Ex-Freundin erstochen - 56jähriger vertraute sich Klinikarzt an
Die schockierende Mitteilung eines Mannes aus Fürstenfeldbruck leitete der Arzt einer psychiatrischen Klinik in München am 25. Juli der Polizei weiter. Der Mediziner erklärte, dass ihm gerade ein Patient die Tötung dessen früherer Lebensgefährtin in Fürstenfeldbruck-Buchenau mitgeteilt habe. Dies bestätigte das zuständige Polizeipräsidium Oberbayern Nord Pressestelle / Präsidialbüro in einer Meldung vom 26. Juli 2009.
Eine Streifenbesatzung fuhr zu der angegebenen Wohnungsadresse und fand dort den leblosen Körper einer Frau vor, die offensichtlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel. Die Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde am Tatort gesichert. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und in der vergangenen Nacht durch die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck vernommen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass es sich bei der Leiche um eine 59-jährige Frau, wahrscheinlich um die frühere Freundin des Täters, handeln dürfte. Der mutmaßliche Täter, ein 56-jähriger früherer Kraftfahrer aus Fürstenfeldbruck wurde festgenommen. Eine durch die Rechtsmedizin durchgeführte Obduktion des Opfers ergab, dass die Frau zunächst gewürgt und dann mit einem handelsüblichen Küchenmesser erstochen wurde. Durch die Staatsanwaltschaft München II wurde Haftantrag wegen Totschlag beantragt und durch den Haftrichter erlassen. Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Laut Polizeibericht soll es zwischen dem Paar zu heftigen Auseinandersetzungen wegen finanzieller Angelegenheiten gekommen sein. Nach Medienberichten soll das Opfer Kinder aus früheren Ehen hinterlassen.