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Füssen – Im Rahmen einer kürzlich stattgefundenen Sitzung des Diakonievereins Füssen haben die Mitglieder den seit 1. August in Füssen tätige Pfarrer Peter Neubert zum Vorsitzenden gewählt. Er ist Nachfolger von Pfarrer Joachim Spengler, der seit 1. November 2019 im Ruhestand ist.
Zweiter Vorsitzender Sergej Hollmann hielt einen Vortrag über die Aktivitäten des Vereins in den vergangenen beiden Jahren und Pfarrer Neubert referierte kurz zu den Zielen des Vereins. Er zitierte aus der Presse in den sechziger Jahren, wo zu lesen war „die Arbeit des Diakonievereins ist nicht spektakulär, aber segensreich“.
Der Verein wurde 1964 gegründet. Neben der Unterstützung Nichtsesshafter und anderer Bedürftiger durch Sach- und Geldspenden greift der Diakonieverein unter anderem auch bei der Arbeit mit Migranten und den Betreuern der Zuwanderer unter die Arme. Als Mitglied der Katholisch-Evangelischen Sozialstation bringt sich der Verein außerdem aktiv in das Geschehen ein und der Vorstand sieht als eine der zukünftigen Aufgaben die Planung von Angeboten für hilfsbedürftige Menschen, die beispielsweise aus Pflegeeinrichtungen entlassen werden und Unterstützung brauchen.
Kleines Plus
Intensiv sind auch die diakonischen Aktivitäten im Rahmen der Kinderbetreuung im Kindergarten „Sternschnuppe“. Darüber hinaus ist der Verein auch im Seniorenbeirat der Stadt vertreten. Über die finanzielle Situation des Füssener Diakonievereins berichtete Kassier Walter Nestmeier, der von einem kleinen Plus in der Kasse berichtete.
Mit Blick in die Zukunft sieht Vorstandsstellvertreter Hollmann es als vordringlich an, die Vereinsaktivitäten und die Mitgliederbetreuung zu stärken, vor allem nach der Corona-Krise wieder zu starten und eventuell teils neu auszurichten. „Mit Pfarrer Peter Neubert als neuem Vorsitzenden sollten neue Wege gesucht und gegangen werden“, merkte er an. Der Verein müsse in der Stadt mehr präsent und bekannt gemacht werden. Hier sollten persönliche Kontakte genutzt und intensiviert werden, da das unmittelbare Gespräch von Mensch zu Mensch am ehesten zum Erfolg führe. Auch jüngere Menschen sollten verstärkt für eine Mitarbeit im Verein interessiert werden.
ed