Das Thema „Frauenrechte im Fußball“ hatte sich Jasmina Karadzic (HAK) ausgesucht. Sie erzählte vom vergeblichen Kampf eines Mädchens, Karriere im Fußball zu machen. Verletzende Erfahrungen, mangelnde Akzeptanz, keine Chance ihr Talent zu beweisen waren die Kernpunkte ihres Vortrags. Erst am Ende offenbarte sie, dass es sich um Erlebnisse aus ihrer eigenen Kindheit handelte.
Zwei Mädchen und zwei Jungen (PTS) hatten sich mit der „Weltmacht im Klassenzimmer“, Mobbing und dessen Folgen, auseinandergesetzt. Die Quintessenz dieses Vortrags war, dass es wichtig ist, in solchen Fällen Verantwortung zu übernehmen, hinzuschauen und Verstöße zu melden.
Den Abschluss machte Kunsthandwerksschülerin Eva Maria Rietzler. Sie beklagte Fehlentwicklungen im Schulsystem. Schülerinnen und Schüler müssten funktionieren. Außerdem würden Schulmethoden aus dem Mittelalter angewandt, Lehrer seien größtenteils mit ihren Ansichten und Lehrmethoden von gestern – ja von vorgestern – beschäftigt. Eine Lobby für die Jugend? – Fehlanzeige! Mutig und mit Kraft trug sie ihr Thema „Generation A“ vor. Sie überzeugte das Publikum, dass sie auch 100-prozentig hinter ihren Aussagen stand.
Am Ende hatte es die Juroren, unter ihnen Moderator Felix Brunner aus dem Allgäu, nicht leicht, die einzelnen Vorträge zu beurteilen. Für sie waren am Ende alle Referenten Sieger. Denn es gehört schon eine große Portion Mut dazu, sich vor Publikum und ohne Manuskript auf einer Bühne zu präsentieren.
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