Uns ist damals nicht klar gewesen, wie entscheidend die Phase nach ihrer Ankunft sein würde führte Landrat Johann Fleschhut an die Adresse des scheidenden Nestlé-Werksleiters Thomas Seibert gerichtet aus. Viele lobende Worte gab es am vergangenen Donnerstag auch von anderer Seite für Seibert, der diese für den Standort Biessenhofen bedeutende Phase maßgeblich mitgeprägt hatte. Nach fünfjähriger Führungsverantwortung übergab er den Staffelstab an seinen Nachfolger Tim Keller.
Unter großem Medieninteresse wurde am vergangenen Montag im Hof des Crescentia-Klosters ein feierlicher Festakt begangen. Den Anlass bildete die Errichtung eines überlebensgroßen, sogenannten „Tau“, das im Rahmen des diesjährigen Glaubensfestes von Künstler Det Blumberg gestaltet worden war.
„Deine Idee! Für mehr Zukunft und weniger Blockade“ - So lautet die Kampagne, die Kabarettist und Kaufbeurer Bürger Wolfgang Krebs zusammen mit Claus Tenambergen vom Stadtportal „Wir sind Kaufbeuren“ jetzt ins Leben gerufen haben. Die Kampagne vesteht sich laut der Initiatoren als Gegenstück zum Kaufbeurer Trend „neue Ideen bezüglich Verbesserungen in unserer Stadt sofort von Bürgerinitiativen oder Leserbriefschreibern niederzubügeln“. Im Redaktionsgespräch beschreibt Krebs seine Motivation und Ziele, die letztlich in dieser Kampagne gemündet haben.
Zu einem Informationsbesuch weilte vergangene Woche Staatssekretär Christian Schmidt aus dem Verteidigungsministerium bei der Technischen Schule der Luftwaffe 1 (TSLw 1) in Kaufbeuren. Durch Anregung des Kaufbeurer MdB Stephan Stracke (CSU) und auf Einladung von Oberst Richard Drexl als Kommandeur verschaffte sich Schmidt einen Überblick über den Standort.
Bis 20 Uhr solle jeder Fahrgast in der Lage sein seine Rückfahrt zu planen, erklärte Wolfgang Kühnel vom Landratsamt Ostallgäu, anlässlich der Sitzung des Ausschusses für Kreisentwicklung. Er reagierte damit auf den Einwand von Christine Räder (Grüne), die nicht einsehen wollte, dass die Anrufsammeltaxi (AST)-Rufbuszentrale nur bis 20 Uhr zu erreichen ist. Trotz teilweise erheblicher Bedenken mehrerer Mitglieder votierte der Kreisausschuss mit großer Mehrheit für eine widerrufliche Zuwendung von 32.000 Euro an die Verkehrgesellschaft Kirchweihtal. Das Unternehmen organisiert dafür den Betrieb der AST-Rufbuszentrale für den gesamten Landkreis.
„Der wichtigste Grund meiner Anwesenheit ist das Wahrnehmen und Wertschätzen“, so der Regionalbischof Michael Grabow aus Augsburg bei seinem Besuch in Kaufbeuren. Im Rahmen eines dreitägigen Besuchsprogramms lag der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen der Gemeindearbeit. Aber auch die Besichtigungen von verschiedenen Einrichtungen, Kreisen und Diensten standen neben kommunalen Kontakten mit OB Stefan Bosse und evangelischen Stadträten auf der Tagesordnung. Ein Besuch des Fliegerhorstes mit der evangelischen Militärgemeinde war ebenso vorgesehen.
2011 ist ein ganz besonderes Jahr nicht nur für das ansässige Crescentia-Kloster, sondern für ganz Kaufbeuren. Gemeinsam mit den örtlichen Pfarrgemeinden, regionalen Einrichtungen aus Kirche und Gesellschaft sowie vielen Menschen aller Konfessionen aus Nah und Fern möchte das Kloster seine erste urkundliche Erwähnung vor 750 Jahren und den 10. Jahrestag der Heiligsprechung Crescentias feiern.
Die Stadt Kaufbeuren hat ihre Pläne für einen Ausbau des Park & Ride-Platzes am Bahnhof vorangetrieben. In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses hat das Gremium die Weichen für einen ersten Entwurf gestellt. Dieser sieht 329 Stellplätze südlich des Bahnhofes vor. Erschlossen werden soll das Areal für den Verkehr durch einen kleinen Kreisel. Fußgänger werden von der Schelmenhofstraße ebenerdig direkt in den bereits vorhandenen Bahntunnel geführt.
Der Bau- und Umweltausschuss der Stadt hat in seiner letzten Sitzung das „Naherholungskonzept Bärensee“ gebilligt und dem Stadtrat die Beschlussfassung empfohlen. Stadtplaner Toni Immler von Planum Allgäu hatte zunächst das Konzept nochmals vorgestellt: „Das Potenzial des Bärensees im Verbund mit der Wertach bietet große Chancen der Naherholung mit einer stärkeren Anbindung an die Stadt.“ Klar ist allerdings auch, dass die Umsetzung nur in kleinen Schritten erfolgen kann. Deutliche Zustimmung bekamen die vorrangigen Maßnahmen eines Rundweges um den Bärensee und ein neuer Steg in der Verlängerung des Auweges.
Dass das Gymnasium Buchloe 2013 ans Netz gehen soll, ist bekannt, dass dann mit der Inbetriebnahme rund 20 Millionen Euro fällig werden ist eine logische, wenn auch unangenehme Begleiterscheinung für den Landkreis. Landrat Johann Fleschhut begründete den Kauf der Schule für 2013 mit den wesentlich besseren Zinskonditionen für die öffentliche Hand.
Mitte März, so Landrat Johann Fleschhut, kommt der Haushalt im Kreistag zur Abstimmung. Vorbereitend finden deshalb zur Zeit in den Kreisausschüssen die Beratungen der einzelnen Teilhaushalte statt. Im Entwurf weist der Ergebnishaushalt bei 93,6 Millionen Euro Einnahmen Ausgaben in Höhe von 92,6 Millionen Euro aus. Dass, wie sich Fleschhut ausdrückte, das Jahr 2011 das schwierigste Finanzjahr der letzten Jahrzehnte sei, mag man auch an der beabsichtigten Erhöhung der Kreisumlage um 1,5 Prozent erkennen.
Auf 5000 Quadratmetern öffnete am vergangenen Wochenende die zweite Kaufbeurer BAUPLUS ihre Pforten. Neben den Standardbereichen Sanierung, Energieeffizienz, Schimmelpilz und Finanzen stand das Sonderthema „Sicherheit“ heuer im Vordergrund. Die wichtigsten regionalen Handwerksbetriebe wie Dobler, Gansohr oder Rehklau waren wieder vertreten, zusammen mit einer Vielzahl an Kleinunternehmen mit Angeboten wie beispielsweise Möbelrestaurierung oder Fensterbau.
Die Weiterentwicklung des Quartiers Rathaus nimmt konkrete Formen an. Nach der Festlegung der grundsätzlichen Ziele in der Ratssitzung am 22. November haben sich Stadträte, Verwaltung und Lenkungsgruppe kürzlich in Klausur begeben, um die formulierten Ziele mit Leben zu füllen. Die hier ausgearbeiteten, schon recht detaillierten Empfehlungen, standen nun vergangene Woche zur abschließenden Diskussion und zur Abstimmung.
Im Rahmen eines Festgottesdienstes verabschiedete die evangelische Gemeinde der Kaufbeurer Dreifaltigkeitskirche am vergangenen Sonntag Pfarrer Martin Rehner. Der gebürtige Siebenbürger hatte sich in den vergangenen Jahren schwerpunktmäßig in der Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde engagiert. Rehner wechselt in die schwäbische Gemeinde Aufhausen am Rand des Ries. Er freue sich auf seine neue Aufgabe und auf die neue Gemeinde, erklärte er bei einer Rede auf der Abschiedsfeier nach dem Gottesdienst.
Das Urgestein der Kaufbeurer Politik, Alt-Oberbürgermeister Rudolf Krause, feiert in diesen Tagen seinen 80. Geburtstag. Aber man sieht es ihm trotz einer gerade hinter ihm liegenden Genesung nicht an. Dem aus Niederschlesien stammenden gelernten Rechtsanwalt wurden schon viele Titel gegeben: „OB zum Anfassen“, „Rekord-OB“ und „Mann des Volkes“ um einige zu nennen. Und es ist ein Vergnügen zu hören, wenn er von Erlebnissen aus vergangenen Zeiten erzählt. Im Gespräch mit dem KREISBOTE blickt Rudolf Krause auf einige Stationen seines Lebens zurück.
Auf 5000 Quadratmetern öffnete am vergangenen Wochenende die zweite Kaufbeurer BAUPLUS ihre Pforten. Neben den Standardbereichen Sanierung, Energieeffizienz, Schimmelpilz und Finanzen stand das Sonderthema „Sicherheit“ heuer im Vordergrund. Die wichtigsten regionalen Handwerksbetriebe wie Dobler, Gansohr oder Rehklau waren wieder vertreten, zusammen mit einer Vielzahl an Kleinunternehmen mit Angeboten wie beispielsweise Möbelrestaurierung oder Fensterbau.
Traditionsgemäß hatte der Turnverein 1858 Kaufbeuren e.V. vergangenen Freitag zu seiner vereinsinternen Sportlerehrung eingeladen. Erster Stellv. Vorsitzender Johannes Frenzel konnte in Vertretung des erkrankten Vereinsvorsitzenden Wolfgang Heinlein den 117 erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern die verdienten Ehrenurkunden überreichen.
Das Allgäuer Brauhaus feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Vor 100 Jahren wurde die Traditionsbrauerei als Aktiengesell- schaft gegründet. Der Eintrag in das Aktienregister datiert vom 28. Januar 1911. Der Kemptener Brauereibesitzer August Weixler legte mit diesem Eintrag den Grundstein für das heutige Unternehmen. Ausgangspunkt seiner Idee war, den damals 24 Brauereien in der Region Kempten unter dem Begriff „Allgäu“ eine gemeinsame Heimat zu geben.
Wie im vergangenen Jahr beschlossen, sollen auch in diesem Jahr die erforderlichen Haushaltsmittel bereitgestellt werden, um die im Jahr 2009 begonnene Sanierung der Wallfahrtskirche St. Magnus schrittweise fortzuführen (wir berichteten). So folgte der Bau-, Verkehrs- und Werkausschuss einstimmig der Empfehlung des Bauamtes, den zweiten Bauabschnitt freizugeben und dem Stadtrat zu empfehlen für 2011 vorab 300.000 Euro bereitzustellen.
Bei der Jahreshauptversammlung der Kreiswasserwacht Kaufbeuren und Neugablonz am vergangenen Freitag stand der Nachwuchs im Blickpunkt. „Es ist wirklich toll, dass heuer so viele „Jung-Wasserwachtler“ gekommen sind, freute sich der Vorsitzende Elmar Gailhofer. Dies sei in den vergangenen Jahren nicht immer so gewesen.
Immer mehr Stimmen aus der Bevölkerung sprechen sich für eine schnelle Lösung bezüglich des Josefsthaler-Bahnüberganges aus. Vor allem Radfahrer und Fußgänger fordern eine provisorische Lösung über die abgesicherte Brücke. Denn offenbar nehmen einige Bürger nun den gefährlichen Weg über die Gleise. Laut Oberbürgermeister Stefan Bosse, solle schnellstmöglich die gefahrlose Überquerung im Bereich der Josefsthaler Straße wieder ermöglicht werden. Bis dahin appelliert er an die „Selbstverantwortung der Bürger“.
Schwere Unfälle mit verletzten Personen sind offenbar die Ursache für die hohen Versicherungsprämien, die die Kaufbeurer Autofahrer bezahlen müssen. Diese Schlussfolgerung zogen am Freitag in einem Gespräch Vertreter des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV) und Oberbürgermeister Stefan Bosse. Hierbei konnte der GDV bereits erste Analyseergebnisse zur Kfz-Schadensstatistik für den Zulassungsbezirk Kaufbeuren vorlegen.