Johanna Grad hilft Hunden wieder auf die Beine

Wenn der Hund plötzlich lahmt, keine Freude mehr an ausgedehnten Spaziergängen hat oder ungern Treppen steigt, kann eine kompetente Physiotherapie helfen. Was für Menschen schon seit langem eine bewährte Behandlungsmethode ist, hat in den vergangenen Jahren auch für Vierbeiner Einzug in die Behandlungsräume gehalten.
Mit gezielten Griffen und Therapien können Schmerzen gelindert, die Beweglichkeit verbessert und Gelenkerkrankungen vorgebeugt werden. Johanna Grad ist ausgebildete Hunde-Physiotherapeutin und freut sich, ab 1. Dezember in ihren großzügigen Praxisräumen in der Kapellenstraße 4 so vielen Vierbeinern wie möglich in Fürstenfeldbruck und Umgebung zu helfen.
Zu ihren persönlichen Themenschwerpunkten zählen alle neurologischen Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle, Lähmungen, Rückenmarks-Infarkte oder Nervenverletzungen. „Es ist wirklich toll, welche Erfolge man hier erzielen kann und wie die Tiere nach und nach wieder ein besseres Bewegungsgefühl und mehr Lebensqualität bekommen.“, berichtet die Therapeutin. Auch nach Operationen hilft sie Hunden, wieder auf die Beine zu kommen. Dabei wird der Muskelaufbau genauso gefördert wie die Koordinationsfähigkeit und Kondition.
Unterstützt werden die Patienten dabei nicht nur mit manueller Therapie, sondern auch mit Übungen auf einem speziellen Unterwasserlaufband. Besonders wichtig ist Johanna Grad, jeden Hund ganzheitlich im Blick zu haben. „Das Wichtigste für einen Physiotherapeuten ist neben seinem Gespür die genaue Kenntnis der Anatomie und der Funktionsweise des Körpers. Dazu gehören nicht nur Knochen und Muskeln, sondern auch die Nerven, die Faszien, das Lymphsystem, der Blutkreislauf und der Verdauungsapparat. Nur wer die Funktionsweisen und Zusammenhänge umfassend kennt, kann adäquat handeln und dem Tier eine bestmögliche Behandlung ermöglichen“.