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Pfefferminzmuseum Eichenau erhält Post von der Bundeskanzlerin

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Das Pfferminzmuseum in Eichenau. © Pefferminzmuseum

Eichenau - Als Stärkung der Gesundheit während der Corona-Pandemie hatte der Förderverein Pfefferminzmuseum Eichenau der Bundeskanzlerin eine Geschenkdose mit eigenem Pfefferminztee zugesandt. Nun folgte ein Antwortschreiben - von Angela Merkel persönlich.

15 Jahre ist es her, seitdem Wolfgang Heilmann vom  Förderverein Pfefferminzmuseum Eichenau in einem Interview las, dass die Bundeskanzlerin eine große Liebhaberin von Pfefferminztee ist. "Wir dachten uns, dass sie diesen Tee in dieser Zeit gut gebrauchen kann", erklärt Heilmann. Gesagt, getan. 

Sehr zur Freude der Mitglieder kam dann wenige Wochen später auch das Antwortschreiben von der Bundeskanzlerin  - natürlich mit dem Wappen des Bundesadlers - zurück. „Ich habe mich über dieses Zeichen der Verbundenheit sehr gefreut“, zitiert Heilmann eine Zeile aus dem Brief. "Gerade in diesen Zeiten außergewöhnlicher gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen gebe", zitiert Heilmann weiter „solch ein Ausdruck der Wertschätzung Kraft und bedeutet mir Ansporn und Ermutigung zugleich.“ 

Brief landet im Vereinsarchiv

"Es war ein sehr persönlicher Brief. Wir hatten mit einem Brief von ihrem Büro gerechnet", erzählt Heilmann. Auch wenn der Brief vermutlich nicht im Museum zu sehen sein wird, im Archiv des Vereins sei ihm ein Platz auf jeden Fall sicher. 

Gerne würden man die Kanzlerin auch zu einem persönlichen Besuch einladen, das sei jedoch angesichts des vermutlich vollen Terminkalenders eher unwahrscheinlich. "Vielleicht wenn sie in Rente ist", sagt Heilmann. Doch solange sie noch Regierungschefin sei,  "ist sie in Brüssel besser aufgehoben, als hier", findet Heilmann. 

Erste Pfefferminzernte beginnt

Damit auch zukünftig Pfefferminztee zur Verfügung steht, plant der Förderverein in dieser Woche auf dem vereinseigenen Acker die erste Ernte in diesem Jahr einbringen und anschließend in der Teehalle weiter zu verarbeiten. Dabei spielte das Wetter zuletzt nicht wirklich mit. "Anfangs war es viel zu trocken, jetzt ist es zu nass", erklärt Heilmann. Daher hoffen die Vereinsmitglieder, dass bis zur Ernte wieder bessere Bedingungen vorherrschen.

Museum ist geöffnet

Das Eichenauer Pfefferminzmuseum in der Parkstraße 43 hat sonntags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Die Gäste erhalten ein Glas mit Tee aus der berühmten Eichenauer Mitcham-Minze. Beim Museumsbesuch müssen die üblichen Hygiene-Regeln eingehalten werden.

red

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