Bürgerinitiative meldet sich zu Wort

Germering – Mit Interesse verfolgte die Bürgerinitiative Lebenswertes Germering (BI) die Stadtratssitzung vom 28. Februar, als es um die Schulsituation in Germering ging. „Es entstand leider wieder einmal der Eindruck, dass die BI den Bau einer Grundschule auf dem Kreuzlinger Feld verhindert habe“, so die Mitglieder der BI.
Schon auf den Plakaten zum Bürgerentscheid hatte die CSU die irreführende Aussage gemacht, dass die Bürger mit „Nein“ stimmen müssten, wenn sie den Bau von Schule und Kita auf dem Kreuzlinger Feld wollen. „Richtig aber ist das Gegenteil!“ Thomas Langnickel hatte als Sprecher der BI bei der Bürgerversammlung 2021 den Antrag gestellt, dass der Bau von Schule und Kita vor der Wohnbebauung fertiggestellt sein muss. Auch auf den Flyern der Bürgerinitiative wurde hervorgehoben, dass die BI für den Bau einer Schule und Kita plädiert.
„Wenn es das Ziel der Stadt ist, immer noch weiter zu wachsen, dann ist es auch ihre Pflicht, die Infrastruktur entsprechend auszubauen“, heißt es weiter in der Stellungnahme. Und zu den Pflichtaufgaben der Stadt gehöre auch, genügend Schulplätze zur Verfügung zu stellen. Und das könne und dürfe nicht von einem geplanten Bauvorhaben abhängig gemacht werden. „Eine qualifizierte Mehrheit der Bürger hat beim Bürgerentscheid im April 2021 das Bauvorhaben in der geplanten Form abgelehnt, und damit ist die Stadt am Zug, das Schulproblem zu lösen.“
red