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Füssen - Das Gymnasium Füssen wurde jetzt als „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ ausgezeichnet. Von der Bewegung „Fridays for Future“ inspiriert gründete die Schule einen Umweltausschuss, der zahlreiche Projekte rund um das Thema anstieß.
Durch Greta Thunberg und die Bewegung „Fridays for Future“ stieg weltweit das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz, besonders bei der jüngeren Generation. Begeistert von diesem Engagement der Schülerinnen und Schüler entschied sich das Gymnasium Füssen, aktiv an diesen Themen mitzuwirken. Die Schülerinnen und der Schüler des gf riefen einen Umweltausschuss ins Leben, der sich aus Mitgliedern der Schulleitung, Lehrern, Eltern und Schülern zusammensetzt. Hier diskutieren alle Beteiligte, wie der Schulalltag nachhaltiger gestaltet werden kann.
Neben vielen Projekten bewarb sich das Gymnasium Füssen um den Titel „Umweltschule in Europa / internationale Nachhaltigkeitsschule” für das Schuljahr 2019 / 2020 - und konnte die Jury überzeugen. Es wurde mit zwei Sternen ausgezeichnet. Zum Erfolg verhalfen der Schule Aktionen in den Themengebieten „Nachhaltige Mobilität” sowie „Mülltrennung und Müllvermeidung”.
Mit dem Fahrrad zur Schule
Für Ersteres entwickelte die Schule in Zusammenarbeit mit dem Radsportgeschäft „Zacherl und Müller” aus Füssen ein Konzept, das Lehrer und Schüler dazu anregen sollte, satt im Auto mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren. Dadurch vermeiden sie nicht nur Feinstaub und Abgase, sondern tun gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit.
Im Zuge des Konzepts dokumentierten die Schülerinnen und Schüler jeden Kilometer, den sie auf ihrem Schulweg mit dem Fahrrad zurücklegten, und erhielten im Gegenzug attraktive Angebote beim Kauf eines neuen Fahrrads bei „Zacherl und Müller”.
Im Rahmen des zweiten Themas arbeitete das Gymnasium mit dem externen Partner “alpS GmbH” an einer sogenannten “30-Days-Challenge” für die neunte Jahrgangsstufe. Hier stellte sich jeder Teilnehmer nach einem kurzen Workshop einer 30-tägigen Herausforderung zum Thema Nachhaltigkeit. Diese „Challenges“ konnten zum Beispiel vegane Ernährung oder das Vermeiden von Plastikmüll sein. Es mussten sich alle Schüler mit dem Thema auseinandersetzen. Viele behielten anschließend den umweltbewussten Lebensstil bei.
Neben weiteren Maßnahmen wie beispielsweise dem Verwenden von recyceltem Papier und einer Schulimkerei trugen diese Projekte dazu bei, dass das Gymnasium Füssen seine Klimaneutralität verbessern konnte.
Der Umweltausschuss will weiterhin aktiv bleiben und arbeitet auch während der Covid-19-Pandemie an neuen Konzepten und Projekten.
kb