Einen 16:14-Sieg haben am Sonntag die Füssener Royal Bavarians (RBs) im ersten Spiel gegen die Fürth Pirates dank ihrer starken Offensive erreicht. Obwohl sie sich so schon das ausgegebene Ziel erkämpft hatten, ärgerten sich die Spieler anschließend über die knappe 5:6-Niederlage im zweiten Match.
Trotz des durchwachsenen Wetters hat es am Sonntag viele Tierfreunde mit ihren Vierbeinern ins Riedener Tierheim aufs Sommerfest gezogen. Dort bekamen sie nicht nur das diesjährige Programm zu sehen, sondern lernten auch die Bewohner kennen und nahmen viele Informationen mit nach Hause. Höhepunkt des Tages war die Hundevorführung mit Barbara Stark sowie die Fährtensuche mit „Partner auf vier Pfoten“.
Die Stadt Füssen könnte die 101. deutsche Kommune werden, die einer „fairen Handelskette“ ihre Unterstützung zusagt. Fällt der Stadtrat diesen Beschluss auf einen entsprechenden Antrag hin, der schon demnächst eingereicht werden soll, kommt bei Besprechungen und Sitzungen zum Beispiel Saft aus fairem Handel auf den Tisch. Das gelte dann natürlich auch „für Kaffee und Tee“, so Stadträtin Petra Schwartz (Grüne). Schwartz rührt für den „Fairen Handel“ die Werbetrommel und wird deshalb alle Fraktionen ansprechen. Die Kampagne haben die Grünen vor kurzem in der Altstadt gestartet.
In Pfronten wird sich bei der kommenden Gemeinderatswahl eine neue Liste zur Wahl stellen. Die Wählervereinigung „Unser Pfronten“ hat sich kürzlich unter der Führung von Heinz Brodmann gegründet und stellt quasi die Nachfolgeorganisation der Initiatoren um den Bürgerentscheids gegen den Feneberg-Umzug dar.
Beim Eröffnungskonzert des zehnten Füssener Festivals „Vielsaitig“ haben kürzlich so viele Musikfreunde im Kaisersaal dabei sein wollen, dass es keine Karten mehr an der Abendkasse gab. Zu den 150 Besuchern im Saal kamen noch die knapp 20 Studierenden, die sich im Rahmen von „vielsaitig“ weiterbilden wollen. Gemeinsam verfolgten sie den Auftritt des Verdi-Quartetts mit seinem Gastmusiker Saad Thamir aus Köln.
Im vierten Saisonspiel hat der FC Füssen nun den ersten Punkt eingefahren. Nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand sicherte Matthias Günes mit zwei Toren das Unentschieden gegen den TSV Haunstetten.
40 Jahre ist es nun her seit Hermann Schweiger, bekannt als Kobel-Alm-Wirt, den sogenannten „Wiedemannsee“ in Bad Faulenbach entschlackt und neu angelegt hat. Zu diesem Jubiläum traf sich der 73-Jährige mit dem KREISBOTE und erzählte wie es dazu kam.
Den Bestrebungen der Stadträte Jürgen Doser (FW) und Dr. Hans-Martin Beyer (CSU), eine Restnutzungsdauer von 18 Jahren für die Schwarzbauten im Wasenmoos zu erwirken, hat Landrat Johann Fleschhut Anfang des Monats eine Absage erteilt (der KREISBOTE berichtete). Nun hat Wasenmoos-Sprecher Hannes Schäfer im Namen seiner Mitstreiter diese Forderung erneuert. In einem offenen Brief bittet er den Landkreischef um 18 Jahre für alle.
Die Einstellung des stellvertretenden Landrats und Vorsitzenden des Fördervereins Nationalpark Ammergebirge, Hubert Endhardt, wird auf den ersten Blick klar. So steht auf seinem dunkelgrünen T-Shirt das eindeutige Bekenntnis „Ja zum Nationalpark Ammergebirge“. Das trug er mit einem knappen Dutzend seiner Vereinskollegen kürzlich mit einem Informationsstand am Schrannen-
platz in der Füssener Innenstadt in die Öffentlichkeit.
Zahlreich strömten am Samstag und Sonntag Touristen wie Einheimische in die Altstadt von Füssen - angelockt von den historischen Festumzügen, die die Ära des Kaisers Maximilian I aufleben ließen. Fanfarenzüge und Trommlergruppen zogen durch die Füssener Altstadt, Tanzauftritte und Theateraufführungen wurden an verschiedenen Plätzen aufgeführt.
Mit 3:1 hat der TSV Friesenried den FC Füssen am Mittwoch besiegt. Damit ist die Pokalrunde für den Bezirksligisten schon zu Ende, während der A-Klasse-Verein weiter um den Pokal spielen darf. Denn am Mittwochabend feierte Friesenried Dank der May-Brüder mit ihren drei Toren einen verdienten Erfolg gegen den Favoriten aus Füssen.
Vor einem halben Jahr hat der Kreisverband Ostallgäu des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) eine zwanzigköpfige Einsatzleitergruppe aufgestellt, unterteilt in die Gruppen Ostallgäu Nord und Süd. Um für diese verantwortungsvolle Aufgabe das nötige Rüstzeug zu besitzen, hat das Rote Kreuz nun zwei BMW-Kombis in Dienst gestellt.
Die Firma Feneberg hat die Hoffnung, ihren Markt in Pfronten-Ried von der Allgäuer Straße in die Meilinger Straße zu verlegen, noch nicht aufgegeben. Seit kurzem gehört dem Kemptener Supermarktbetreiber selbst das Gelände an der Meilinger Straße, das er zuvor mit dem früheren Eigner ECO zusammen mit einem neuen Markt bebauen wollte. Doch ein Bürgerentscheid hatte das Projekt gestoppt – und der Gemeinderat beschloss heuer, sich an diese Entscheidung zu halten.
Die Fotoausstellung „Mensch Macht Milch“ im Felixé Mina´s Haus in Tannheim hat kürzlich der Obmann des Landschaftspflegevereins, Bürgermeister Markus Eberle, eröffnet. Darin dokumentiert der Hamburger Fotograf Fred Dott den Alltag und die Arbeit der Milchbauern. Außerdem zeigt er welche Folgen die Agrarpolitik in Europa und auch in Entwicklungsländern haben kann. Die Ausstellung können Interessierte noch bis zum Donnerstag, 13. September, besuchen.
Der Landkreis Ostallgäu möchte die ehrenamtlichen Helfer und Mitarbeiter besonders belohnen. Deshalb wurde beschlossen, heuer erstmalig, einen Ehrenamtskarte einzuführen, die, in Verbindung mit der Königscard, den Ehrenamtlichen kostenlosen Eintritt und Vergünstigungen ermöglichen soll. Im gesamten Ostallgäu werden 500 Karten verteilt, Lechbruck erhält daraus acht. Die wurden nun an „verdiente“ Ehrenamtliche verlost.
Noch im Herbst will das staatliche Straßenbauamt in Kempten mit der Sanierung der Staatsstraße 2059, Flößer- und Füssener Straße in Lechbruck beginnen. Jetzt wurden die Arbeiten dafür vergeben, die rund 875.000 Euro betragen.
Im Rahmen des 28. deutsch/amerikanischen Austauschprogramms für Reserveoffiziere hat sich für Oberfeldarzt Dr. Jan Savarino die einmalige Gelegenheit zu einer Wehrübung in den USA ergeben. Nach einwöchiger Information im Pentagon, dem Sitz des US Verteidigungsministeriums in Washington, durfte er seine fachliche Kompetenz als leitender Sanitätsoffizier bei einer 14-tägigen Übung auf dem 800 km² großen Truppenübungsplatz Fort Hunter Liggett in Kalifornien unter Beweis stellen.
Heiße Rhythmen der live auf verschiedenen Bühnen aufspielenden Musikgruppen bei Temperaturen über 30 Grad lockten zum Füssener Stadtfest vor allem am Samstagabend bis Mitternacht tausende Besucher an. Schon um 17 Uhr hatte Bürgermeister Paul Iacob das Fest – mit dem traditionellen Bieranstich – gut gelaunt eröffnet.
Pater Benno, Guardian des Füssener Franziskanerklosters, ist tot. Er ist in der vergangenen Woche bei einer Bergtour über den Pilgerschrofen und die Zwölf Apostel tödlich verunglückt. Über den Unfall hatte der KREISBOTE kürzlich in einer Meldung berichtet. Dass es sich bei der tot geborgenen Person um den 71-jährigen Pater handelte, hat große Trauer ausgelöst.
Ein technischer Defekt war wohl die Ursache für einen Brand im Hotel „Ludwigs“, der in der Nacht auf vergangenen Sonntag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes geführt hatte. Das ergaben die ersten Ermittlungen der Polizei, die aber noch weiter andauern. Gegen zwei Uhr morgens brach ein Feuer aus, das den Hotelgästen den Fluchtweg abschnitt, so dass sie mit Drehleitern und tragbaren Leitern gerettet werden mussten. Mittlerweile haben aber alle Hotelgäste, die vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert wurden, die Klinik wieder verlassen.
Hunderte Besucher sind vergangenes Wochenende auf die Ruine Hohenfreyberg zum großen mittelalterlichen Ritterspektakel geströmt. Zusammen mit den Gruppen „Tolstafanz“ und „Anam Cara“, mit Waffenschauen, Schaukämpfen und Marktständen tauchten die Menschen in die Zeit des Mittelalters ein.
Nach dem Hochbehälter im Ort selbst, muss nun, recht unvorbereitet, auch der Hochbehälter für die Wasserversorgung Kögl saniert werden. Im Lechbrucker Gemeinderat wurde die Sanierung mit einer Polyethylen-Verkleidung beschlossen, nun sollen Angebote eingeholt werden.
Mit Hilfe der Zimmerei Eicher aus Steingaden und viel Eigenleistung hat Christiane Schweiger ein Baudenkmal vor dem Verfall gerettet. In das Jahr 1538 datiert der alte Kornspeicher, der jetzt einen Wetterschutz erhalten hat.
Im Großen Vortragssaal des Franziskanerklosters in Füssen blieb kürzlich beim Vortrag von Gerda und Dr. Michael Fitz aus Stuttgart kein einziger Stuhl frei. Thema des einstündigen Referats war „Gelassen durchs Leben gehen“. Pater Michael vom Organisationsteam der „Kurgespräche“, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, begrüßte die Zuhörer „aus nah und fern“. Das Referentenpaar – sie mit pädagogischem Beruf, er ist Volkswirt – gestaltete bereits zum zweiten Mal hier einen Vortragsabend und trug erneut im spielerischen Wechsel seine Thesen vor.
„Ziemlich beste Freunde“ – dieser Kinofilm hatte die Schüler eines Projektseminares im staatlichen Gymnasium Füssen neugierig gemacht. Ist das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung wirklich so „unkompliziert“? In der Werkstatt Steufzgen der Allgäuer Werkstätten (AW) GmbH bekamen die 16-jährige Julia Schulte, die 17-jährige Sarah Fricke, der 17-jährige Niklas Sturm und der 15-jährige Nils Tubail kürzlich einen Eindruck vom Alltag der Menschen mit Handicap.
Wo die Vorfahren herkommen, darüber machen sich wohl die wenigsten, vor allem die Jungen, Gedanken. Dabei ist gerade in Lechbruck diese Geschichte besonders interessant. Denn für rund 1000 Menschen wurde das Flößerdorf nach dem zweiten Weltkrieg zur zweiten, zur neuen Heimat. Woher sie kamen, vor allem auch, wie sie den Ort beeinflusst haben, das erzählt eine Ausstellung im Lechbrucker Flößermuseum und im Via Claudia Arte-Saal.
Weil Diplom-Musikerin Eva Susanna Kuen aus Sonthofen stammt, lag es nahe, dass auch Füssen in den Genuss eines Konzertabends mit ihrem Ensemble Amarilli kommen würde. Der einstündige Auftritt des Quartetts fand vor kurzem vor zirka 30 Zuhörern in der Christuskirche der evangelisch-lutherischen Gemeinde statt.
Die SPD forciert weiter die Idee eines „Nationalparks Ammergebirge“. Bei einem Ortstermin auf dem Tegelberg und anschließender Diskussion in Füssen sammelten die Genossen allerhand Gründe für einen solchen Nationalpark. Sowohl die Natur, als auch der Tourismus würden davon profitieren, argumentieren die Sozialdemokraten.
Der Oyer Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung über die Erweiterung des Kindergartens Vogelnest beraten. Damit will das Gremium unter anderem der Platzanforderung, den gesetzlich vorgeschriebene Krippenplätze brauchen werden, entgegentreten.
Im Rahmen des diesjährigen AllgäuStrom-Grundschulwettbewerbs „Energiewende im Allgäu – wir sind dabei“ glänzte die Klasse drei der Grundschule Wertach mit ihrem Beitrag zum Thema „Akzeptanz von Windkraftanlagen“. Unter Leitung der Lehrkräfte Norbert Bauer und Helmut Springkart und mit Unterstützung der vierten Klasse führte sie Interviews mit Wertacher Bürgern. Ausgezeichnet wurde dieses Projekt mit einem ersten Preis in der Kategorie „Schriftliche und/oder mediale Umsetzung“. Am 24. Juli wurden allen Gewinnern des Schulwettbewerbs, an dem dreizehn Grundschulen aus dem Oberallgäu und Kempten teilnahmen, im Schloss Immenstadt die Preise verliehen.
Kaum hatte die Rettenberger Bierkönigin Isabella I., gemeinsam mit Bürgermeister Franz Erhart das erste Fass Bier angezapft, da mischte sich der Himmel ein. Nach ein paar Worten der Tourismuschefin öffneten sich die Schleusen und vertrieben die Feierwilligen vom Marktfest. Aber nicht für lang, denn nach dem Unwetter wurde umso ausgelassener gefeiert.
140 Zuhörer besuchten am Dienstag vergangener Woche den Vortrag von Pater Christoph Kreitmeir im Rahmen der „Füssener Kurgespräche“ in der Franziskanerkirche. Es ging dabei um das Thema „Resilienz“, sprich die innere seelische Stärke durch Widerstandskraft.
Aufklärung, Prävention und Thematisieren statt Wegschauen. Das waren die Schlagworte anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Blick dahinter – Häusliche Gewalt gegen Frauen“, die kürzlich in den Geschäftsräumen der AOK eröffnet wurde. Initiatoren waren der Landtagsabgeordnete Dr. Paul Wengert (SPD) und die Vorsitzende des Gleichstellungsausschusses der Stadt Füssen, Hanni Semmlin-Leix.
Mehr als 200 Läufer haben am vergangenen Sonntag bei optimalem Laufwetter am 11. Tegelberglauf teilgenommen. Als schnellster erreichte Heiko Baier von der LSG Braunschweig nach 43 Minuten das Ziel in 1800 Meter Höhe. Beste Frau über die 8000 Meter länge Strecke, die zwischen Start und Ziel 900 Höhenmeter überwindet, wurde die Frankfurterin Kerstin Straub vom Team Salomon.
Keine Außenbereichssatzung für das Wasenmoos und auch keine entscheidend längeren Duldungsfristen für die dortigen Schwarzbauten: Die beiden Füssener Stadträte Jürgen Doser (FW) und Dr. Hans-Martin Beyer (CSU) sind mit ihrem monatelangen Bemühen, die Angelegenheit der illegalen Bauten im Moos wieder in Füssener Hände zu legen, gescheitert. Dass die geplante Außenbereichssatzung aus juristischen Gründen von vornherein keine Chance zu haben schien und sich letztendlich als kaum brauchbare Lösung erwies, sehen die beiden Räte aber nicht als problematisch an: Sie habe die Tür zu weiteren Gesprächen mit Landrat Johann Fleschhut (FW) geöffnet. Doch auch die blieben ohne Ergebnis – grundlegende Differenzen trennen beide Seiten. Selbst bezüglich der Fristen, die sie diskutierten, haben der Landrat und die Stadträte unterschiedliche Erinnerungen.
Großen Bahnhof und viele Lobeshymnen gab es beim Abschied von Oberstudiendirektor Wolfgang Fischer, der sich nach achtjähriger Leitung des Gymnasiums Füssen in den Ruhestand verabschiedete.
„Über 400 Teilnehmer werden dann 24 Stunden am Stück auf verschiedenen Tag- und Nachtrouten durchs Ostallgäu wandern“. Damit macht eine der bedeutendsten Wanderveranstaltung im südlichsten Bundesland, „24 Stunden von Bayern“, in der Region Halt. Dies verkündete Füssens Tourismusdirektor Stefan Fredlmeier bei einer Informationsveranstaltung im Gasthof „Hechten“.
Das Rad der Zeit dreht sich zurück »Ehrenberg-Zeitreise« wird erneut zu Publikumsmagneten
Hier alte Römer, dort die Ritter. Dazwischen ein Schmied, der sein filigranes Handwerk beherrscht und der Gaukler. Und über allem thront: der Kaiser. Zum neunten Mal konnte man auf der alten Festung Ehrenberg, hoch über Reutte die Zeitreise tun: für ein paar Stunden abtauchen in längst vergangene Zeiten und das alte Rom sehen, in die Renaissance oder das „finstere“ Mittelalter.