Kunstvolle Pysanka-Eier zu Gunsten von Tschernobyl-Kindern - Olchinger Apotheke hilft seit 8 Jahren krebskranken Kindern in der Ukraine
Beispielhaft der zeitliche und personelle Einsatz der Mitarbeiterinnen in der Stern-Apotheke, aufgewendet, um den krebskranken Kindern in der Ukraine infolge der Tschernobyl-Spätfolgen zu helfen. Seit 2002 stellt man sich hier für die Aktion „Mütter gegen Atomkraft“ in München mit dem Verkauf originaler ukrainischer Ostereier zur Verfügung.
PTA Anita Strauß gehört seit einem Jahr zum Personal und 2010 ist es ihre erste Teilnahme an der schon bekannten Ostereier-Aktion: „Der Erlös der von uns verkauften Volkskunst-Eier geht 1:1 an das onkologische Kinderkrankenhaus in Kiew“. Die in ihren Farben und Mustern einmalig schönen Ostereier aus der Ukraine sind eine besondere Volkskunst, traditionell, aber sehr zeitaufwändig in Handarbeit gefertigt. Das Kyjewer Museum verfügt alleine über gut 10.000 Muster in ihrer Sammlung dieser geschriebenen/ornamentierten kleinen Kunstwerke. In der Fertigung werden die beschriebenen Ostereier in der Batiktechnik des Wachsherausschmelzens hergestellt und zunächst die Ornamente mit Wachs aufgetragen. Danach das Ei in gelbe Farbe gelegt und auf diesem gelben Untergrund weiter mit Wachs gezeichnet. Anschließend wird das Ei in rote Farbe gelegt und abschließend in schwarze. Vom fertig beschriebenen/ornamentierten Ei wird nun das Wachs vorsichtig abgewischt: Wunderbare Ornamente und Symbole aus weißen, gelben, roten Linien kommen jetzt auf einem glänzenden schwarzen Grund zum Vorschein. Der Apotheker Michael Stumper ist voll und ganz in der Ostereier-Aktion involviert und wird persönlich auch weiterhin die Aktion der „Mütter gegen Atomkraft“ in ihrem Bemühen um eine kernkraftfreie Energiewelt unterstützen. „Tschernobyl“ ist für ihn ein Synonym des Schreckens für eine im äußersten Falle nicht mehr beherrschbaren und damit nicht mehr zu verantwortenden Gefahr für alle Menschen. Mit den in der Stern-Apotheke angebotenen ‚Pysanka’s fühlt er sich an die bestürzende Hinterlassenschaft vom 26. April 1986 in der Ukraine erinnert: An die noch lange währenden Spätfolgen und Krebserkrankungen, u.a. für die Kinder im onkologischen Kinderkrankenhaus von Kiew.