalteten Hildegardplatz in Zukunft überflüssig machen? Nach Ansicht von Stadtrat Bruno Steinmetz (FDP) wäre das eine Möglichkeit. Wie er am vergangenen Mittwoch im Rahmen eines Bürger-Gesprächs in Lenzfried erklärte, habe er die Hochgarage schon vor Jahren vorgeschlagen. 2001 dachten Stadtverwaltung und Sozialbau tatsächlich über ein Parkhaus an dieser Stelle nach, wie Baureferentin Monika Beltinger auf Nachfrage des KREISBOTE bestätigte.
Es sei ein ganz besonderer Tag, den eine Gemeinde wie Mauerstetten nur alle 40 Jahre erleben darf, sagte Armin Holderried, 1. Bürgermeister Mauerstetten, beim großen Eröffnungsfest des neuen Rathauses am vergangenen Sonntag. Eigentlich würde ein Grundstein bei Baubeginn gesetzt werden, da dies allerdings nicht erfolgt sei, haben „wir beschlossen, dass es ein Schlussstein sein soll“, betonte Holderried. Bevor er zusammen mit Architekt Christian Stadtmüller gleich im Eingangsbereich die Kassette in der sich unter anderem eine CD-Rom mit Bildern des Baus sowie der zuvor an der Stelle gestandenen Schule befindet, in die Wand einmauerte.
»Ein Segen für Hohenpeißenberg« - Mit Böller und Blasmusik Spatenstich für fünf Kilometer lange Ortsumgehung gefeiert
Gut ein halbes Jahr ist es her, dass die Peißenberger bei frostigen Temperaturen die Verkehrsfreigabe ihrer Ortsumgehung gefeiert haben. Am 21. Juli trafen sich viele damalige Ehrengäste wieder bei hochsommerlicher Hitze an der künftigen Anschlussstelle „Hohenpeißenberg Ost“ zum offiziellen Baubeginn für die Umfahrung des Nachbarortes. Nach der Hohenwarter Kurve, noch auf Peißenberger Flur, krachten die Böller, erklang zünftige Blasmusik und wurden Reden geschwungen, bevor drei Damen und fünf Herren symbolisch zum Spaten griffen.
Drei Auszeichnungen, drei strahlende Gesichter: Die Preisträger der 60. Kunstausstellung im Rahmen der Allgäuer Festwoche sind gekürt. Gleich bei zwei der Auszeichnungen konnten Selbstporträts die siebenköpfige Jury überzeugen. Der Kunstpreis der Stadt Kempten, dotiert mit 4100 Euro, ging an den im Jahr 2007 bereits mit dem Thomas-Dachser-Gedenkpreis ausgezeichneten Immenstädter Maler Stefan Winkler für seine beiden Ölgemälde „Ich will auch!“ und „Geister“.
Afghanistan-Diskussion - Gröbenzeller JUSO-Chef lud ehemalige Offiziere ein
Osama Bin Laden darf nicht sterben.“ Dieser von Oberstleutnant a. D. (OTL) Bertram Hacker zunächst provokant erscheinende Satz erhält erst im Zusammenhang mit den nachfolgenden Ausführungen des ehemaligen Berufssoldaten die von ihm beabsichtigte Bedeutung. „Sonst haben die Amis ja keinen Feind mehr. Die können mir doch nicht erzählen, dass sie nicht wissen, wo er sich versteckt.“ Mit diesen Sätzen wollte Hacker mehr oder weniger die Rechtfertigung der USA zur Kriegsführung in Afghanistan aufzeigen. „Den brauchen sie als Feindbild.“ Selbst Präsident Barack Obama, der als großer Hoffnungsträger der USA gilt, führt den Krieg in Afghanistan weiter.