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Ehre für langjährige Verdienste

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Bürgermeister Reinhold Sontheimer (v.l.) mit den neuen Trägern des „Silbernen Schwans“, Max Lori, Roswitha Brödner und Hermann Pfeiffer.	Foto: gau
Bürgermeister Reinhold Sontheimer (v.l.) mit den neuen Trägern des „Silbernen Schwans“, Max Lori, Roswitha Brödner und Hermann Pfeiffer. Foto: gau

Wie in der vorangegangenen Sitzung beschlossen, hat der Schwangauer Gemeinderat in seiner Weihnachtssitzung erstmals Mitbürger mit dem „Silbernen Schwan“ ausgezeichnet. Der Preis ist für Personen gedacht, die im Dorfalltag normalerweise im Hintergrund stehen, sich aber in die Gemeinschaft einbringen und für den Nächsten einsetzten. So hatte der Gemeinderat zu diesjährigen Weihnachtssitzung, traditionell in der Woche vor Heiligabend im Kurhaus Roswitha Brödner, Hermann Pfeiffer und Max Lori eingeladen. Alle drei erhielten die neue Auszeichnung, weil sie seit vielen Jahren bereits im Dorf wirken, allgemein bekannt und Ansprechpartner sind, ohne dabei viel Aufhebens um ihre Arbeit zu machen.

So ist Roswitha Brödner, vielen auch als „Meisi“ bekannt, wie Reinhold Sontheimer in seiner Rede über die Gattin des Schwangauer Diakons hervorhob, seit mehr als 30 Jahren für das Kriegerdenkmal in Waltenhofen zuständig. Mindestens einmal pro Woche sei sie dort anzutreffen, würde sich um die Sauberkeit kümmern und pflegt das Denkmal, das an die Schwangauer Opfer der Kriege erinnert. Noch sehr viel mehr mit der Geschichte verbunden ist Hermann Pfeiffer, der Heimatforscher- und Pfleger. Sontheimer erinnerte an die zahlreichen Ausgrabungen, an denen Pfeiffer beteiligt war und seinen Einsatz für die historischen Schätze der Gemeinde, etwa am Frauenberg, an der Tegelbergbahn und die Zusammenarbeit mit den Historikern und Universitäten. Darüber hinaus hat Pfeiffer an der Erstellung des Schwangauer Chronik mitgearbeitet, aus der der Bürgermeister auch Beiträge zitierte. Als Dritten im Bunde steckte Sontheimer dem „Zechl Max“, so der Schwangauer Hausname von Max Lori, die Auszeichnung an. Lori, lange Jahre Kastellan von Schloss Hohenschwangau, ist nach wie vor aktiver Hüttenwart beim TSV Schwangau und kümmert sich um das Ilgemösle seit dessen Erbauung vor 50 Jahren.

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