169 aktive Sportler, Trainer und Betreuer hat kürzlich die Interessengemeinschaft Füssener Sportvereine (IFS) unter dem Vorsitz von Karin Ketterl mit Gedenkmünzen in Gold, Silber und Bronze bei der 25. Sportlerehrung im großen Veranstaltungssaal der Sparkasse Allgäu ausgezeichnet. Ketterl ehrte dabei besonders den erstmalig gewürdigten Sportler des Jahres 2011 im Jugendbereich, Markus Schweinberg, den Sportler des Jahres, Omar Rona, sowie den Trainer des vergangenen Jahres, Michael Weber.
Er könne sich, sollte er in vier Jahren noch bei guter Gesundheit sein, durchaus vorstellen, wieder als Bürgermeisterkandidat anzutreten. Damit trat Alois Oberer auch den zur Zeit kursierenden Gerüchten über seinen möglichen Rücktritt entgegen. Wie üblich stand auch auf der jüngsten Sitzung des Reuttener Gemeinderates der Bericht des Bürgermeisters zuoberst der Tagesordnung. Diesmal allerdings entwickelte sich daraus ein fast schon leidenschaftlicher Monolog, der offenbarte, dass es innerhalb des Gremiums scheinbar doch nicht rund laufen dürfte.
Zu einem Dissens hat der diesjährige Haushaltsvoranschlag im Reuttener Gemeinderat geführt. Bei der Abstimmung über das Zahlenwerk, das im ordentlichen Haushalt 23,715 Millionen Euro und im außerordentlichen Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 1,8 Millionen Euro vorsieht, enthielten sich fünf der 17 stimmberechtigten Gemeinderäte. Schon bevor es um den eigentlichen Haushaltsentwurf für das Jahr 2012 ging, flogen die Fetzen zwischen Bürgermeister Alois Oberer und seinem Vize Dietmar Koler.
„Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter uns“, erklärte am Donnerstagabend Bürgermeister Paul Iacob (SPD), als er als Gastgeber im Rahmen des Neujahrsessen des Stadtrates das Wort an Räte und Gäste richtete. „Wir haben keine Wogen gehabt, kein Riff angefahren“, meinte er gar.
Der Stadtrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung am Dienstag vergangener Woche einstimmig für einen Verbleib der Ostallgäuer Krankenhäuser im Klinikverbund mit Kaufbeuren ausgesprochen. Die Räte sahen für Füssen nur Vorteile im Erhalt des Kommunalunternehmens.
Bis spätestens Frühjahr 2013 soll der Bau des neuen Bettentrakts des Krankenhaus Füssen beginnen. Das hat Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Johann Fleschhut (FW) unter anderem auf einer Pressekonferenz am Freitag im Krankenhaus Füssen versichert. Allerdings könne der etwa 14 Millionen teure Bau nur dann sicher umgesetzt werden, wenn man im Kommunalunternehmen bleibe, gab er an. Auch durch einen neuen Computertomographen (CT), einen Linksherzkathetermessplatz und einen neuen Chefarzt will der Verwaltungsrat das Füssener Klinikum in nächster Zeit besser ausstatten.
Mit einem Gottesdienst, vor allem aber einem geselligen Nachmittag im erweiterten Gemeindesaal hat die Gemeinde der evangelischen Auferstehungskirche den Abschluss der Bauarbeiten an der Kirche gefeiert. Rund 200.000 Euro haben die Arbeiten gekostet, die nicht nur mehr Licht in den Gemeindesaal lassen, sondern auch für mehr Platz sorgen.
Auf der kürzlich stattgefundenen 50. Verwaltungsratssitzung der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren hat das Aufsichtsgremium klar gestellt, dass es den Verbund für richtig hält und keinen Grund für eine Auflösung des Unternehmens sieht. Das berichtet Susanne Kettemer, Sprecherin des Landratsamts. Außerdem wählte es unter anderem Dr. Winfried Eschholz zum neuen Chefarzt der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe in Füssen.
Mal schauen, ob wir uns das leisten wollen: So lautet das Fazit aus der Diskussion über einen Antrag von Petra Schwartz (Grüne) am Dienstag im Stadtrat. Sie hatte unter anderem gefordert, die Stadt solle ihre Gebäude mit reinem Ökostrom betreiben. Das kostet aber mehr.
Die B310 bis jenseits des Forggensees verlängern, so dass sie den Verkehr von der B16 zur B17 aus der Füssener Innenstadt leitet. Das will die Stadt Füssen. Im Alleingang kann sie das jedoch nicht, denn auch die Gemeinde Schwangau betrifft das Problem. Hier regt sich jetzt Widerstand aus der Bevölkerung. Eine Interessengemeinschaft will verhindern, dass die Umgehung auf Schwangauer Grund realisiert wird.
Vor zahlreichen Gästen auf windgeschützten Tribünenplätzen hat Brigadegeneral Johann Langenegger kürzlich auf dem Exerzierplatz der Allgäu Kaserne in Füssen feierlich das Kommando über das mit rund 500 Soldaten angetretene Gebirgslogistikbataillon 8 von Oberstleutnant Bodo Mario Venn an Oberstleutnant Boris Helmut Junk übergeben. Langenegger, Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, würdigte Venns „vertrauensbildenden und vorbildlichen Einsatz“. Der 42-Jährige war turnusgemäß zwei Jahre in Füssen stationiert. Er selbst bezeichnete seine Einsatzzeit in der Allgäu Kaserne als „fast so kurz wie ein Wimpernschlag“.
Der Freiwilligen Feuerwehr Füssen-Stadt steht für dieses Jahr mit den Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen ein großes Ereignis bevor. Auch unter diesem Aspekt fand die Jahreshauptversammlung im Aufenthaltsraum der Feuerwache statt, zu der Vorsitzender Klaus Beylschmidt neben dem „obersten Dienstherrn“, Bürgermeister Paul Iacob, auch Kreisbrandrat Markus Barnsteiner, Kreisbrandinspektor Peter Einsiedler sowie Abordnungen der Außerferner Wehren aus Reutte und Vils begrüßte.
Das Füssener Stadtarchiv ist ein kompetenter Ansprechpartner für Vereine, die ihre Dokumente wie zum Beispiel eine erste Satzung, Sitzungsprotokolle oder – wie jetzt der „Liederkranz“ seine Fahnenbänder – zur sicheren und dabei kostenlosen Aufbewahrung weiter geben möchten. Im Namen ihrer Vereine haben kürzlich die Vorstände Robert Gössl für den „Liederkranz“ und Rudolf Leinweber für den Tennis Turnier Club (TTC) gemeinsam mit Füssens Bürgermeister Paul Iacob im Rathaus einen Depotvertrag unterzeichnet
Viele Blicke sind in den vergangenen zwei Wochen immer wieder in den Himmel gegangen. Dort zeigten sich in der Mittagszeit viele Heißluftballons, die vom Startplatz des 17. Internationalen Ballonfestivals in Tannheim langsam über die Berge ins Allgäu oder ins bayerische Oberland fuhren.
Der Österreicher Franky Zorn hat das Eisspeedway-Rennen des MSC Weißenbach am vergangenen Samstag gewonnen. Jan Klatovsky, dessen Bruder Tony wegen seines Schlüsselbeinbruchs fehlte, hatte - außer Zorn - ebenfalls keine Gegner und fuhr ohne Risiko auf den zweiten Platz. Die deutschen Fahrer hatten weniger Glück.
Nach dem Motto „Ohne Übung – kein optimaler Einsatz“ hat die Freiwillige Feuerwehr Reutte im Berichtsjahr insgesamt 48 Übungen und Proben zu verschiedensten Themen wie Brand, Technik, Atemschutz/Vollschutz, Gefahrengut und Messtechnik absolviert. Das sowie die Einsätze im Jahr 2011 standen in den Ausführungen des Kommandanten Alexander Ammann und seinem Stellvertreter Andreas Schautzky anlässlich der Generalversammlung der Feuerwehr im Hotel „Goldener Hirsch" im Mittelpunkt.
Zum 1000 Mal jährt sich dieses Jahr der Tod des Heiligen Coloman, der Schutzpatron der Pilger und des Viehs ist. Zu diesem Anlass hat die Gemeinde Schwangau ein Festprogramm zusammengestellt, das Ende Mai beginnt und mit dem Colomansfest am 14. Oktober endet.
„Mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu Dir“, heißt es in dem Lied, das Balu der Bär in Disneys Zeichentrick-Klassiker „Das Dschungelbuch“ schwungvoll zum Besten gibt. „Darin steckt eine gehörige Portion Weisheit“, attestierten Pfrontens katholischer Pfarrer Bernd Leumann und sein evangelischer Kollege Andreas Waßmer am Sonntag beim Neujahrsempfang im Pfarrheim St. Nikolaus, nachdem sie selbst an Klavier und Geige den Song „Probier's Mal mit Gemütlichkeit“ dargeboten hatten. In einer humorvollen gemeinsamen Ansprache stimmten sie die Gemeinde auf das neue Jahr ein. Bürgermeister Josef Zeislmeier (SPD), der zusammen mit den beiden Geistlichen Gastgeber war, beschwor das Gemein-
schaftsgefühl der Pfrontener.
Mit dem ersten Schultag im neuen Jahr ist die Jugendsozialarbeit an der Grundschule Füssen-Schwangau gestartet. Die Diplom-Sozialpädagogin Marietta Zinsberger-Garscha ist die erste sozialpädagogische Fachkraft der Jugendhilfe an einer Grundschule im Landkreis Ostallgäu. Sie hat die Aufgabe, Kinder mit Problemen bereits ab der Einschulung fachlich zu unterstützen und die Eltern und Lehrer zu beraten. Sie arbeitet bereits seit über zehn Jahren als Sozialpädagogische Familienhelferin für das Jugendamt.
Die heimische Wirtschaft kann auf ein durchwegs erfolgreiches Jahr 2011 zurückblicken". So jedenfalls lautet der Tenor des Wirtschaftskammerpräsidenten Dr. Jürgen Bodenseer und Michael Baldauf, Obmann der Wirtschaftskammer, Bezirksstelle Reutte, beim traditionellen Neujahrsempfang. Der Konjunkturaufschwung der vergangenen Monate habe unter anderem zur positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt und im Exportbereich beigetragen.
Das, was es in der politischen Realität wohl selten oder nie gegeben hat, erlebten jüngst rund 250 Zuschauer im „Schlossbrauhaus Schwangau.“ Bei der Vorpremiere seines Programms „Drei Mann in einem Dings“ rückte der Kabarettist Wolfgang Krebs so in prächtiger Parodie nicht nur dem amtierenden bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, sondern auch dessen Vorgänger Günther Beckstein und Edmund Stoiber ins Rampenlicht der Bühne. Während Krebs die Besucher dabei zu einer „informativen Wa(h)l- fangveranstaltung auf der MS Wolfratshausen“ begrüßte, machten auch CSU-Politiker wie der Schwangauer Bürgermeister Reinhold Sontheimer gute Miene zum bösen Spiel. Aber Vertreter anderer Parteien zog der Kabarettist ja auch noch durch den Kakao.
Am 4. Januar ist „Mister Eishockai“ Xaver Unsinn nach langer schwerer Krankheit mit 82 Jahren gestorben. In der Aussegnungshalle im Waldfriedhof in Füssen verabschiedeten sich am vergangenen Dienstag zahlreiche Weggefährten von ihm.
Die Sanierung des Klosters St. Mang vor der Landesausstellung 2010 kam teurer als gedacht, trotzdem hat die Stadt in dem Jahr weniger Geld gebraucht als veranschlagt. Das erklärte Kämmerer Helmut Schuster am Dienstag im Haupt- und Finanzausschuss (HFP). Die Verwaltung kam ohne die eingeplante Nettoneuverschuldung aus.
Für die Füssener Liberalen gab es im „Haus der Gebirgsjäger“ beim von weit über 30 Teilnehmern besuchten Dreikönigstreffen – traditionell später als der Feiertag veranstaltet – gleich mehrere heiße lokale Themen und „Baustellen“ in der Stadt, über die drei Stunden sachlich diskutiert wurde. So ging es auch um das geplante Einkaufszentrum Theresienhof, das Mitterseebad und das Wasenmoos. Stadtrat Dr. Bernd Rösel nahm zudem zu seinem Austritt aus der FDP Stellung.
„Mehr Geld für die Feuerwehren“ gibt heuer der Freistaat Bayern aus, insbesondere für die Bezuschussung bei Fahrzeugen. Das verkündete jüngst die CSU-Landtagsabgeordnete Angelika Schorer (der KREISBOTE berichtete). Als „beschönigend“ bezeichnete jetzt der Füssener Abgeordnete Dr. Paul Wengert (SPD) Schorers Darstellung. Die CSU/FDP-Koalition habe vielmehr den Feuerwehren Jahre lang Geld vorenthalten.
Mit einem offiziellen Fassanstich ist das neue Schlossbrauhaus Schwangau eröffnet worden. Im früheren Kurhaus feierten Vertreter aus der Lokalpolitik, der Schwangauer Vereine sowie aus Gastronomie und Handwerk gemeinsam mit der Familie Andreas Helmer den gelungenen Umbau und die Wiedereröffnung.
Zum Jahresende hat die Stadtverwaltung die Stelle des Stadtbaumeisters gestrichen. Die Verwaltung und der bisherige Stadtbaumeister Theo Fröchtenicht gehen künftig getrennte Wege. Die Aufgaben der Stabsstelle sollen teils verteilt und teils „outgesourct“ werden. Bauamtsleiter Armin Angeringer steht damit allein an der Spitze des Bauamts.
Der Römerkeller gehört zur Schranne in Füssen wie das alte Feuerwehrhaus, die Krone oder das Brauhaus. Mehr als 30 Jahre lang war das Restaurant Stammlokal für Gäste und Einheimische, vor allem die Schindauer. Nun geht die Familie Hilde und Hans Radner in den Ruhestand.
Das Bauunternehmen Hubert Schmid hat kürzlich den Füssener Bahnhof von der „ideal mobil AG“ gekauft. Damit scheint das Projekt „Bürgerbahnhof“ nach jahrelangem Stillstand nun endlich voranzugehen.
Der Jugendtreff – kurz Jufo – hat kürzlich sein 25. Jubiläum gefeiert. Fotos geben den Ehemaligen Gelegenheit, auf die Jugendjahre zurück zu blicken. Doch es geht nicht nur um nostalgische Gefühle, wie schön diese Zeit war. Das Team unter der neuen Leitung von Diplom-Sozialpädagogen Stefan Splitgerber bastelt ganz im Sinne des altersbedingt ausscheidenden „Spag“, wie Hans-Jürgen Kreutzer genannt wird, an zahlreichen Projekten für die Zukunft.
Einen neuen Übernachtungsrekord im Jahr 2011 erwartet die Tourist Information Schwangau. Bereits im November wurde die Schallmauer der 700.000 Übernachtungen durchbrochen. 187.418 Gäste reisten bis zu diesem Zeitpunkt nach Schwangau.
Seit dem Jahreswechsel bezieht der Landkreis Ostallgäu den Strom für seine Gebäude und Einrichtungen vollständig aus erneuerbaren Energien. Zwar werden so zukünftig circa 620 Tonnen Kohlenstoffdioxid weniger ausgestoßen, allerdings kostet das den Steuerzahler rund 5400 Euro mehr pro Jahr.
Deutschland geht es gut und das ist der Verdienst der schwarz-gelben Bundesregierung – zumindest aus der Sicht des Ostallgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke. Der CSU-Politiker gab kürzlich in Füssen einen politischen Jahresrückblick und lobte dabei die Arbeit der Koalition aus Union und FDP. Auf lokaler Ebene versprach er unter anderem, sich für eine B16/B17-Umfahrung bei Füssen einzusetzen und zu prüfen, wie sich der Wegfall der Bundeswehr-Planstellen in der Lechstadt auffangen lässt.
Einen „Blick in den Innenhof des Hohen Schlosses Füssen“ bietet ein Aquarell von Carl Scharold aus dem Jahr 1862. Dieses Gemälde darf nun das Füssener Museum sein Eigen Nennen, wie Thomas Riedmiller von der Stadtverwaltung berichtet. Der Kulturamtsleiter weiß das Motiv historisch einzuordnen.
Ein Weihnachtsgeschenk hat der ehemalige Füssener Bürgermeister und jetzige Abgeordnete im bayrischen Landtag, Dr. Paul Wengert (SPD) der Freiwillige Feuerwehr in Hopfen gemacht: Über 1500 Euro hatte er als Zuschuss für ein dringend benötigtes Stromaggregat als private Spende locker gemacht. Das Gerät kostet insgesamt 3260 Euro, die Hälfte des Anschaffungspreises hat er somit übernommen, den Rest bezahlt die Stadt Füssen.
Den früheren Tourismusdirektor Georg Grieser hat der Schwangauer Gemeinderat kürzlich in seiner traditionellen Weihnachtssitzung im Schlossbrauhaus Schwangau mit der goldenen Bürgermedaille der Gemeinde ausgezeichnet. Unter anderem meinte Bürgermeister Reinhold Sontheimer in seiner Laudatio, Grieser sei durch sein Wirken ein Botschafter Schwangaus. Des weiteren erhielten Karolina Helmer, Lydia Högg und August Beer für ihr ehrenamtliches Engagement und das „Wirken im Stillen“ den silbernen Schwan.
Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland hat Walter Ganseneder aus Füssen jetzt aus den Händen von Bayerns Justiz- und Verbraucherschutzministerin, Dr. Beate Merk (CSU), im Münchener Justizpalast erhalten. Die Auszeichnung verleiht der Bundespräsident. Ganseneder erhielt das Bundesverdienstkreuz für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Stadt Füssen und im Landkreis Ostallgäu.