Herbstgenuss im Landkreis Fürstenfeldbruck

Mitten im Herbst angekommen, zeigt sich dieser gerade von seiner schönsten Seite – prächtige bunte Farben und warme Tage. Da lockt es viele Menschen hinaus ins Freie, denn vor allem der Herbst bietet viel Gelegenheit, die Natur mit allen Sinnen zu erleben und zu genießen. Insbesondere im Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es viele Kleinode, die sich zum Entdecken lohnen. Und das alles auch noch klimaneutral, ganz im Sinne der Natur.
Einfach mal das Auto in der Garage stehen lassen und in den MVV-Regionalbus der Linie 820 Richtung Seefeld-Hechendorf einsteigen. So geht es entspannt bis zur ersten Station in Schöngeising. In Schöngeising bieten sich drei Ausstiegsmöglichkeiten an (Haltestelle Orlando-di-Lasso-Straße, Haltestelle E-Werk, Haltestelle Schöngeising, Rothschwaiger Straße), um dort die Erkundungstour zu starten. Für Technik-Interessierte bietet das von Oskar von Miller erbaute Amperkraftwerk viele wissenswerte Informationen.
Aber auch einem Spaziergang entlang der Amper oder sogar bis zum Zellhof in Schöngeising steht von diesem Ausgangspunkt aus nichts im Weg .Will man noch weiter wandern und ist gespannt auf mehr, so steigt man in Schöngeising wieder in den 820er Bus ein und fährt bis nach Grafrath. Auch hier warten Natur und Kultur im Überfluss. An den drei Haltestellen („Marthashofen“, „Amperbrücke“ und „Schule“) kann es nach dem Ausstieg direkt los gehen.
Zu Fuß entlang der Amperauen oder durch den Wald kann man hier einfach mal die Seele baumeln lassen oder sich beim „Toteisloch“ in eine gedankliche Reise in die vergangene Eiszeit begeben. Natürlich kommen auch Kulturbegeisterte in Grafrath nicht zu kurz. Einen Blick in eine der vielen Grafrather Kirchen zu werfen, wie beispielsweise die Kloster- und Wallfahrtskirche St. Rasso, die Kirche Mariä Himmelfahrt oder die Kapelle des heiligen Georgs, ist immer wieder bereichernd.
Ein kleiner Fußmarsch durch Grafrather Straßen lässt anhand der zahlreichen Villen mit ihrer schönen Architektur auf die seit jeher günstige Lage Grafraths schließen. Einst zog es durch die Eröffnung der Bahnlinie München-Buchloe 1873 zunächst viele wohlhabende Münchner Bürger an, die hier zur Sommerfrische oder als Altersruhesitz ihre Villen errichteten.
In Marthashofen kann man den Ausflug dann sowohl kulturell als auch kulinarisch ausklingen lassen. Das nette Café auf der Anhöhe hat von Donnerstag bis Sonntag geöffnet und bietet neben Kunstausstellungen und Musikabenden (immer donnerstags) auch selbstgebackene Kuchen an. Ein Herbsttag der alle Sinne verwöhnt.
Weitere Informationen zur MVV-Regionalbuslinie unter www.lra-ffb.de/mobilitaet-sicherheit/oepnv