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Pfronten – In Ried kann ein neuer Feneberg-Markt gebaut werden. Dafür stellten jetzt die Gemeinderäte die Weichen: mit 16:4 nahmen sie einen Beschlussvorschlag an, wonach das Gremium den Vorentwurf für den Vorhaben- und Erschließungsplan im Großen und Ganzen befürwortet. Allerdings, so vereinbarten es die Kommunalpolitiker um Bürgermeister Alfons Haf (Pfrontner Liste) nach längerer Diskussion, soll der Entwurf bis zur nächsten Sitzung des Gemeinderats um eine kleine Ergänzung überarbeitet werden.
So einigten sich die Ratsmitglieder darauf, dass die Ein- und Ausfahrt zum bzw. vom Parkplatz des Lebensmittelgeschäfts in einem geplanten verkehrsberuhigten Bereich zwischen der Alten Post und der VR-Bank maximal drei Meter breit gebaut werden darf. Gleichzeitig sollen Fußgänger in dem Gebiet Vorrang haben, unterstrich Architekt Roman Riefler.
Der Kemptener Unternehmer Christof Feneberg erklärte aber, dass diese dritte Zu- und Abfahrt zu den zukünftigen Parkplätzen aus Sicht des Marktbetreibers nicht erforderlich sei. Die hauptsächlichen Zufahrtsmöglichkeiten seien über die Krankenhaus- und Theaterstraße vorgesehen.
Trotz des überwiegend positiven Echos auf das allgemeine Bauvorhaben von Feneberg vonseiten mehrerer Gemeinderäte regte sich im Gremium dennoch auch Kritik an dem Geh- und Fahrtrecht in einer verkehrsberuhigten Zone. So betonte etwa Gemeinderat Wolfgang Goldstein von der CSU, er habe die Befürchtung, „dass da etwas passiert.“
Und auch sein Fraktionskollege Peter Scholz bemängelte bezüglich der dritten Zufahrt auf das Gelände, dass die Planungen nicht dem entsprächen, „was wir im Juli beschlossen haben.“
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