Im Anschluss an die Rechenschaftsberichte von Schriftführer Florian Schneider und Kassier Michael Keller waren vor allem die vier Füssen-Land-Vertreter im Füssener Stadtrat gefragte Leute bei deren Jahreshauptversammlung, die vor rund 20 Besuchern im Haus Hopfensee über die Bühne ging.
Neben Christian Schneider bezogen Niko Schulte, Bernhard Eggensberger und Martin Dopfer insbesondere zu drei Themen Stellung, die auch im Füssener Stadtrat seit einiger Zeit immer wieder für Diskussionen sorgen. So informierte Schulte die Besucher beispielsweise über „kleine Probleme“ hinsichtlich des geplanten Baus eines Radweges in Hopfen am See, wo es bei der „Fischerhütte“ und am „Seehaus“ gewisse Schwierigkeiten bezüglich der Wegführung gebe. Trotzdem meinten Christian Schneider und Bernhard Eggensberger, dass der Radweg „eine unheimliche Aufwertung für die Stadt“ sei und„die große Mehrheit“ diesen wolle.
Anschließend schnitt der ehemalige Füssen-Land-Stadtrat, Gabriel Guggemos, das Thema „Morisse“ an. Er plädierte dafür, diese vorerst nicht zu verkaufen, um sie zu bebauen. Ihm pflichteten Schulte und Schneider bei, die sich ebenfalls gegen eine Bebauung dort aussprachen.
Ein klares „Nein“ äußerten auch alle vier Stadträte von Füssen-Land zu laut Schneider „nicht zu genehmigende Schwarzbauten“ einer Ponyranch in Weißensee. Vielmehr fordere man, „dass diese Schwarzbauten zurückgebildet werden“, unterstrich Schulte.
Außer dem neuen Ersten Vorsitzenden Herbert Dopfer gehören auch der neue Zweite Vorsitzende Matthias Friedl, Kassier Michael Keller, Schriftführer Florian Schneider sowie die Beisitzer Beate Keller, Josef Bilger, der Alfons Böck ablöste, und Patrick Heimpel anstatt Matthias Friedl dem Vorstand an. Wilhelm Schneider und Franz Ebentheuer wurden darüber hinaus in ihren Ämtern als Kassenprüfer bestätigt.