„hofcafé“ im Brucker Fenster sorgt sich um das Essen und die Gemeindecaritas sucht und begleitet die freiwilligen Helfer, die bei der Ausgabe mithelfen. „In dieser schwierigen Zeit dürfen wir nicht die Menschen außer Acht lassen, die sowieso schon so wenig haben“, sagt Diakon Martin Stangl.
Das Projekt versteht sich als sozialraumorientiertes Angebot. Denn es kommt nicht nur den Menschen zugute, die sich etwas zu Essen holen. Denn damit ist ein weiterer Einsatzbereich für die Menschen geschaffen, die ihre Zeit einem guten Zweck schenken wollen. Die Teilnehmer des Beschäftigungsprojekts im „hofcafé“ freuen sich durch ihr Kochen einen Beitrag zur Gemeinschaft vor Ort leisten zu können.
Den Beginn des Projekts ermöglichte die Pater Rupert Mayer Stiftung, welche die Lebensmittel- sowie Betriebskosten für das erste Jahr finanziert. So ist es möglich, die Kosten des Essens so gering wie möglich zu halten. Damit das Projekt langfristig gesichert werden kann, wird das Organisationsteam um Gemeindecaritas-Referentin Ursula Diewald, Petra Helsper und Martin Stangl nach Partnern im Landkreis suchen, die sich an den Gesamtkosten beteiligen möchten. Ziel ist eine Vollfinanzierung durch Spenden, damit das Essen für die Menschen nahezu kostenlos bleiben kann. „Wir wollten einfach mal loslegen. Wie viele Personen dann kommen und das Angebot in Anspruch nehmen, werden wir mit der Zeit sehen“, sagt Stangl. Am ersten Tag waren schon ein paar Hilfsbedürftige da, die, so Stangl, „sehr dankbar für das Essen waren“.
Interessierte Personen und potenzielle Kooperationspartner können sich an die Gemeindecaritas unter Telefon wenden 08141 3207-30 oder per E-Mail: gemeindecaritas-ffb@caritasmuenchen.de.