Von „Begeisterung pur, dass wir ein Teil davon sein können“, spricht Brucks Oberbürgermeister Erich Raff bei der Pressekonferenz am 4. August auf dem Klosterareal in Fürstenfeldbruck, dem Start- und Endpunkt der Radrennstrecke. Insgesamt 24 Kilometer ist die Strecke lang, über Biburg, Schöngeising, Landsberied und Jesenwang.
Eine Strecke, die André Korff, Bundestrainer der Radsportmannschaft der Damen, als „topographisch anspruchsvoll“ in Hinblick auf den Engelsberg gleich zu Beginn der Runde und später beim Landsberiederberg bezeichnet. Er selbst sei kurz vor der Pressekonferenz die Strecke abgefahren, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Technisch gesehen sei die Strecke jedoch machbar, so der Bundestrainer, schließlich gäbe es nur fünf Kurven, bei denen man bremsen müsse. „Das wird eine schnelle Strecke“, verspricht Korff. So könne man bei den Herren gar mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von bis zu 50 km/h rechnen.
„Wir sind mega stolz, dass wir dabei sein dürfen“, erklärt Raff und freut sich darauf, dass Bruck nun eine „ganz andere Dimension“ annimmt und die Möglichkeit bekommt, sich auch als Sportstadt zu präsentieren. „Das bedeutet einen immenser Imagegewinn für Bruck“, freut sich der OB und berichtet von einem großen Rahmenprogramm, das rund um das Radrennen veranstaltet wird. So wird es im Klosterareal Führungen für Kinder und Erwachsene geben, zwei Infostände der Stadt informieren die Besucher über Radtourismus und Radverkehr, zudem wird ein kostenloser Shuttleservice zwischen 17 und 23 Uhr angeboten, der zwischen dem Kloster und der Innenstadt verkehrt. Und auch in der Innenstadt wird mit einer Aktionsbühne auf dem Viehmarktplatz, einer Feuershow und zwei Performance-Gruppen viel geboten sein.
Unterstützt wird die Sportveranstaltung durch die Stadtwerke Fürstenfeldbruck, die extra neben dem European Championships-Maskottchen „Gfreidi“ das Stadtwerke-Masskottchen „Oskar“ kreiert haben, wie Stadtwerke-Geschäftsführer Jan Hoppenstedt erklärt.
Maximilian Geiger