Füssener Klinik erhält Pflegebetten im Wert von 35.000 Euro

Füssen – Fünf neue Intensivpflegebetten im Wert von 35.000 Euro haben jetzt die „Freunde und Förderer des Krankenhauses Füssen“ der Klinik gespendet.
Bei der offiziellen Übergabe am Dienstag bedankte sich Ute Sperling, Vorstand der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren, bei der Vorsitzenden Gerda Bechteler, für diese großzügige Spende. Dadurch habe die Klinik jetzt eine Ausstattung auf „dem allerhöchsten Niveau“. Der Kauf neuer Intensivpflegebetten falle eigentlich in den Zuständigkeitsbereich des Kommunalunternehmens, erklärte Sperling.
Als es aber um das Leistungsspektrum der Betten ging, wünschte sich das Pflegepersonal spezielle Funktionen, die ihnen die Arbeit erleichtern. Diese aber „übersteigen manchmal das Budget“, erklärte Sperling. „Gott sei Dank hat sich der Förderverein bereit erklärt, die Klinik so großzügig zu unterstützen“, sagte Sperling. Schließlich gehe es hier um eine „exorbitant hohe Summe.“
Dadurch habe die Klinik nun „das Neueste vom Neuesten, was gesichert ist.“ „Mitte des Jahres werden wir umziehen in unsere neue Intensivstation. Da sind wir froh, dass wir neue Betten haben“, erklärte auch Chefarzt Dr. Bernd Hartmann, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin. Die bisherigen Betten seien etwas in die Jahre gekommen. Außerdem nehmen die Anforderungen, die an eine Intensivstation gestellt werden, immer mehr zu. So seien beispielsweise die Patienten heutzutage korpulenter.
Musste das Pflegepersonal sie zuvor aus den Betten holen, um sie zu wiegen, können die Patienten dafür nun liegen bleiben. Denn in den neuen Betten ist eine Waage integriert. Ähnlich schaue es beim Röntgen aus. Auch hier muss das Personal die Patienten nun nicht mehr umlagern. Eine spezielle Matratze verhindert zudem das Wundliegen. So kommen die neuen Intensivpflegebetten vor allem den Patienten zugute, die „länger liegen und behandelt werden müssen“, fasste Hartmann zusammen.
Dem Förderverein sei es ein Anliegen gewesen, durch diese Investition gleichzeitig den Patienten und dem Personal etwas Gutes zu tun, erklärte Bechteler. Sie machte aber auch klar: „Solche Spenden sind nur dann möglich, wenn wir die entsprechenden Mitgliederzahlen haben.“
Deren Beiträge finanzieren schließlich die Spenden. Wer sich künftig hier engagieren will, kann sich an Gerda Bechteler unter der Telefonnummer 08362/49 45 oder per E-Mail an g.bechteler@t-online.de wenden.