Die geplante Biogasanlage in Heiligkreuz stößt nicht nur bei den Nachbarn und Betroffenen auf Gegenwehr (der KREISBOTE berichtete). Auch FDP-Stadtrat Dr. Dominik Spitzer äußerte jetzt in einem Schreiben an OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) seine Bedenken zum Bauvorhaben. Er fordert, dass dafür Sorge getragen werden muss, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden, um die Nachteile für die Bevölkerung zu minimieren. Außerdem seien die bei unfachgemäßer Anwendung entstehenden Belästigungen und gesundheitlichen Schäden der Bürger zu vermeiden, so Spitzer.
Mit einem klaren 5:0 über den TSV Bobingen feierte der VfB Durach am Wochenende den ersten Heimsieg in dieser Saison. Damit hält die so genannte positive Serie der Duracher (vier Spiele, zwei Siege, zwei Unentschieden) weiter an. Alle Tore fielen in der zweiten Spielhälfte.
Der FC Kempten ist in der Bezirksliga weiter sieglos. Beim Tabellenführer SV Egg an der Günz mussten die Illerstädter eine deutliche 0:6-Klatsche hinnehmen und finden sich nach vier Spielen (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen) nun auf dem drittletzten Platz wieder.
Wie mag es wohl vor rund 700 Jahren bei uns im Allgäu ausgesehen haben? Eine Frage, die Roger Mayrock, Leiter des Allgäuer Burgenmuseums auf der Kemptener Burghalde, schon seit einigen Jahren beschäftigt. Als Ergebnis seiner Recherchen hat er eine großformatige Farbzeichnung angefertigt, die eine „an die Landschaftssituation zwischen Burgberg und Blaichach/Ettensberg angelehnte“ Burgenlandschaft um das Jahr 1300 zeigt.
Bei der 61. Allgäuer Festwoche in Kempten war die Stimmung auffallend gut. Ein Aussteller schrieb in den Fragebogen „die Messe 2010 hier in Kempten war vom tatsächlichen Verkauf mit Abstand die beste seit 35 Jahren“. Vom 14. bis 22. August kamen 104 000 Tages- und 79 000 Abendbesucher. Damit behauptet die Allgäuer Festwoche ihre Stellung als eine der führenden regionalen Verbrauchermessen in Deutschland.
1300 harte Männer und Frauen, darunter 500 Einzelstarter und 225 Staffeln stellten sich beim 9. Ostsee-Man den legendären Ironman-Triathlondistanzen: 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und danach noch einen kompletten Marathon laufen (42,2 km). Mit dabei war auch Stefan Kandler vom Triathlon-Team VfL Kaufering. Er landete auf Platz 18.
Im Seniorenbeirat der Gemeinde Dießen stehen noch vor der Neuwahl im kommenden Frühjahr Veränderungen an. In einer Sitzung teilte Schriftführer Ludger Stürwald mit, dass er sein Amt niederlegen werde. Als Grund gab er an, dass der Seniorenbeirat in entscheidenden Fragen „nicht mit einer Stimme“ spreche. Um dies zu verdeutlichen, hatte Stürwald drei Anträge gestellt.
Dem miesen Wetter zum Trotz laufen die Arbeiten am neuen Jugend- und Familiengästehaus, JuFa, in der Stadtbadstraße auf Hochtouren. Das riesige Loch auf dem ehemaligen Parkplatz ist bereits zum Großteil ausgehoben und immer mehr schweres Gerät rückt in der unmittelbaren Nachbarschaft des Cambomare an.
Einen Doppelerfolg hat das Multisportsteam kürzlich beim 7. Münchener Skateathlon an der Ruderregattastrecke in Oberschleißheim eingefahren. Gold gab’s sowohl für die Mannschaft als auch im Einzel für Claudia Bregulla-Linke.
Gleich zwei tödliche Unfälle haben sich am frühen Montagmorgen auf den Straßen im Landkreis ereignet. Während ein 70-jähriger Landsberger beim Versuch, seiner Unfallgegnerin auf der Autobahn 96 zu Hilfe zu eilen, ums Leben kam, starb ein 19-Jähriger, als er auf der Ortsumfahrung von Pürgen mit einem abbiegenden Lkw kollidierte.
Es ist laut, Staub liegt in der Luft. Immer wieder fährt ein Radlader eine Schaufel voller Schutt zu einem wartenden Lastwagen. Überall stehen Gerüste um den Ziegelstadl auf dem Bauhofgelände im Landsberger Osten. Was auf den ersten Blick wie Abrissarbeiten wirkt, ist Teil einer grundlegenden Sanierung. Denn das alte Gebäude, welches bisher als Lager genutzt wurde, soll ab Mai nächsten Jahres die neue Geschäftsstelle der Stadtwerke Landsberg beherbergen.
Es ist laut, Staub liegt in der Luft. Immer wieder fährt ein Radlader eine Schaufel voller Schutt zu einem wartenden Lastwagen. Überall stehen Gerüste um den Ziegelstadl auf dem Bauhofgelände im Landsberger Osten. Was auf den ersten Blick wie Abrissarbeiten wirkt, ist Teil einer grundlegenden Sanierung. Denn das alte Gebäude, welches bisher als Lager genutzt wurde, soll ab Mai nächsten Jahres die neue Geschäftsstelle der Stadtwerke Landsberg beherbergen.
Aus Fehlern kann und soll man lernen und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Trotz des finanziellen Desasters bei der Premiere des „Eistraumes am Lech“ wird es auch in diesem Winter wieder Eislaufvergnügen unter freiem Himmel geben. Dafür und für die 50000 Euro-Subvention gab der Finanzausschuss des Stadtrates vor geraumer Zeit „Grünes Licht“. Freuen dürfen sich auch ganz sportliche Eisflitzer: sonntags von 14 bis 16 Uhr dürfen sie ab dem 3. Oktober wieder in der städtischen Eisporthalle flott ihre Runden drehen.
Feuerwehr Eichenau verlässt Emmeringer Straße mit offiziellem Festumzug - Ein historisches Ereignis
Als historisches Ereignis wertete Eichenaus Bürgermeister Hubert Jung den Umzug der örtlichen Feuerwehr in das neue Gerätehaus an der Tannenstraße. Das Gemeindeoberhaupt spielte damit auf die Tatsache an, dass Eichenaus Floriansjünger seit 48 Jahren ihr Domizil an der Emmeringer Straße hatten. Dies entspricht schon seit längerem nicht mehr modernen Standards. In diesem Zusammenhang sprach Eichenaus Bürgermeister davon, dass mit dem neuen Haus langfristig gute Voraussetzungen geschaffen seien. „Vor allem die jungen Menschen werden davon profitieren, was diese Generation Gemeinderäte geschaffen hat“, fügte Jung noch hinzu.
Im Mittelpunkt UNSER LAND Vermarktungs-Netzwerke - Ministerin Ilse Aigner lobte Regionalvermarktung als Musterbeispiel
Bayerns erster Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet bezeichnete die Solidargemeinschaft „UNSER LAND“ als eines der erfolgreichsten Vermarktungs-Netzwerke in Deutschland. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hält die Aktivitäten zur Förderung der regionalen Vermarktung gar für ein Musterbeispiel, die durchaus eine Vorbildfunktion für andere Regionen einnehmen könnten. Über zwei Stunden lang ließ sich die Bundesverbraucherministerin am 27. August über die Solidargemeinschaft „BRUCKER LAND“ und das regionale Netzwerk „UNSER LAND“ informieren.
Wie nicht anders zu erwarten, polarisiert die Kunstausstellung im Rahmen der Allgäuer Festwoche auch in diesem Jahr. Erneut fordert sie dazu auf, eigene Sichtweisen zu hinterfragen, oder in Dialog mit Andersdenkenden zu treten. Einmal mehr entscheiden individueller Blick wie Erwartungshaltung über Akzeptanz oder Ablehnung. Einmal mehr stehen die Ausstellungsbesucher vor der Frage: Was ist Kunst?
„Deutlich besser“ und „sehr bereichernd“, lautete die einhellige Meinung der Köpfe des heuer erstmals auf der Allgäuer Festwoche vertretenen „Kulturtreffs“. Mit dem Wegfall der „Kultur in Halle 8“, wo in den vergangenen Jahren entsprechendes unter der Ägide des Kemptener Kulturamtes zu finden war, hatten sich in diesem Jahr fünf Kemptener Initiativen zur Kulturförderung in einem eigenen kleinen Zelt zusammengetan.
Deutlich ausgeweitet hat die VHS Isny für den Herbst ihr Kursangebot in der beruflichen Bildung. „Wir haben neben den EDV-Kursen in diesem Herbst auch einige neue Kurse im Programm, die den Menschen im beruflichen Alltag unmittelbar weiterhelfen“, sagt VHS-Leiter Karl-Anton Maucher.
Die wichtige Rolle des Waldes vom Klimaschutz über Holz als Baustoff bis zum Energielieferanten sowie Wege, dieser Rolle Rechnung zu tragen, standen im Mittelpunkt der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Waldbesitzervereinigung (WBV) Kempten, Stadt und Land im Kemptener Kornhaussaal.
Das Bauen in Isnys Altstadt ist nicht unbedingt ein Zuckerschlecken und man muss schon richtig Geld in die Hand nehmen, um etwas Sichtbares zu erreichen. Die Stadt Isny tut ihr Möglichstes um Bewegung in die Abläufe hinein zu bekommen, allen voran Claus Fehr, der für Stadtentwicklung und –Planung verantwortlich ist. Was geändert werden soll und kann ist auf dem „Dienstweg“ eine zähe Angelegenheit. Hier hilft nur Privatinitiative und die kommt jetzt massiv von den Gebrüdern Immler.
Ein Ferienabenteuer der besonderen Art erlebten 15 Jugendliche beim Feriencamp unter dem Motto „Eisen- und Wikingerzeit“ in der Erzgruben-Erlebniswelt am Grünten. Statt Computerspiele und Mobilfunk-Plausch durften die Buben und Mädchen hautnah erfahren, wie die Menschen vor 2000 und 3000 Jahren gelebt haben. Langeweile kam jedenfalls während der einwöchigen praktischen Geschichtsstunde nicht auf.
Die Broschüre hat Gewicht. 200 Seiten umfasst die Neuauflage des „Familienführers“. In dem Werk des Aktionskreises Familienfreundliches Kempten steckt jede Menge ehrenamtliche Arbeit, über 900 Angebote sind darin aufgelistet. Bei der Allgäuer Festwoche überreichten die Vorsitzende Claudia Dress und Dr. Renate Kinzer die Broschüre vergangene Woche an den Staatssekretär Dr. Gerd Müller und an den OB Dr. Ulrich Netzer (beide CSU). Müller versprach, die Broschüre in Berlin der Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zu zeigen.
Ein Jahr USA erleben – Jugendaustauschprogramm des Bundestages ermöglicht Auslandsaufenthalt
Zu einem Pressegespräch in die Schongauer Altstadt hatte MdB Alexander Dobrindt geladen, denn bereits seit acht Jahren fungiert der Abgeordnete in seinem Stimmkreis als Pate für das Jugendaustauschprogramm des Deutschen Bundestags in die Vereinigten Staaten.
Zwei Teilnehmerinnen waren mit von der Partie und konnten sich gegenseitig austauschen. Während die 16-jährige Karin Taffertshofer aus Forst am 5. August ins Flugzeug gestiegen ist, das sie zu ihrer Gastfamilie nach Houston in Texas brachte, ist die 17-jährige Mona Herdlitschka vor wenigen Wochen aus Massachusetts zurück gekehrt.
Die ersten Fahrzeuge bewegten sich noch etwas verhalten, doch schon nach wenigen Minuten herrschte auf dem neu angelegten Kreisel in der Kauferinger Bayernstraße reger Verkehr. Nach gut elfmonatiger Bauzeit mit teilweise kompletter Sperrung der Bayernstraße haben Bürgermeister Dr. Klaus Bühler und Landrat Walter Eichner am vergangenen Freitag den Verkehr offiziell wieder freigegeben.
Prinzessin, Cowboy oder Astronaut: Viele Kinder wissen meistens ganz genau, was sie einmal werden möchten. Fragt man dagegen einen Jugendlichen, setzt dieser meist eine klägliche Miene auf und antwortet: „Weiß noch nicht“. Um in dieser Hinsicht jungen Erwachsenen etwas auf die Sprünge zu helfen, findet am 8. Oktober im Landsberger Sportzentrum eine Ausbildungsmesse statt. Dort präsentieren über 50 Firmen und elf Innungen aus der Region ihre Ausbildungsplätze.
Dr. Dominik Spitzer ist neuer Vorstandsvorsitzender der Kemptener FDP. Der Kemptener Stadtrat ist jüngst bei der vorgezogenen Kreishauptversammlung neu gewählt worden und löst damit Christian Breuer ab, der aus beruflichen Gründen sein Amt niederlegen musste (der KREISBOTE berichtete).
Wasserparterre am Schloss Linderhof wieder wie zu Ludwigs II. Zeiten
Linderhof, wie Ludwig II. es sah: Der Schloss- park ist seinem ursprünglichen Zustand einen wichtigen Schritt näher gekommen. Mit der Restaurierung des Wasserparterres korrigierte die Bayerische Schlösserverwaltung Fehler der Nachkriegszeit und erreichte, dass sich dieser prominente Teil des Schlossparks jetzt wieder so präsentiert wie zu Lebzeiten des Königs.
Freunde des Alphorns wissen es, und die Alphornbläser freuen sich darauf: Auf das Allgäuer Alphornbläsertreffen, das jedes Jahr Ende August stattfindet. Und dieses Mal haben sich die Organisatoren, der Arbeitskreis Alphornblasen im Allgäu, die Alphorngruppe Schlappoldsee und die Fellhornbahn GmbH einen ganz besonderen Platz für dieses Fest herausgesucht: Die Bergstation der Fellhornbahn.
Der Künstler Guenter Rauch aus Kempten setzt sein Kunstprojekt „Spuren Klamm heimlich“ auch in diesem Jahr fort. In der Starzlachklamm bei Sonthofen-Winkel hat er 20 Objekte entlang des Klammweges platziert.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. So begann die Einleitung der Aussendungsfeier für zwölf neue Hospizhelfer der Katholisch-Evangelischen Sozialstation.
12,7 Millionen für Umbau bewilligt – Schongauer Krankenhaus beginnt Sanierungs- und Neubauarbeiten Anfang 2011
Die Landesregierung hat der Förderung der geplanten Sanierungs- und Neubaumaßnahmen für das Krankenhaus Schongau mit 12,7 Millionen Euro zugestimmt. Das heißt: Grünes Licht für den Neubau der Kreißsäle und eines Bettenhauses wie auch für den Umzug der Intensivstation.
Seinen Antrittsbesuch bei OB Dr. Ulrich Netzer (CSU) im Rathaus machte vergangenen Donnerstag der neue Kommandeur des Gebirgssanitätsregiments 42 „Allgäu“, Oberfeldarzt Dr. Frank Hengstermann. Der 40-Jährige hat vor kurzem das Kommando von Dr. Christian Fürlinger übernommen (der KREISBOTE berichtete).
„Das schaut ja furchtbar aus“. So oder so ähnlich lauteten einige Reaktionen von Buchinger Bürgern auf den geplanten „Alpine Coaster“, eine Art Achterbahn, die die Tegelbergbahngesellschaft am Buchenberg baeun möchte. Noch am vergangenen Freitag hat deswegen die Interessengemeinschaft Buchenberg mit einer Informations- und Unterschriftenaktion gegen das Vorhaben begonnen.
Im Stadtteil Neugablonz leben traditionsgemäß viele Russlanddeutsche. Gerade die 60- bis 80-Jährigen beziehen oft nur eine kleine Rente oder leben gar von Sozialhilfe - obwohl sie in der ehemaligen Sowjetunion in jüngeren Jahren hart gearbeitet haben. Das Problem: viele wissen gar nicht, dass sie Anspruch auf Rentenzahlungen aus dieser Zeit haben, die von den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion geleistet werden müssen.
Vor wenigen Wochen feierten die Schondorfer Senioren die Einweihung des Seniorentreffs, zum Jahresende wird auch die Jugend ein neues Domizil bekommen. Damit auch der Schützenverein Diana nicht länger im Regen steht, stimmte der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung nun auch dem Neubau eines Schützenheims in der Mühlau zu.
In acht Jahren seit der Einführung im Jahr 2002 hat sich die moderne elektronische Gästekarte, die Allgäu-Walser-Card, zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Zwischenbilanz für eine „Trumpfkarte". Allein seit Anfang diesen Jahres wurde die Allgäu-Walser-Card fünf Millionen mal eingesetzt für ein Leistungspaket das seinesgleichen sucht. Lästiger Kartenkauf an der Bergbahn ist passé – die moderne AWC macht den Weg frei.
Dörfer investieren in ihre Zukunft – Für die Dorferneuerung fließen 28 Millionen Euro Fördermittel in den Landkreis
Gemächlich plätschert der Hungerbach durch den Ort. Im Zuge seiner Freilegung und Umgestaltung wurde das Gewässer ökologisch aufgewertet: Das Westufer ist abgeböscht und be-pflanzt, der Beton auf der Ostseite durch Wasserbausteine ersetzt, über den Bach führen Holzstege. „Die Dorferneuerung hat unserer Gemeinde baulich viel gebracht und unter großer Bürgerbeteiligung stattgefunden“, lautet Bürgermeister Bernhard Kamhubers Fazit.
In Kooperation mit der Stiftung Praxissiegel hat das MVZ Dres. Heigl, Hettich & Partner in Kempten im Rahmen eines innovativen Pilotprojektes hohe medizinische Qualitätsstandards entwickelt und definiert, nach denen in Zukunft bundesweit auch andere führende ambulante medizinische Institutionen zertifiziert werden sollen. Bislang haben nur fünf Institutionen die hohen Qualitätsansprüche erfüllt.
Wie ein schöner Sommertag auszusehen hat, das konnten die Besucher am vergangenen Wochenende beim Brückenfest in Füssen erleben. Bei strahlendem Sonnenschein bummelten die Menschen durch die Stadt, immer der Musik nach, hinunter zur Lechbrücke. Dort hatten die Veranstalter mit den aufgestellten Biertischen und Bänken eine lebendige Partyzone geschaffen. Auf der Bühne war Reggeas-Musik angesagt.
Wie anno dazumal – Historischer Markt mit vielen Facetten
Zehn Tage lang war Schongau vom 6. bis 15. August beim zehnten Schongauer Sommer wieder im Ausnahmezustand der Zeitreise zurück in die sagenumsponnene Zeit des Mittelalters.
Eine erfolgreiche Premiere kann die Kinder-Kreativ-Werkstatt, eine Kooperation vom Veranstaltungsservice Festwoche, dem Amt für Jugendarbeit und dem Kempodium Kempten, verbuchen. Erstmals wurde damit Kindern von sechs bis zwölf Jahren ein attraktives Kreativ-Programm während des Festwochenbesuches offeriert.
Ursprünglich war einmal angedacht, auf dem Kaufbeurer Bahnhofsgelände Shoppingmöglichkeiten, Restaurants, eventuell Büros und sogar eine Schule anzusiedeln, um das Areal zu einem attraktiven Knotenpunkt nahe der Innenstadt zu machen. Diese Pläne sind mittlerweile um einiges geschrumpft. Trotzdem haben die Bahn sowie die Beteiligten der Stadt Kaufbeuren das Vorhaben nicht aufgegeben, den Bahnhof, der in seiner heutigen Form seit den 1980er Jahren besteht, durch einen Neubau zumindest heutigen Standards anzupassen.
Etwa um das Jahr 1655 baute ein behinderter und handwerklich geschickter Uhrmacher aus der Nähe von Nürnberg das erste, einem Handbike ähnliche Gefährt. Erst Anfang 1990 wurde das moderne Handbike in Europa bekannt und immer noch „tüfteln und schrauben“ die Rollstuhlfahrer an ihren Fahrzeugen herum, bestätigt Albrecht Hung. „Denn wir wissen am besten, wie das Handbike individuell am idealsten passt.“ Außerdem sind die Kosten für so eine fahrradähnliche Ergänzung nicht billig: Bis zu 5000 Euro kann so ein Handbike kosten.
Die Wette hätte Kerstin Goldberg leicht gewonnen: Die Koordinatorin für freiwillige Mitarbeit und Projekte hatte die Idee für das Projekt „summertime-powertime", bei dem sich Jugendliche ab 15 Jahren in einer besonderen Aktion im Wilhelm-Löhe-Haus, dem Alten- und Pflegeheim der Diakonie im Freudental, engagieren. Und nach dem Motto „stark für andere“ opferten tatsächlich sechs junge Frauen und ein junger Mann aus Kempten und Umgebung 14 Tage der Sommerferien, um sich ehrenamtlich um alte Menschen zu kümmern.
»Brücke wäre besser« – Pähler Landwirte und Bürger demonstrieren gegen geplante Ortsumfahrung
„Mehr Sicherheit auf der Raistinger Straße in Pähl auf Höhe der geplanten Ortsumfahrung." Dafür demonstrierten vergangene Woche rund 30 Landwirte und Bürger aus Pähl.
Ob Bürgermeister Josef Zeislmeier das in Geschenkpapier verpackte Bündel mit Unterschriftslisten ebenso gut gelaunt entgegen genommen hätte, wie sein Stellvertreter Philipp Trenkle vergangenen Donnerstag, das darf bezweifelt werden. Denn Zeislmeier hatte bisher den Neubau des Fenebergmarktes in der Meilinger Straße immer unterstützt, während Trenkle in der Juli-Sitzung des Gemeinderates von dieser Linie abgewichen war. Doch der Rathauschef weilte im Urlaub und Trenkle hieß die Initiatoren des Bürgerbegehrens willkommen, die statt eines Fenebergs weitere Seniorenwohnungen in der Meilinger Straße haben möchten.
„Sie bewohnen ein Einfamilienhaus, kein Doppelhaus!“ Mit diesen Worten wurde Doppehausbesitzer Helmut Raiser aus Binnings im Bauamt Marktoberdorf belehrt, als er sich dort erkundigte, wie das Dachgeschoss seiner Doppelhaushälfte feuerschutzwirksam von der Nachbarhälfte abgetrennt werden könne. Bestürzt musste er damit im Frühjahr 2009 zur Kenntnis nehmen, dass, baurechtlich betrachtet, sowohl er, wie auch sein Nachbar im Jahr 2004 unwissentlich einen „Schwarzbau“ gekauft hatten.
Mordseinfälle auf dem Ammersee-Dampfer - Olchinger Krimi-Autorin schreibt an ihrem neuen Buch auf dem Schiff
Die Nähe zum Wasser ist ihr sehr wichtig, dort kann sie am besten arbeiten: „Ich liebe den Blick über das Weite und die wechselnden Perspektiven bei einer Dampferfahrt. Ich nenne es immer mein mobiles Büro“. Bekannt wurde die aus Olching stammende Herausgeberin und Autorin als TV Moderatorin. Nach der erfolgreichen Anthologie „Tatort Ammersee“ erschien im Juli ihre aktuelle Krimi-Anthologie „Tod am Starnberger See“ – eine Sammlung von einzigartigen Kurzkrimis renommierter Autoren, die alle einen persönlichen Bezug zum Starnberger See haben.