28 Betrugsversuche von falschen Polizeibeamten zur Anzeige gebracht

Eichenau - Die Germeringer Polizei musste in den letzten 24 Stunden feststellen, dass die Betrugsmasche „der Falschen Polizeibeamten“ im Laufe des 9. November bis spät in die Nacht hinein über Eichenau gerade exorbitant hereingebrochen ist.
Immer wieder wurden ältere Mitbürger in Eichenau von Anrufern behelligt, die sich mal als Angehörige der Kripo München, des Landeskriminalamts oder gar als Angehörige der Germeringer Polizei ausgaben. Die dreisten Ganoven tischten dabei den Angerufenen stets dieselbe Geschichte auf, nämlich dass in ihrer Nachbarschaft eingebrochen worden sei und man eine Liste sicherstellen konnte, auf der sich die Adresse der jeweils Angerufenen wiederfindet. Daher sei es nötig die Verstecke von Wertsachen und Geld preiszugeben beziehungsweise Geld oder Wertsachen einem Polizisten an der Wohnungstüre zur sicheren Aufbewahrung bei der Polizei zu übergeben.
Dreiste Behauptung: Bankmitarbeiter mit Einbrechern unter einer Decke
Die andere Variante der Betrüger geht noch einen Schritt weiter, wonach die Angerufenen gleich ihre Ersparnisse von ihrer Bank abheben sollen und im Anschluss unmittelbar Polizeibeamten übergeben sollen, weil die Bankmitarbeiter angeblich mit den Einbrechern unter eine Decke stecken.
Alle 28 Versuche scheiterten
Glücklicherweise blieben alle insgesamt 28 bei der Germeringer Polizei mitgeteilten Anrufe der Betrüger im Versuchsstadium stecken und kam zu keiner vollendeten Tat.
Dennoch möchte die Germeringer Polizei die Bürger erneut vor dieser äußerst gefährlichen weil immer wieder praktizierten Trickbetrugsmasche warnen und folgende Verhaltenstipps an die Hand geben:
- Die Polizei ruft nicht unter „110“ an.
- Die Polizei fordert nicht zur Herausgabe von Geld oder Wertsachen auf
- Die Polizei soll im Zweifel sofort angerufen werden.
- Legen Sie den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert!