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Athene-Statue im Garten des KOM in Olching eingeweiht

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Von: Maximilian Geiger

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Bei der Einweihung der Athene-Statue: Christine Kellerer und Bürgermeister Andreas Magg.
Bei der Einweihung der Athene-Statue: Christine Kellerer und Bürgermeister Andreas Magg. © Geiger

Olching – Überlebensgroß, eine Eule auf der Schulter, helmbewehrt und mit Speer und Schild bewaffnet steht sie im Garten hinter dem Olchinger KOM-Gebäude und bewacht seit kurzem sinnbildlich die Kunst und Kultur: die hölzerne Athene-Statue der renommierten Holzbildhauerin Christine Kellerer.

„Ein imposantes, eindrucksvolles Kunstwerk“, lobte Bürgermeister Andreas Magg die 2,70 Meter große, 700 Kilogramm schwere und aus Walnussholz gearbeitete Skulptur bei der feierlichen Übergabe am 28. Juli.

Die „Athene – Kämpferin für die Kunst“ ist passend gewählt für das KOM, immerhin ist Athene in der griechischen Mythologie nicht nur die Göttin des Kampfes, sondern auch des Handwerks und der Kunst, wie Magg berichtete. Und für Kunst und Kultur müsse laut Bürgermeister gekämpft werden, denn „wenn gespart wird, dann vor allem in Kunst und Kultur“, das haben die letzten beiden Corona-Jahre bewiesen. Dies dürfe nicht mehr passieren.

Material Holz eine hervorragende Wahl

Auch das Material Holz sei laut Magg eine hervorragende Wahl, schließlich war Holz ein wichtiger Rohstoff für Olching. So wurde in vergangene Zeiten auf der nahen Amper Holzflößerei betrieben, später wurde in Olching die alte Holzzeugfabrik, errichtet, dort, wo heute das KOM steht.

Etwa zwei bis drei Monate habe Kellerer, die bereits mit dem Kunstpreis des Landkreises Fürstenfeldbruck ausgezeichnet wurde, an der Skulptur gearbeitet. Nicht jeden Tag durchgängig, „aber immer mal wieder ein paar Stunden“. Immer dann, wenn die Muse sie küsste. Dabei habe sich ihr Kunstwerk, an dem sie rein mit der Kettensäge gearbeitet hat, immer weiter entwickelt und war während der Arbeit entstanden. So war die Athene zunächst nur als 1,60 Meter große Figur geplant gewesen, doch auf Grund der „wunderbaren Beschaffenheit des Holzes“ entschied sich Keller dazu, ihre Skulptur überlebensgroß zu gestalten.

Maximilian Geiger

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