Zuvor hatte der scheidende Vorstand Niko Prestel den Anwesenden einen umfassenden Rückblick über die vielfältigen Aktivitäten im vergangenen Jahr gegeben: vom traditionellen Wiesenheuben am Wurmbichl über einen Jugend-Kleider-Basar im Bahnhof Pfronten-Ried bis hin zur „Gleisweihnacht“ und dem „Was-wäre-wenn“-Weihnachtsbaum in der Adventszeit hatte das Forum die verschiedensten Veranstaltungen auf die Beine gestellt.
Dazu gehörte darüber hinaus auch die monatlich stattfindende ReparierBar, die inzwischen über die Grenzen Pfrontens Bekanntheit erlangt hat und von der Bevölkerung dankbar angenommen wird.
Die finanzielle Situation ist laut Kassiererin Karin Menge sehr zufriedenstellend: im vergangenen Jahr konnte aus den Spendenerlösen der Aktionen zusammen mit den Beiträgen der Mitglieder ein Überschuss in Höhe von 1600 Euro erzielt werden.
Neue Satzung
Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war ein Vorschlag zur Überarbeitung der Satzung. Nach einer intensiven Diskussion sprachen sich deutlich mehr als die notwendigen Dreiviertel der stimmberechtigten Mitglieder für die vorgeschlagenen Änderungen aus.
Neben der Pflege der Kulturlandschaft will das „Pfrontener Forum“ demnach in Zukunft auch Angebote im kulturellen und soziokulturellen Bereich in Pfronten fördern. Der Status der Gemeinnützigkeit soll es ermöglichen, Spendengelder zu erhalten und Spendenquittungen auszustellen und somit die Ziele des Vereins noch besser voranzutreiben.
Bei den Vorstandswahlen wieder ins Amt gewählt wurden: Roger Gemmel als 2. Vorstand, Karin Menge als Kassierin, Dr. Otto Randel als Schriftführer und Werner Kleinbauer als Beisitzer für Landschaftspflege. Zu Kassenprüfern bestimmte die Versammlung Manuela Vogel und Hubert Haf.
Neue Beiräte
Darüber hinaus wählten die Anwesenden Beiräte für die zukünftigen Sparten des Forums: Andrea Schlenkermann ist künftig als zusätzliche Beirätin für Landschaftspflege zuständig, Roger Gemmel als Beirat für Kultur und Niko Prestel als Beirat für die Veranstaltungen „Tag der Regionen“ und für alternative Mobilität.
Die Bergwiesen als prägendes Landschaftsbild in Pfronten sollen ferner auch dieses Jahr wieder einen prominenten Platz innerhalb der Aktivitäten des Forums haben. Wie Bürgermeister Alfons Haf betont, seien der Schutz und die Pflege der Bergwiesen ein Kernthema des „Pfrontener Forums“. Ein Ausschuss soll sich nun damit beschäftigen, mit welchen Marketingmaßnahmen diese wertvolle alpine Kulturlandschaft als etwas Einzigartiges und Schützenswertes präsentiert werden kann.
Wer Interesse hat, Themen einzubringen und sich zu engagieren, ist im „Forum“ willkommen, an den Ideenbörsen teilzunehmen. Die Termine sind: 31. Mai, 27. September und 29. November. Interessierte können sich auch unter vorstand@pfrontener-forum.de melden.