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Füssen - In der Nacht von Sonntag auf den heutigen Montag gegen 1.45 Uhr sind sechs Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Nähe des Bahnhofs einer größeren Katastrophe entgangen: Eine Bewohnerin entdeckte gerade noch rechtzeitig einen Balkonbrand und alarmierte Polizei und Feuerwehr.
Eine Bewohnerin des Erdgeschosses war nachts noch einmal kurz in der Wohnung unterwegs, als sie ein ungewöhnliches Licht im Garten wahrnahm. Als sie dieses Licht einem möglichen Feuer im Stockwerk über ihr zuordnen konnte, setzte sie einen Notruf ab. Bei Eintreffen der Polizeistreife konnte ein größeres Glutnest auf dem Holzbalkon im ersten Obergeschoss ausgemacht werden. Der von der Polizei eingesetzte Feuerlöscher war aber nur ein Tropfen auf den viel zu heißen Stein.
Das Haus wurde von den Polizeibeamten daraufhin zügig geräumt, sodass alle Bewohner unverletzt das Haus verlassen konnten. Die Feuerwehr konnte den zwischenzeitlich in Vollbrand stehenden Balkon mit 22 eingesetzten Mann schlussendlich gerade noch so rechtzeitig ablöschen, ehe das Feuer auf den Dachstuhl übergreifen konnte. Der Schaden beläuft sich schätzungsweise auf zwischen 40.000 und 50.000 Euro.
Ursächlich für den Brand war vermutlich noch nicht ganz erkaltete Asche aus einem Schwedenofen, welche in einen Ascheeimer umgefüllt worden war, wobei möglicherweise etwas daneben fiel. Die Feuerwehr klärte auf, dass Asche mindestens 48 Stunden als potenziell gefährlich einzustufen ist.
kb