Persönlicher Wahlerfolg für Bundestagsvizepräsidentin Hasselfeldt von der CSU
Wahlsiegerin Gerda Hasselfeldt freute sich über das schöne Erststimmen-Ergebnis von 48,87 Prozent. „Das ist ein Vertrauensbeweis, der mich bestärkt in meiner Arbeit und mich anspornt“, so die Bundestagsvizepräsidentin am Sonntagabend bei der Wahlparty im Foyer des Landratsamtes Fürstenfeldbruck.
Als Wermutstropfen bezeichnete Hasselfeldt das CSU-Ergebnis in Bayern. „Wir haben uns wohl vom Ergebnis der Landtagswahlen noch nicht erholt“, meinte sie. Im Bundeswahlkreis FFB/Dachau konnten sich die Wähler zwischen zehn Direktkandidaten entscheiden. Für die fünf Bundestagsparteien traten Gerda Hasselfeldt (CSU), Peter Falk (SPD), Daniela Seidl (FDP), Beate Walter-Rosenheimer (Grüne) und Fridolin Brandt (Linke) an. Weitere Kandidaten waren Roland Wuttke (NPD), Konrad Wirtz Bayernpartei), Adrian Heim (ÖDP), Hans Lampl (Rentnerinnen- und Rentnerpartei) sowie Reimund Acker (Unabhängig). Gegen 22 Uhr am Sonntagabend stand das vorläufige Ergebnis fest. Peter Falk kam auf 19,06 Prozent, Daniela Seidl auf 11,16 Prozent, Beate Walter-Rosenheimer auf 10,81 Prozent, Fridolin Brandt auf 3,89 Prozent, Adrian Heim auf 1,70 Prozent, Konrad Wirtz auf 1,69 Prozent, Hans Lampl auf 1,31 Prozent, Roland Wuttke auf 1,09 Prozent und Reimund Acker auf 0,42 Prozent. Bei den Zweistimmen, die festlegen, mit welcher Stärke die Partei im Bundestag vertreten ist, erreichte die CSU im Wahlkreis FFB/Dachau 42,67 Prozent. Zweistärkste Partei wurde die FDP mit 16,07 Prozent, dahinter folgten die SPD mit 15,76 Prozent, die Grünen mit 12,50 Prozent, die Linke mit 4,75 Prozent, die Piraten mit 1,93 Prozent, die RRP mit 1,17 Prozent, die Bayernpartei mit 1,07 Prozent und die ÖDP mit 1,01 Prozent. Die restlichen Parteien (PBC, BüSo, MLPD, CM, DVU, die Violetten, die Tierschutzpartei) lagen alle unter einem Prozent. Die Große Koalition geht nach vier Jahren in Deutschland zu Ende. 62 Mio Bürger waren wahlberechtigt.