Für den Kaufbeurer Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl ist ein Tempolimit auf dem rund 450 Meter langen Abschnitt von der Kirche bis zum Rathaus aus Gründen der Sicherheit ebenfalls unabdingbar: „Die Straße ist unübersichtlich, im Bereich der Kirche schmal. Sie wird von Bussen, Lkw, Wohnmobilien und breiten landwirtschaftlichen Fahrzeugen befahren. Auf Höhe der Kirche ist sogar ein Kindergarten. An einer nicht ganz einfach einsehbaren Stelle überqueren Eltern mit ihren Kindern die Straße. Das ist gefährlich“, erklärte Pohl.
Darüber hinaus beklagen sich etliche Anwohner auch über Lärmbelästigung durch den Verkehr. Unisono forderten sie das Landratsamt Ostallgäu auf, hier massiv tätig zu werden. Bürgermeister Rudolf Achatz warb ebenfalls für eine Drosselung der Geschwindigkeit. „Wir wollen nur die Gefährdungsstellen sichern. In Füssen und Seeg geht es doch auch. Warum geht es bei uns im Bereich des Kindergartens nicht?“
Unzufriedene Bürger
Karl-Heinz Schweiger von der Hopferauer Bürgerinitiative war nach dem Vor-Ort-Gespräch sichtlich bedient. Er kritisiert: „Die wichtigen Anliegen der Bürger wurden vonseiten der Behörden nicht gehört“. Doch aufgeben wollen Schweiger und seine Mitstreiter nicht. In den nächsten Tagen wollen sie einen entsprechenden Antrag ans Landratsamt Ostallgäu stellen. Bereits im September 2021 wurde eine schriftliche Anfrage der Bürgerinitiative abgewiesen, weil es keine vermehrte Unfallhäufigkeit zu verzeichnen gebe. Von daher sei eine weitere Herabsetzung der Geschwindigkeit nicht möglich, heißt es in dem Schreiben, das dem Kaufbeurer Abgeordneten vorliegt.
Bernhard Pohl bot der Gemeinde und der Bürgerinitiative weiterhin seine Unterstützung an.