Trotz der 1:12-Niederlage gegen die in den ersten 45 Minuten wie aus einem Guss spielenden Bundesliga-Profis der TSG 1899 Hoffenheim herrschte auch nach dem Schlusspfiff im Weidach beim Bezirksligisten FC Füssen vor dem Clubheim beste Laune.
Bis zum Jahr 2022 wird die Tiroler Bevölkerung voraussichtlich um 10,5 Prozent wachsen, der Anteil der über 85-Jährigen hingegen um 83 Prozent ansteigen. Deshalb möchte sich das Land Tirol mit dem Strukturplan Pflege, den SPÖ-Soziallandesrat Gerhard Reheis auf den Weg gebracht hat, auf diese Situation vorbereiten, wie die SPÖ-Landesgeschäftsführerin Dr. Christine Mayr berichtete. Bei einer öffentlichen Diskussionsrunde in Breitenwang wurde dieses Vorhaben kürzlich mit der Bevölkerung erörtert.
Um eine verlässliche Orientierungshilfe in Bezug auf Mietpreise zu schaffen, haben die Freien Wähler in der Sondersitzung des Füssener Stadtrats am vorvergangenen Dienstag die Erstellung eines Mietspiegels gefordert. Das ist eine Übersicht über die ortsüblichen Mieten im frei finanzierten Wohnungsbau. Als Ansprechpartnerin hatte das Gremium dazu die erste Vorsitzende des Haus und Grundbesitzer Vereins, Annegret Viebig-Sandler, eingeladen. Nach einer kurzen Diskussion einigte sich das Gremium darauf, sich zuerst mit kompetenten Institutionen über die Maßnahmen und Kosten eines einfachen Mietspiegels zu beraten und dann eine mögliche Aufstellung im Haushaltsplan für das kommende Jahr zu beschließen.
485.000 Euro hat die Stadt Füssen bereits für Brandschutzsanierung in der Grund- und Mittelschule Füssen ausgegeben. Das machte Bauamtsleiter Armin Angeringer in seinem Sachstandsbericht in der Sondersitzung des Stadtrats am vorvergangenen Dienstag deutlich. Rund 956.000 Euro muss die Stadt noch in die Sanierung stecken. Allerdings sind diese Kosten noch nicht fix.
Gemeinsam haben jetzt Kommunal- und Landespolitiker aus Österreich und dem Allgäu den neuen Fernwanderweg Lechweg eröffnet. Dabei wurde auch die zur Zeit höchste Hängebrücke der Alpen eingeweiht. Sie ist eines der Bindeglieder des 125 Kilometer langen alpinen Wanderweges zwischen der Quelle des Lech in Vorarlberg und, zur Zeit noch, dem Lechfall bei Füssen.
Christiane Mayr hat kürzlich den „Füssener Förderpreis für junge Kunst“ erhalten. Dieser Preis ist mit 500 Euro dotiert und wurde erstmals vergeben. Die Blumen an Christiane Mayr überreichte Paul Iacob, der Füssener Bürgermeister, im Refektorium des ehemaligen Klosters St. Mang, das als Ausstellungsraum dient. Hier wurde nach der gut besuchten sowie kurzen Preisverleihung die vom Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Schwaben Süd konzipierte Ausstellung „Aktuelle Kunst im Museum“ eröffnet. Erster Schauplatz, um neue Werke in aller Ruhe kennen zu lernen, ist der historische Saal, der hier den BBK-Bildhauern als Galerie dient.
Es wäre ein bisschen „zurück zu den Ursprüngen“ wenn die Adelige Elisabeth von Elmenau ihre Pläne für den Bullachberg realisierte. Zur Zeit betreibt sie den Reichhof in Utting am Ammersee, möchte aber nach Schwangau übersiedeln und hier Pferde und Rinder halten. Dafür lagen den Gemeinderäten in der jüngsten Sitzung entsprechende Bauvoranfragen vor. Zur Zeit gehört das Areal noch der Porsche AG in Stuttgart.
Nach dem Fenebergmarkt macht in Pfronten-Steinach nun auch die Sparkasse zu. Die Steinacher Kunden sollen ab Anfang August in der zwei Kilometer entfernten Filiale in Pfronten-Ried betreut werden, die dafür ihr Personal aufstockt und die Öffnungszeiten ausweitet, wie Sparkassen-Sprecherin Sandra Gessner bekannt gab.
Die Veranstaltung „Bürger-Information“ am Montagabend vor der Stadtrat-Sondersitzung beleuchtete drei Themen, die aus Sicht der Freien Wähler Füssen öffentliche Diskussionen nötig machen. So brachen die Freien Wähler im Altstadthotel „Zum Hechten“ nicht nur den Klimaschutz zur Sprache, sondern sammelten auch Vorschläge für ein sogenanntes „Parkraumbeschaffungskonzept“. Zudem referierte Ralph Habig zum Thema preisgünstiges Wohnen über den „erfolgreichen Münchner Weg“.
Günstige Wohnungen vor allem für gering verdienende Familien zu schaffen, das beantragten die Freien Wähler in der Sondersitzung des Stadtrates am Dienstag. Um die derzeitige Wohnsituation in Füssen bewerten zu können, besprach das Gremium nicht nur den Flächennutzungsplan, sondern hatte auch Vertreter des Siedlungswerks Füssen eingeladen. Der Antrag der freien Wähler ging zwar nicht durch, aber das Gremium verabschiedete einstimmig, dass die städtischen Wohnimmobilien je nach Zustand saniert oder abgerissen und neu gebaut werden sollen. Zudem soll bei künftigen Baumaßnahmen der soziale Mietwohnungsbau berücksichtigt werden.
Das Abschlusskonzert der Teilnehmer des jüngsten internationalen Meisterkurses für Klavier bildete vor kurzem auch gleichzeitig den Abschluss des Klavierfestes, das vom Montag, 4. Juni, bis zum Donnerstag, 7. Juni, in der „Villa“ in Pinswang über die Bühne gegangen ist. Während die Dozenten Prof. Grigory Gruzman und Anna Tyshayeva, die den Meisterkurs leiteten, dabei unisono „die besonders schöne Atmosphäre“ in der „Villa“ lobten, sprach Tyshayeva den fünf 18 bis 22 Jahre alten Meisterschülern zudem ein großes Lob dafür aus, dass sie sich in diesen vier Tagen alle „sehr gut verbessert“ hätten. Das freute auch Hausherr Alexander Holzammer, der mit seiner Frau Lilian dafür gesorgt hatte, dass sich die beiden Virtuosen am Klavier, Tyshayeva und Gruzman, wohl in Pinswang gefühlt und so am Montag sowie am Dienstag zwei „sehr gut besuchte und aufgenommene Konzerte“ gegeben hatten.
Mit einem ungewöhnlichen Ziel für ein Unternehmerfrühstück hatte vergangene Woche die Wirtschaftskammer Unternehmer eingeladen. Bei einer Runde per Schiff über den Heiterwanger See bekamen die Wirtschaftstreibenden aus dem Außerfern nicht nur die Gelegenheit sich auszutauschen, sondern auch neues Wissen hinzuzugewinnen und ihr Unternehmernetzwerk zu erweitern. Gastgeberin war Marina Bunte vom Hotel „Fischer am See", die zugleich auch Obfrau der Organisation „Frauen in der Wirtschaft" ist.
Studentinnen des sechsten Semesters des Studiengangs Sozialwirtschaft an der Hochschule Kempten hatten im Rahmen einer Projektarbeit die Veranstaltung „Diagnose Demenz – wenn vergessen zur Krankheit wird!" organisiert, die kürzlich im Seniorenheim St. Michael in Füssen stattgefunden hat. Als Referent war Stephan Vogt eingeladen. Als Leiter der Demenzhilfe der Stadt Memmingen nahm er anhand von aktuellen Beispielen praxisnah zu diesem Thema Stellung. In der anschließenden Fragestunde und der damit verbundenen Podiums- diskussion konnten die knapp 80 Gäste wertvolle Tipps von Pflegekräften und unmittelbar Betroffenen mit nach Hause nehmen.
Stephan Treuner heißt der neue 42-jährige Oberstleutnant, der in der Allgäu Kaserne die gleiche Funktion als stellvertretender Kommandeur für den verabschiedeten Kameraden Major Marc Dingler übernimmt. Treuner kommt von der Nato, Dingler geht zur Nato. Außerdem wurde vergangene Woche in der Allgäu-Kaserne eine neue Gedenkstätte geweiht.
Auf Unverständnis sind bei der Sitzung des Verwaltungsausschusses am Montag die Routenbezeichnungen der „Wandertrilogie Allgäu“ gestoßen. Deshalb empfahl das Gremium diese noch einmal zu überdenken und weiter zu entwickeln. Positiv nahmen die Räte hingegen den vorläufigen „Gäste-Parkausweis“ auf.
Politisches Engagement, das der Stadt Füssen Nutzen bringen soll, zwei Delegiertenwahlen und nicht zuletzt eine besondere Ehrung haben im Mittelpunkt der CSU-Ortshauptversammlung gestanden, die Dr. Hans-Martin Beyer am Montag im neuen Hotel am Prinzregentenplatz „Schlosskrone“ geleitet hat. Einstimmig erfolgte die Entlastung des gesamten Ortsvorstands, die Stadtrat Martin Lochbihler nach dem Kassen- und Kassenprüfbericht beantragt hatte.
Am Donnerstag, 21. Juni, beginnen die Finanzberatungen zwischen dem Freistaat und den bayerischen Landkreisen, Gemeinden und Städten. Dabei geht es vor allem darum, dass die Leistungsträger mehr Geld über den kommunalen Finanzausgleich wollen. Deshalb auch standen die Finanzen ganz oben auf der Agenda des halbjährlichen Treffens der schwäbischen Landräte und Bürgermeister der kreisfreien Städte, das am Dienstag in Hohenschwangau stattfand.
Auch wenn der Name etwa Gegenteiliges verheißt, zeigt die Fotoausstellung „Weiterbauen am Land” im Felixé Mina’s Haus wie man es nicht machen sollte. Mit seinem Vortrag hat der Tiroler Landeskonservator Walter Hauser kürzlich die Wanderausstellung zum Thema Architektur und Wohnen eröffnet. Sie zeigt 70 „Geschichten über Haus und Hof und der darin lebenden Menschen“ und ist noch bis zum 22. Juni zu sehen.
Es war für viele die anstrengendste Etappe der sechsten Craft Bike Trans Germany, die am vergangenen Mittwoch von Sonthofen nach Pfronten führte. Am Ende sicherten sich die Schweizerin Milena Landtwing bei den Frauen und ihr Landsmann Christoph Sauser bei den Männern den Etappenerfolg.
Es war ein Auftakt nach Maß, nur Petrus hat bei der Eröffnung des Füssener Volksfest am vergangenen Mittwoch nicht mitgespielt. Am Schrannenplatz, dem Treffpunkt der Vereine für den gemeinsamen Zug zum Festplatz, wurden auch die abgestellten Alphörner nass, bevor die Besucher sich im Festzelt in der Kemptener Straße versammelten und Bürgermeister Paul Iacob beim Anzapfen des Bierfasses anfeuerten.
Von der Quelle bis zum Fall heißt der Slogan, mit dem der Lechweg beworben wird. Der soll in einer der letzten Wildflusslandschaften Europas entstehen. Am Freitag, 15. Juni, wird der neue Weitwanderweg mit einer Zeremonie in Holzgau, etwa auf halber Strecke, eröffnet. Jetzt schon aber stehen die Orte bis Lechbruck bereit, um sich dem Weg anzuschließen.
Die Brauchtumspflege und der Traditionserhalt umfassen viele Aufgaben, die der Trachtenverein Alpspitzler Nesselwang zu bewältigen hat. Eine davon ist der Unterhalt und die Pflege der Gipfelkreuze an der Alpspitze und dem Edelsberg, den beiden Nesselwanger Hausbergen. Kürzlich stellten einige Aktive das sechste Gipfelkreuz in ihrer 100-jährigen Vereinsgeschichte auf dem Edelsberg auf.
Bei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des BDS Pfronten/Nesselwang im Gasthof Franke wurde Franz Geyer (2.v.r.) vor kurzem als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt.
Mit einem 3:1- Sieg beim SV Bidingen hat sich Türkgücü Füssen den Klassenerhalt in der A-Klasse Ostallgäu gesichert. TGF liegt nun mit 30 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz.
„Nichts großartiges, aber einiges zum Schmunzeln“, gab es laut dem Dienststellenleiter der Schleierfahndung Pfronten, Siegmund Gast, im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Der erste Polizeihauptkommissar hat am Donnerstag den Jahresbericht der Schleierfahndung Pfronten vorgestellt. Dabei seien die Delikte im gesamten Präsidiumsbereich, vor allem aber im Bereich der Dienststelle Pfronten zurückgegangen. Eine immer größer werdende Belastung sei hingegen der Memminger Flughafen, bei dem die Pfrontener Fahnder im vergangenen Jahr rund 5000 Stunden im Einsatz waren.
Vor genau 40 Jahren legten vor allem zwei engagierte Liebhaber fremder Kulturen den Grundstein für die Städtepartnerschaft. Es waren Professor Angelo Mercuri und Erwin Wäspy. Auch die damalige Kulturreferentin Cilly Kahl leistete Pionierarbeit in Sachen Völkerverständigung. Die Festreden zum 40-jährigen Bestehen im Kaisersaal waren vor kurzem geprägt vom Rückblick auf die vergangenen Jahrzehnte, in denen sich nicht nur die politische Landschaft Europas verändert hat, sondern auch die Bürger der einzelnen Länder sich in Freundschaft fanden und diese auch leben.
Die „Historischen Festtage – Kaiser Maximilian I." am vergangenen Wochenende in Reutte hat Besucherströme angezogen, ein Umstand mit dem die Veranstalter nicht unbedingt gerechnet hatten. Schauplatz war der Kirchplatz unmittelbar neben der Kirche St. Anna, auf dem die Gastronome, Gaukler, Fahrensleute, Stelzenläufer die Zuschauer zum Musik hören und nicht zuletzt zum Einkaufen von mehr oder weniger Ritterlichem animierten.
Vor 1000 Jahren wurde der aus Irland stammende Geistliche Coloman in Österreich umgebracht. Er sei ein „Tschusch“ ein Fremder gewesen, so Burkhard Ellegast, Altabt des Klosters Melk, wo Coloman begraben liegt. Und deshalb allein schon verdächtig, so Ellegast in seiner Predigt in der Pest- und Wallfahrtskirche St. Coloman. Rechtzeitig zum Beginn der Jubiläumsfeier- lichkeiten waren die Sanierungsarbeiten zu Ende gegangen, kurz vorher, am vergangenen Freitag, wurde auch eine Medaille vorgestellt.
Ob der Tagesordnungspunkt „Kurbeitrag ab der Saison 2013“ mit Absicht auf den Schluss des ersten Tourismusabends diesen Jahres gelegt worden war, ist schwer zu beurteilen. Tourismuschef Stefan Fredlmeier nutzte die Tagesordnung, um die Erfolge der Stadt voranzustellen, die Erhöhung des Kurbeitrages zugunsten des ÖPNV forderte dann aber nochmals den ganzen Einsatz des Tourismuschefs.
Die ersten Maßnahmen, um die Bergwälder fit für den Klimawandel zu machen, sind nun auch in der Gemeinde Schwangau abgeschlossen. Dort trafen sich kürzlich Vertreter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaften und Forsten gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde und der Waldkörperschaft, um sich ein Bild der neuen Wege zu machen.
Vor einem dreiviertel Jahr wurden 18 Menschen zu einer Schicksals- gemeinschaft. Eingeschlossen in einer Kabine der Tegelbergbahn mussten sie 18 Stunden ausharren, ehe der letzte mit einem Hubschrauber gerettet wurde. Auf Einladung der Gemeinde Schwangau und der Bahngesellschaft trafen sich die Eingeschlossenen kürzlich wieder auf dem Tegelberg.
Sie haben es geschafft: Mit dem 2:0 im ersten Relegationsspiel und dem 0:0 in der zweiten Begegnung gegen den BSC Memmingen hat sich der FC Füssen kürzlich den Verbleib in der Bezirksliga Süd gesichert. Lange Zeit musste man aber in den Reihen des FC Füssen zittern. Nach der regulären Saison landete die Mannschaft auf dem elften Tabellenplatz, verpasste somit das Saisonziel, den siebten Tabellenplatz, klar und musste in die Relegation. Hier steigerte sich die Mannschaft des FCF, die eine insgesamt schwache Rückrunde spielte, aber rechtzeitig und setzte sich gegen den BSC Memmingen durch.