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Jesenwang – Seit letzten Samstag können Autofahrer und Fußgänger wieder ungehindert und gefahrlos die Ortsdurchfahrt im östlichen Teil von Jesenwang nutzen.
„Ich freue mich, dass wir den Verkehr pünktlich zum Ferienende wieder freigeben können“, sagt Sylvia Pfister vom Staatlichen Bauamt Freising.
Acht Monate dauerte die Sanierung der Staatsstraße 2054. Bereits im März hatte das Straßenbauamt begonnen, die Staatsstraße zwischen der Einmündung der Grafrather Straße und dem östlichen Ortseingang auf einer Länge von etwa 220 Metern voll auszubauen. Die Fahrbahn erhielt einen neuen, stärkeren Aufbau, um den höheren Verkehrsbelastungen Stand halten zu können.
Beidseitig breiterer Gehweg
Auf beiden Seiten der Straße entstand ein 1,80 Meter breiter, gepflasterter Gehweg. Während des Ausbaus wurde auch die Bushaltestelle vor dem Seniorenheim rundum erneuert: Eine höhere Bordsteinkante ermöglicht nun das barrierefreie Einsteigen in die Busse. „Insgesamt ein schönes Erscheinungsbild“, lobte Bürgermeister Erwin Fraunhofer das Ergebnis der baulichen Maßnahmen. Man verfüge nun über eine gestalterisch hochwertige Ortsdurchfahrt, die die Interessen der Autofahrer und der Fußgänger gleichermaßen berücksichtige. Er machte klar, dass ohne die Mithilfe der Grundstückseigentümer diese Arbeiten nicht möglich gewesen wären. Darunter fallen auch die Erneuerung der Wasserleitungen durch den Wasserzweckverband sowie die Verlegung von Leerrohren für den Breitbandausbau. „Arbeiten an Ortsdurchfahrten sind immer eine große Herausforderung, auch für die Anwohner“, weiß Sylvia Pfister aus Erfahrung. Eine gute Abstimmung mit allen Beteiligten ist deshalb besonders wichtig.
Die Kosten der Sanierung
Die Gesamtkosten für die Sanierung beliefen sich auf rund eine Million Euro. Davon investierte das Straßenbauamt etwa 400.000 Euro, die Gemeinde Jesenwang weitere 500.000 Euro. Die Gemeinde rechnet aber mit einem Zuschuss des Freistaates in Höhe von ungefähr 230.000 Euro, wie Erwin Fraunhofer mitteilt.
Nicole Burk