Dabei ging sie auch auf Möglichkeiten für Kleinvermieter ein, um in diesem Feld aktiv zu werden. So biete zum Beispiel der Tourismusverband Allgäu/Bayerisch Schwaben spezielle Nachhaltigkeits-Coachings an, zu dem sich Betriebe mit weniger als 25 Betten gegen einen geringen Unkostenbeitrag für einen Beratungstermin vor Ort anmelden können. Weiterhin waren die Übernachtungszahlen der vergangenen Jahre Thema (der Kreisbote berichtet).
Mit Zuversicht blickte Einsle mit den Vereinsmitgliedern auf die neue Saison und berichtete über zahlreiche Projekte im Bereich der touristischen Infrastruktur. So fertigte zum Beispiel der gemeindliche Bauhof Holzbrunnen, auf die sich auch die Anwohner freuen. Neue Beschilderungen mit Ortsplänen und ein neues Beschilderungssystem im Ortsteil Hohenschwangau seien ebenfalls gerade in Arbeit. Die Wegweiser in royalem Blau sollen noch heuer installiert werden.
Kürzlich wurden zudem die Bauarbeiten an der Franz-Wölfle-Hütte im Schwanseepark abgeschlossen, wo die Gäste ein neu gestalteter Vorplatz erwartet. Die öffentliche WC-Anlage und der Kiosk sind künftig vom 1. April bis 31. Oktober geöffnet. „Es kann also richtig losgehen,“ freute sich die Tourismuschefin, die für dieses Jahr ein vielfältiges Angebot von kulturellen, sportlichen und informativen Veranstaltungen für Gäste und Einheimische präsentierte.
Die stellvertretende Vorsitzende Claudia Herkommer bedankte sich herzlich bei Einsle und ihrem Team, für die vielen guten Neuigkeiten und das schöne Jahresprogramm. Das Schlusswort hatte Bürgermeister Stefan Rinke (CSU). Sein Dank galt allen Beteiligten, die zu einem leistungsstarken Tourismusbetrieb im Dorf der Königsschlösser beitragen. Herzliche Gastfreundschaft, hohe Qualität und Professionalität der kleinen und großen Tourismusunternehmen sei das Erfolgsrezept der Gemeinde. „Dass wir gut durch die Krisenjahre gekommen sind, ist der Verdienst unserer Vermieter und Wirte. Sie haben die Zeit für Investitionen und Innovationen genutzt.“
Ein extra Lob sprach Rinke schließlich der Tourismuschefin und ihren Kolleginnen aus: „Eure konsequente Arbeit während der Pandemie insbesondere im Bereich der Digitalisierung hat sich gelohnt. Dadurch bleibt Schwangau eine der top Urlaubsdestinationen in Bayern.“
kb