Zum Hebauf hatte der Hausherr, Füssens Bürgermeis- ter Paul Iacob, eingeladen und präsentierte die ersten überzeugenden Ergebnisse von Umbau und Restaurierung der ehemaligen Klosterküche, dem Gartensaal und dem Komedienhaus. Große helle Räume, die durch ihre Gewölbedecken beeindrucken, werden die Besucher der Landesausstellung 2010 empfangen. Die ehemaligen Lagerräume des Wasserwerks wurden zu einem Foyer mit geplanterm Souvenirshop für die Besucher umgestaltet und sind ebenerdig erreichbar durch die jetzt geöffnete Tür vom Klosterhof aus.
„Ietz isch`s Heimathaus fertig", so Vereinsvorsitzender Manfred Heiler nach Abschluss des in fünfzehnjähriger Arbeit museal gestalteten Heimathauses in Nesselwang an der Füssener Straße 13. Das über 200 Jahre alte Anwesen wurde vom Heimathausverein in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit Zug um Zug saniert.
„Traditionell – grenzwertig“ hieß das Leitmotiv der 2. Kulturexpedition Ostallgäu 2009. Den Schlusspunkt dieser vom 18. bis 20. September dauernden Expedition bildete die Verleihung des Jugendkulturpreises.
Wie jedes Jahr am dritten Montag im September macht sich in Buching und Umgebung Unruhe breit. Der traditionelle Viehmarkt, bei dem der Handel noch mit Handschlag besiegelt wird, bringt Jung und Alt, die Einheimischen wie die Touristen zu Tausenden auf die Beine.
Ein fast archaisches Bild boten die dampfenden Leiber der zirka 500 Schumpen von den sieben Galtalpen, die in schnellem Lauf von ihren Hirten durch die Straßen von Pfronten zum Viehscheidplatz getrieben wurden. Tausende Zuschauer verfolgten das Geschehen und klatschten stellenweise begeis- tert Beifall.
Auf die Frage: „Warum habt ihr euch soviel Arbeit mit dem Heimathaus gemacht?“ antwortet Manfred Hailer, der seit der Gründung Erster Vorsitzender des Heimathausvereins ist, fachkundig und begeistert: „In der Heimatpflege ist auch die Wahrung des agrarkulturellen Erbes wichtig.“
Großes Interesse bei der Bevölkerung fand das Hangarfest der ARA-Flugrettung verbunden mit einem „Tag der offenen Tür" beim Bezirkskranken- haus in Reutte. Äußerer Anlass hierzu war die Übergabe eines Lastengehänges für den Rettungshubschrauber „RK-2". Dieses System kann künftig im Brand- und Katastrophenfall eingesetzt werden, um Lasten und Feuerlöschkübel zu transportieren.
Rund 1000 Mitwirkende, etwa 100 Veranstaltungen, ungefähr 52 Stunden lang auf zirka 1400 Quadratkilometern an einem einzigen Wochenende – das ist die Kulturexpedition Ostallgäu 2009, die heuer nach 2007 zum zweiten Mal über die Bühne des gesamten Landkreises geht. Vom 18. bis zum 20. September ist so von Füssen, über Marktoberdorf bis nach Lindenberg unter dem diesjährigen Motto „traditionell – grenzwertig“ jede Menge an diversen Attraktionen rund um Kunst und Kultur geboten.
Im dritten Vorbereitungsspiel des EV Füssen auf die bevorstehende Oberliga-Saison gab es nach zwei Siegen nun ein Unentschieden gegen den Schweizer ´Drittligisten EHC Oberthurgau.
Ohne den pausierenden Kapitän Eric Nadeau hieß es am Ende 3:3. Zwar erwischte der Gastgeber den bessseren Start, denn nach nur vier Minuten hieß es durch Björn Friedl 1:0-dieser Treffer wurde in Überzahl erzielt, aber danach plätscherte die Partie vor sich hin. Da gab es vor beiden Toren nichts Nennenswertes. Nachdem Füssen dann nicht aufpasste, glückte den Eidgenossen der 1:1 Ausgleich durch Daniel Peer. Gespielt waren zehn Minuten. In der Folge musste der Hausherr sogar mit zwei Mann weniger auskommen. Hier stellte sich der Schweizer Drittligist aber zu harmlos an. Zu Ende des ersten Abschnitts hatte Füssens Neuzugang Jordie Preston sogar die Führung auf dem Schläger, im letzten Augenblick wurde er gestört.
Der Einladung der türkischen Gemeinde zum abendlichen Fastenbrechen, die Moslems befinden sich momentan im Fas- tenmonat Ramadan, folgte eine Delegation mit Füssens Bürgermeister Paul Iacob und dem Landtagsabgeordneten Dr. Paul Wengert an der Spitze.
200 Seiten an Vorschriften und Gutachten waren notwendig, um an dem im Sommer als Badesee bei Gästen wie Ein- heimischen sehr beliebten Urisee in der Marktgemeinde Reutte vier neue Plattformen am westlichen Eingang und dem Nordufer im Ausmaß von 3,50 m x 6 m installieren zu dürfen. Gemeindevorstand Dietmar Koler verschaffte seinem Frust über diese Tatsache bei der offiziellen Übergabe an die Bevölkerung Luft.
„Durch dein außerordentliches, jahrzehntelanges Engagement in der örtlichen Musikkapelle und beim ASM und als maßgeblicher Mitgestalter des Dorflebens in Maria Rain hast Du das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern mehr als verdient“, fasste Landrat Gebhard Kaiser die ehrenamtliche Arbeit von Josef Allgayer bei der Übergabe des Ehrenzeichens im Landratsamt Sonthofen zusammen.
Die Politik darf die Jugend nicht missachten, so lautet die Botschaft, die die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Christine Haderthauer, bei ihrem Besuch im Mehrgenerationenhaus (MGH) „Mitanand“ in Roßhaupten empfangen hat. Begleitet haben sie die Landtagsabgeordneten Angelika Schorer und der CSU-Bundestagskandidat Stephan Stracke. Die Ehrenamtlichen des MGH gaben der Ministerin viele Wünsche mit nach München.
Nun muss Schluss sein, meint der Bund Naturschutz: „Durch den Bau der A7 wurde viel Heimat zerstört“, kritisierte jetzt der BN-Landesvorsitzende Dr. Hubert Weiger. Deshalb sollen Pläne wie ein B17-Neubau oder eine Ortsumgehung Immenstadt gestrichen werden, forderte der gebürtige Ostallgäuer. Auch am Sinn des Lückenschlusses hegt Weiger Zweifel.
„Ich freue mich, dass die mit 962 Kilometer längste Autobahn Deutschlands komplett fertig ist“, erklärte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee am Dienstag, als er an der Eröffnung des letzten Teilstücks der A7 teilnahm. Musikalisch umrahmt und mit allerlei Prominenz wurde nun die lang ersehnte Öffnung des letzten Teilstücks der A7 zwischen Nesselwang und Füssen gefeiert.