Die Frauen der SpVgg Kaufbeuren spielen auch in der kommenden Saison in der Fußball-Bayernliga. Der SVK reichte im Saisonfinale auswärts bei der SpVgg Eicha ein 1:1-Unentschieden. Zeitgleich verlor Post SV Nürnberg gegen Regensburg mit 1:3, so dass nach Pfersee/Augsburg auch die Franken in die Landesliga absteigen. Ohne Glanz beenden die Herren dagegen die Saison in der Bezirksoberliga. Am Ende trennte sich die SVK von Schwaben Augsburg mit 1:1-Unentschieden.
Bei sommerlichen circa 25 Grad ließ sich das bunte Treiben auf dem Urbani-Markt in Marktoberdorf am vergangenen Sonntag und Montag richtig genießen. Händler boten vor großem Publikum ihre Waren an. Kleine und große Marktbesucher bildeten Schlangen vor den Imbissbuden.
Weiter auf dem Gelände des Bezirkskrankenhauses, aber in einem einem eigenen Gebäude, dem historischen „Rösslehaus“, ist ab sofort die Tagesstätte für seelische Gesundheit zu finden. Am vergangenen Montag fand die feierliche Einweihung mit dem Vorsitzenden der Bezirkskliniken Schwaben Thomas Düll und Oberbürgermeister Stefan Bosse statt. Ein „Angebot zur sinnvollen Tagesgestaltung“ will die Einrichtung auch weiterhin für die auschließlich in den eigenen vier Wänden lebenden Besucher sein. 150.000 Euro haben die Bezirkskliniken Schwaben in den Umbau der neuen Räumlichkeiten investiert und werden auch die laufenden Kosten decken.
Das Rittertum, besonders aber das gemeinschaftliche Lagerleben habe ihn schon immer fasziniert, erklärt Ritter Frank Jochum aus Reinhardsried. Vor acht Jahren habe er begonnen, seine mittelalterliche Ausrüstung langsam aufzubauen und heute gebe es zu Hause schon Platzprobleme, um die umfangreiche Ausstattung für sein Feldlager unterzubringen. Sein Lager hat er anlässlich des dritten Mittelaltermarktes vor dem Unterthingauer Schloss aufgeschlagen und zecht dort in fröhlicher Runde zusammen mit anderen Reinhardsriedern.
Das Wichtigste vorab: Keine Klinik im Krankenhausverbund Ost- allgäu-Kaufbeuren wird im Moment geschlossen. Damit ist die Entscheidung aber nicht vom Tisch, sondern nur bis zur nächsten Sitzung (vermutlich am 8. Juni) vertagt. Der Grund: Die Verwaltungsräte konnten sich vergangene Woche zu keiner Entscheidung durchringen. Eine vorgeschriebene Zweidrittel-Mehrheit kam nicht zustande. Klar wurde aber, dass sich die Kluft zwischen den beiden Lagern offenbar vergrößert hat.
Aus dem „Parkhaus Central“ könnte bald das „Parkhaus am Kunsthaus“ werden. Diesen Antrag stellte Stadtrat Karl-Georg Bauernfeind (CSU) kürzlich in der Bauausschusssitzung zur Diskussion. Darüber hinaus solle die Fassade verschönert werden. Die Idee fand im Gremium große Zustimmung. Damit erhofft man sich eine klare Zuordnung des Kunsthauses zu der nächst gelegenen Parkmöglichkeit. Darüber hinaus soll erneut geprüft werden, ob das Parkhaus auch von der Neugablonzer Straße aus angefahren werden kann. Bisher ist dies ja nur über die Alte Weberei möglich.
Über 100 Sportler und Mannschaften aus den unterschiedlichsten Disziplinen vom Schwimmen über Karate und Fechten bis hin zum Streethockey durften am vergangenen Freitag in der Aula der Staatlichen Beruflichen Oberschule eine Ehrung aus den Händen von Bürgermeister Gerhard Bucher entgegen nehmen. Alle hatten in der Vergangenheit in ihrer jeweiligen Sportart bedeutende Siege errungen. Besonders der Nachwuchs war dabei stark vertreten, aber auch die „Senioren 50 +“ zeigten durch ihre Leistungen, dass körperliche Fitness und sportlicher Erfolg nicht vom Alter abhängen.
Seit Samstag fließt aus dem symbolträchtigen Brunnen am Zollhäuschen endlich Wasser. Zusammen mit zahlreichen Kindern setzte Oberbürgermeister Stefan Bosse das „Schmuckstück am Beginn der Fußgängerzone“ in Betrieb. Anlässlich ihres 50-jährigen Besteh- ens erhielt die Technische Schule der Luftwaffe 1 2007 den Brunnen als Geschenk von der Stadt. Ein Präsent, das die tiefe Verbundenheit zwischen der Bundeswehr am Ort und Kaufbeuren ausdrücken soll. Aber auch ein Geschenk, das die Fußgängerzone und damit auch die Stadt aufwerten und beleben soll.
Einen Spatenstich der besonderen Art durften am Dienstagvormittag die Anwesen- den beim offiziellen Baubeginn des neuen Trinkwasserbehälters in Oberbeuren erleben. Mit mächtigen 600 PS rammte Oberbürgermeister Stefan Bosse die erste Spundwand ein.
„Nur was man kennt, das schützt man auch.“ Mit diesen Worten eröffnete Johann Fleshhut, Landrat und Vorsitzender der Allgäuer Moorallianz, am vergangenen Freitag den neuen Bohlenweg am Südwestufer des Elbsees. Der neue Steg ist ein wichtiges Glied im Elbseerundweg und nur der erste Teil des Projekts „Moorerlebnis“ der Ostallgäuer Gemeinden Aitrang, Ruderatshofen und Unterthingau.
Was wird aus der Klinik Marktoberdorf und werden gebürtige Füssener bald eine aussterbende „Spezies“ sein, weil im Rahmen des neuen Sparkurses der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren die Geburtenabteilung des Füssener Kranken- hauses schließen wird? Nach der Diskussion um die Klinik-Sanierung mit der Beraterfirma Kienbaum und Landrat Johann Fleschhut (FW) am Donnerstag vergangener Woche schien dieses Szenario fast sicher. Nun will Fleschhut offensichtlich den Füssenern ihren Willen, sprich: ihre Geburtenabteilung, lassen. Die Marktoberdorfer sollen zudem nicht nur ihr Krankenhaus, sondern sogar ihr Wundzentrum behalten.
Die Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren wird das Parkhaus Süd neu bauen. Darauf hat sich dessen Verwaltungsrat kürzlich einstimmig geeinigt. Laut Sparkassenchef Winfried Nusser werden rund vier Millionen Euro in das Vorhaben investiert. Darin enthalten ist der Grundstückskauf von der Stadt, der Abbruch des maroden Bestandes sowie der Neubau. Wenn alles nach Plan verläuft, soll das neue Parkhaus Mitte nächsten Jahres seinen Betrieb aufnehmen.
Wird beim Krankenhausverbund Ostallgäu Kaufbeuren „weitergewurschtelt wie bisher“, kostet das den Landkreis vier Millionen Euro im Jahr. Eine Schließung oder Privatisierung von drei der fünf Kliniken brächte ein Plus von 4,6 Millionen Euro und allein die Schließung des Marktoberdorfer Krankenhauses noch rund 1,4 Millionen Euro. Diese Zahlen präsentierte Manuel Feldmann von der Beratungsgesellschaft Kienbaum im Auftrag des Landrates im Buchloer Stadtrat. Das Buchloer Krankenhaus würde laut Gutachten wie alle Kliniken von einer Schließung Marktoberdorfs profitieren. Bürgermeister Josef Schweinberger: ein „neues Spiel und neues Glück“.
„Um 21.16 Uhr meiner Zeitfeststellung“, das war Buchloes Bürgermeister Josef Schweinberger wichtig festzuhalten, erlebte die Stadt eine historische Entscheidung. Einstimmig segneten die Stadträte den Beschluss zum Neubau des Buchloer Bahnhofes ab. In zwei Jahren soll demnach die Eröffnung des neuen, vom Bahnarchitekten Marc Ulrich entworfenen Gebäudes sein. Wie dieser aussehen wird, hatten die Räte zuvor diskutiert und be- schlossen.
Rund 300 Kaufbeurer Musikanten und Musikantinnen trafen am vergangenen Freitag bei strahlen- dem Sonnenschein vor dem Eingang des Crescentia-Klosters zusammen, um das Festwochenende zum Glaubensfest 2011 zu eröffnen. Gefeiert werden dabei sowohl das 750-jährige Klosterjubiläum als auch die Heiligsprechung Crescentias, die sich heuer zum zehnten Mal jährt.
„Die Bahn macht mobil – aber nicht für Menschen mit Behinderung.“ So könnte ein abgewandelter Werbeslogan auf die Situation nach Fertigstellung des Kaufbeurer Bahnhofneubaus (wir berichteten) wohl lauten. Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Frei Wähler) will das bisher vorliegende Konzept der Bahn so nicht akzeptieren. Vorgesehen ist lediglich im Rahmen des Neubaus eine Barrierefreiheit für Gleis 1. Für die Gleise zwei bis vier ist ein derartiger Ausbau nicht geplant. Und nach den Worten eines Bahnsprechers auch zeitlich weit entfernt. Daher hatte Pohl zu einem Ortstermin eingeladen.
Eine „Goldschmiede, in der Gott seine Schmuckstücke formt“ nannte Prälat Dr. Bertram Meier poetisch das Kaufbeurer Crescentia-Kloster im Rahmen eines Festakts im Stadtsaal. Die Feier am Samstag Abend läutete, zusammen mit dem Musikanten-Treffen am Obstmarkt einen Tag zuvor, das Glaubensfest 2011 ein. Über 400 Gäste aus Politik, Geistlichkeit und Gesellschaft waren im Stadtsaal erschienen, um dem Kloster zu seinem 750-jährigen Jubiläum die Ehre zu erweisen sowie der Heiligsprechung der Crescentia zu gedenken, die sich heuer zum zehnten Mal jährt.
Am Vorabend der Sondersitzung des Kreistages in Marktoberdorf zum Thema Klinikverbund Ostallgäu-Kaufbeuren und dessen weiterer Entwicklung trafen sich die niedergelassenen Ärzte aus der Kreisstadt, um über die drohende Klinikschließung zu diskutieren und nochmals ihre Argumente auszutauschen, warum aus ihrer Sicht das Krankenhaus in Marktoberdorf als solches und voll erhalten werden muss.
Landrat Johann Fleschhut ist am Freitag im wahrsten Sinn des Wortes der Marsch geblasen worden. Der Grund: Vor dem Landratsamt versammelten sich rund 2500 Menschen, um gegen die Schließung des Marktoberdorfer Krankenhauses zu demonstrieren. Zur Kundgebung hatten alle Ortsvereine der im Stadtrat vertretenen Parteien sowie der Förderverein aufgerufen. In engagierten Ansprachen setzten sich 2. Bürgermeister Walter Schilhansl, Johanna Vetter (Vorstandsmitglied des Fördervereins) und 3. Bürgermeister Axel Maaß für den Erhalt des Krankenhauses ein. Begleitet wurde die Kundgebung vom „Solidaritätsorchester“ aller Blaskapellen der Umgebung, die die Veranstaltung mit Trauermarsch und andere Stücken kommentierten.
„Ein Platz, der zum Verweilen einlädt,“ so die Worte von Oberbürgermeister Stefan Bosse bei der Eröffnung des ersten Kaufbeurer „Begegnungsgartens“. Im Herzen der Stadt zwischen Stadtsaal und Alten- und Pflegeheim der Hospitalstiftung entstand ein Aufenthaltsort zur Erholung und Entspannung. Fitnessgeräte, Schaukeln für mehrere Generationen und Spielgeräte für Kinder schaffen Möglichkeiten zur Begegnung für Alt und Jung.
„Ich freue mich, dass ich mein Wissen hier im Stadtrat weitergeben kann“, so Franz Martin, seines Zeichens Bürgermeister von Bidingen, auf der jüngsten Buchloer Stadtratsitzung. Auf der Agenda stand das Thema Ausbau der Windkraft im Ostallgäu, und dafür ist der gelernte Elektroingenieur Fach- mann, umso mehr als in seiner Gemeinde in wenigen Wochen ein Bürgerentscheid zum Bau einer solchen Anlage ansteht. Buchloes Bürgemeister Josef Schweinberger und die Stadträte erhoffen sich von dem Vortrag nützliche Informationen zum eigenen Vorgehen im Bereich Ausbau erneuerbarer Energien.
Die Finanzsituation der Stadt Buchloe hat sich gegenüber den Erwartungen in 2010 stark verbessert. Dies geht aus dem aktuellen Haushaltsentwurf für das laufende Jahr hervor, der dem Stadtrat auf der jüngsten Sitzung präsentiert wurde. Insgesamt beläuft sich der Haushalt heuer auf rund 28.7 Millionen Euro, davon entfallen rund 18.9 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt (laufende Kosten) und rd. 9.7 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt (für Investitionen).
„Mit größtem Unverständnis“ hat Landrat Johann Fleschhut auf eine von den Freien Wählern (WF) Kaufbeuren öffentlich gemachte Äußerung reagiert. Diese haben sich öffentlich für eine Schließung der Klinik Marktoberdorf ausgesprochen, um das bestehende Defizit des Krankenhausverbundes zu stopfen. Stattdessen solle ein „gehobenes Seniorenheim“ entstehen. In einem Schreiben an den Fraktionsvorsitzenden der Kaufbeurer FW und Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl, bringt der Landkreischef jetzt seinen Unmut darüber zum Ausdruck.
Eine Rückzahlungsforderung von 3,5 Millionen Euro an die Regierung von Schwaben und ein offener Brief ver.di’s mit massiver Kritik an die Chefetage des Kaufbeurer Verkehrsunternehmens Kirchweihtal gerichtet. Alles in allem jede Menge Zündstoff, der im Traditionsunternehmen aktuell für viel Unruhe sorgt. Vor allem fehlende „Sozialkompetenz der Führungskräfte“ wirft ver.di der Unternehmensführung vor. Im Redaktionsgespräch mit dem KREISBOTEN hat jetzt Kirchweihtal-Geschäftsführer Dirk Elies zu den Vorwürfen Stellung genommen.
In Ergänzung der kürzlich vorgestellten Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West (wir berichteten) hat der Sicherheitsbeirat der Stadt die aktuelle Sicherheitslage in Kaufbeuren behandelt. Kernpunkte waren dabei die Daten der Kaufbeurer Polizeiinspektion (PI) für das Jahr 2010. Die Kriminalitätsquote ist weiter rückläufig, während die Aufklärungsquote gleichzeitig anstieg. Auch die seitens der Stadt vorgestellten Ergebnisse der seit 2005 laufenden Aktion „Dunkle Ecken“ ließ keine gravierenden Mängel erkennen.
Auf eine lange Tradition kann die Kolpingsfamilie Kaufbeuren zurück blicken. Mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür feierte sie am Wochenende die Einweihung ihres Hauses vor 60 Jahren und die Gründung des Kolping-Bildungswerkes vor 40 Jahren. Doch die Wurzeln der Kolpingsfamilie reichen bis in das Jahr 1853. Noch zu Lebzeiten des katholischen Priesters und Sozialreformers Adolf Kolping wurde der Gesellenverein Kaufbeuren gegründet. Bürgermeister Gerhard Bucher bezeichnete die Kolpingsfamilie in seinem Grußwort als „Teil des gesamten sozialen Netzwerkes in Kaufbeuren.“
Auch in diesem Jahr trug die Freiwillige Feuerwehr traditionell die Verantwortung für das Maibaumaufstellen in Linden- berg. Doch im Gegensatz zu den Jahren davor, gab es heuer ein erweitertes Programm: denn die Lindenberger legten den Grundstock für den Kauf ihrer neuen Fahne.
„Auf zum Veteranentreffen!“ – keine Aufforderung zu einer Zusammenkunft älterer Bundeswehr- soldaten, sondern der alljährliche Party-Schlachtruf eingefleischter „Willofs“-Fans in den beiden Nächten vor dem 1. Mai. Coole Bands, ein Haufen netter Leute und die ganz spezielle Atmosphäre im „Gasthof Obermindeltal“ haben auch heuer wieder dafür gesorgt, dass das traditionelle Bandfestival ein voller Erfolg war.
Die Finanzkrise ist überwunden: Mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung von 15,3 Millionen Euro und einem auf 92,6 Millionen Euro gesteigerten Eigenkapital für das Geschäftsjahr 2010 belegt die Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren dies sehr anschaulich. Aktuell sind Modernisierungen in den Geschäftsstellen in Pforzen und Germaringen geplant.
Dr. Paul Wengert ist Wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Der Alt-Oberbürgermeister von Augsburg zog jetzt im Redaktionsgespräch mit dem KREISBOTEN eine Halbzeitbilanz seiner ersten Amtsperiode die 2008 gestartet ist. Er sprach über wichtige Themen die im Ostallgäu anstehen, wie etwa den Ausbau der B12, die Diskussion um eine mögliche Schließung des Krankenhauses Marktoberdorf und Rahmenbedingungen, die erfüllt werden müssen, damit das Ostallgäu energietechnisch autark wird.
Rund 3,5 Millionen Euro plus 900000 Euro Zinsen fordert die Regierung von Schwaben vom Kaufbeu-rer Verkehrsunternehmen Kirchweihtal zurück. Der Grund: Im Zeitraum von 2002 bis 2009 soll die Regierung zu hohe Zuschüsse an das Unternehmen gezahlt haben, weil möglicherweise zu viele Kilometer bei der Schülerbeförderung, die die Regierung bezuschusst, berechnet worden waren. Darüber hinaus brodelt es intern gewaltig bei Kirchweihtal. ver.di kritisiert in einem offenen Brief unter anderem „die Sozialkompetenz der Führungskräfte“ und die Vergabe von Fahrleistungen an Dritte.