Die Bayerische Sicherheitswacht ist sichtbares und ansprechbares Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Polizei. Die Ehrenamtlichen auf Streife sind zusätzliche Augen und Ohren der Polizei im Dienste der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Hierbei halten sie stets Kontakt zur Polizei und sorgen so dafür, dass schnell und gezielt professionelle Hilfe in Notlagen oder Gefahrensituationen alarmiert und geleistet werden kann.
Die Sicherheitswacht ergänzt auf diese Weise die Polizeiarbeit – wie es aktuell in Fürstenfeldbruck an neuralgischen Punkten etwa die Sicherheitsdienste tun – sie ersetzt die Polizeiarbeit aber nicht. „Ein Ersatz für die Polizei kann und soll sie auch definitiv nicht sein“, unterstreicht Lohde in seinem Antrag.
„Niemand, der sich nur etwas im Stadtgebiet auskennt und mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt steht, kann ernsthaft negieren, dass es auch in Fürstenfeldbruck Orte und Ecken gibt, an denen das Konfliktpotential höher ist als an anderen,“, heißt es in der Antragsbegründung. Nicht zuletzt beim jährlichen „Rama Dama“ bekommt man hautnah mit, wo die Bürgerschaft durch besonders viel Hinterlassenschaften von Feiernden belästigt, und die Natur belastet wird.
Aktuell werden in Fürstenfeldbruck die Quartiere Calisthenics Park, Frühlingstraße, Weiherstraße, der Bereich des Geschwister-Scholl-Platzes oder auch das Pucher Meer von einem Sicherheitsdienst bestreift.
Als Bindeglied zwischen Bürgern und Polizei könnte die Sicherheitswacht einen Beitrag zu mehr Miteinander im Stadtgebiet leisten, ist Lohde überzeugt. „Man braucht nicht immer die Polizei, oftmals reicht ein freundlich-direkter Hinweis von den Mitarbeitern der Sicherheitswacht und der Grillplatz wird sauber verlassen, beziehungsweise die Musik wird leiser gedreht,“ erklärt Bosse im Gespräch mit dem Brucker CSU-Vorsitzenden. „Bei uns sind die Menschen auch nicht weniger vernünftig, als in Kaufbeuren. Warum soll eine Sicherheitswacht nicht auch bei uns positive Effekte haben“, meint Lohde.
red