Dass das Management des Unternehmens ihm viel Kraft abverlangt habe, will er so zwar nicht stehen lassen. Doch: „Man kann die Krisen der letzten drei Jahre nicht einfach so abschütteln.“ Er nennt die Kurzarbeit, die es bei der Aktienbrauerei „vorher nie gegeben habe“, extreme Umsatzeinbußen verursacht durch monatelange Lockdowns, und dann, erst vergangenes Jahr, der Liefermangel beim Kohlendioxid, der die Produktion der Limonaden über Wochen lähmte. Mitarbeiter und Familie hätten jedenfalls breites Verständnis für seinen Rückzug aus der Geschäftsführung gezeigt.
Über eine geplante Nachfolge in seiner Position sei ihm derzeit nichts bekannt, so Csauth gegenüber unserer Zeitung. Mit den Geschäftsführern Jonathan Kendrick und Alexey Dozhdalev sei das Unternehmen ohnehin gut aufgestellt. Jetzt gelte es im hart umkämpften Biermarkt erneut regional wie global die eigenen Marken zu stärken.