Die Stadt Kaufbeuren ist eine Reise wert. Das belegen die jüngsten Besucher- und Übernachtungszahlen, die Geschäftsführer des Kaufbeurer Tourismus- und Stadtmarketing Vereins, Rainer Hesse, auf der kürzlichen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Goldenen Hirsch in Kaufbeuren vorstellte. Immerhin stiegen die Zahlen für 2010 gegenüber dem Vorjahr um 25 (Besucher) beziehungsweise 39 Prozent (Übernachtungen) an. Darüber hinaus beherrsche der Verein den Spagat zwischen der Kooperation „beinahe aller touristisch relevanten Orte im Allgäu“ mit einheitlichem Auf- tritt und Logo einerseits und der „werblichen Hervorhebung von Kaufbeurer Alleinstellungsmerkmalen souverän“.
Die Deutsche Streethockey-Nationalmannschaft bleibt auch im kommenden Jahr im A-Pool. Den so wichtigen Sieg bei Weltmeisterschaft in Bratislava erzielte das DSHB-Team gegen die Schweiz. Am Ende gewann die Truppe von Headcoach Dieter Hegen gegen die Eidgenossen knapp mit 3:2. Sonst musste Deutschland in den anderen Vorrundenspielen viel Lehrgeld bezahlen.
Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Stadtrat, werden die Bürger für den Musikunterricht in der städtischen Musikschule und für den Besuch des Hallenbades künftig etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Einstimmig haben am vergangenen Montag die Mitglieder des Marktoberdorfer Hauptverwaltungs-, Personal- und Finanzausschusses einer durch die Verwaltung vorgelegten Empfehlung für den Stadtrat zugestimmt. Die Gebührenerhöhung soll für beide städtische Einrichtungen ab 1. September 2011 greifen.
Auch wenn es beim Treffen vor fünf Jahren noch mehr Besucher waren: Zum zentralen Festakt beim 46. Bundestreffen der Gablonzer und Isergebirgler konnte Dr. Thomas Jahn als Vorsitzender des Gablonzer Heimatkreises und Ausrichter der Veranstaltung wieder zahlreiche Gäste aus nah und fern begrüßen. Sie alle waren der Einladung gerne gefolgt. Gründe zum Feiern gab es nämlich genügend. Und bei den Ehrungen auch überraschte und freudige Gesichter. Die Schirmherrschaft des Treffens hatte der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer. Franz-Josef Strauß hatte damals die Heimatvertriebenen nach ihrem Zuzug als „vierter Stamm“ Bayerns bezeichnet.
Ein Tag wie gemacht zum Feiern! Denn die Voraussetzungen beim diesjährigen Neugablonzer Bürgerfest sind geradezu ideal gewesen. So waren einige tausend Menschen bereits früh unterwegs, um das große Angebot im Zentrum von Neugablonz zu genießen. Vereine und Organisationen boten Abwechslung und Informationen für Alt und Jung. Insbesondere für die Kinder gab es viele Möglichkeiten zum Spielen und Mitmachen. Veranstalter waren der Vereinsring und Aktionskreis mit Unterstützung vieler Neugablonzer Vereine.
Im Rahmen des Bürgerfestes hat am Sonntag Oberbürgermeister Stefan Bosse den Neuen Markt in Zentrum des größten Kaufbeurer Stadtteils eröffnet. Damit ist eine lange Geschichte zwar noch nicht am Ende angekommen, aber einen entscheidenden Schritt weiter. Es handelt sich laut Bosse beim nun abgeschlossenen ersten Bauabschnitt um ein vorläufiges Ergebnis. Phase zwei soll noch dieses Jahr realisiert werden.
Neue Wege will die Schülermitverantwortung des Gymnasiums Marktoberdorf gehen, indem versucht werden soll, Wünsche, die in Zusammenhang mit dem schulischen Umfeld stehen, selbst zu finanzieren. Eine Idee, wie ein solches Vorhaben realisiert werden könne lieferte den Schülern der Ausstieg aus der Kernenergie. Die Frage, „was können wir tun?“ beantworteten die Schüler mit dem Plan, eine Photovoltaikanlage selbst zu finanzieren. Da dieses kostspielige Vorhaben nicht so ohne weiteres durch die Schüler selbst zu bewerkstelligen ist, hat man sich Allerlei einfallen lassen.
Bei der kürzlich in Kaufbeuren aufgezeichneten Bürgersendung „Jetzt red i“ (wir berichteten) hatten sich die Autohändler Wenzel Ellenrieder und Wilhelm Nieberle mit einer aus ihrer Sicht völlig überzogenen Abmahnung mit Unterlassungserklärung der „Deutschen Umwelthilfe e. V.“ zu Wort gemeldet. Im Vorfeld der jetzt ausgestrahlten Sendung mit ausgewählten Beiträgen aus der Aufzeichnung hatte der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Freie Wähler) in einem Schreiben den Verein zu einer Stellungnahme aufgefordert und bezeichnete deren Vorgehen als „fragwürdige Abmahnpraxis“.
Für die Gegner von Windkraftanlagen (WKA) in der Region Allgäu ist die Sache klar: Schon jetzt verunstalten ihrer Ansicht nach zu viele „Stromspargel“ die Landschaft. Im Ober- und Ostallgäu sind es derzeit 30. Die „Initiative Landschaftschutz Kemptener Wald und Allgäu“ (ILKA) machte dies mit Plakaten vor dem Kaufbeurer Rathaus deutlich. Hintergrund war die Sitzung des Planungsausschusses des Regionalen Planungsverbandes der Region Allgäu, der über den Zubau weiterer WKA beriet. Im Verlauf der Sitzung wurde klar, dass mit einer Überarbeitung des Kapitels „Nutzung der Windenergie“ zukünftig durchaus mehr WKA entstehen können.
Als einen Ort, der das Verständnis der Generationen füreinander fördert und der allen Menschen Raum bietet, die Kontakte zu ihren Mitbürgern halten möchten: so möchten die beiden hauptamtlichen Organisatorinnen Brigitte Weißfuß und Ute Negele sowie ihre ehrenamtlichen Mithelfer vom Freiwilligenzentrum Schwungrad das neue „Haus der Begegnung“ gestalten. Verschiedenste Veranstaltungen und offene Treffs für alle Altergruppen werden bereits angeboten oder sind in Planung, so zum Beispiel Kochkurse, Filmabende oder ein Computerkurs für Senioren.
Bürgermeister Gerhard Bucher ist ab sofort neuer Fraktionschef des CSU-Ortsvereins Kaufbeuren. Das teilte die Partei jetzt in einem Schreiben mit. Der Grund: Mit Beginn der neuen Stadtratsperiode im Jahr 2008 wurde aufgrund des großen Wahlerfolgs der CSU und der damit verbundenen hohen Anzahl an neugewählten Fraktionsmitgliedern parteiintern vereinbart, dass zur Halbzeit der Wahlperiode die Besetzung der Ausschüsse sowie die Position an der Fraktionsspitze erneut diskutiert wird.
In der sechsten Runde im Kaufbeurer Dialog konnte Oberst Richard Drexl als Kommandeur der Technischen Schule der Luftwaffe 1 Rezzo Schlauch im Offizierheim des Fliegerhorstes begrüßen. Der seit 2005 nicht mehr in der aktiven Politik tätige Jurist referierte zum Thema „Deutschland im Stresstest – zwischen Atomdebatte, Bürgergesellschaft und Bündnisverpflichtung“. Schon zu Gründungszeiten der Partei DIE GRÜNEN anfangs der achtziger Jahre galt der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium als sogenannter Realo in seiner Partei. Und das Herzblut für die Politik spürte man beim engagierten Auftritt allemal.
Nachdem sich der Verwaltungsrat in seiner letzten Sitzung nicht auf ein Konzept zur Zukunft der Kliniken Ostallgäu – Kaufbeuren einigen konnte ( wir berichteten mehrfach), wird nun unter anderem geprüft, wie sich die Übernahme eines Krankenhauses in eine andere kommunale Trägerschaft auswirken könnte. Im Redaktionsgespräch erklärte Landrat Johann Fleschhut diesbezüglich seine Skepsis und auch für Ulrike Propach, Vorsitzende des Fördervereines Krankenhaus Marktoberdorf könne dies nur eine Option sein.
Der Verwaltungsausschuss der Stadt Kaufbeuren hat sich einstimmig für eine Erhöhung der Parkgebühren in den Parkhäusern Süd und „Am Kunsthaus“ (ehemals Central) ausgesprochen. Der Grund: die Parkgebühren sind seit 2004 unverändert, gleichwohl fahren beide Häuser zusammen ein jährliches Defizit von rund 700000 Euro ein. Die Empfehlung des Gremiums muss für eine Umsetzung nun noch den Stadtrat passieren.
Zahlreiche überflutete Keller, Straßenunterführungen, umgestürzte Bäume und verwüstete Felder sind das Ergebnis des Unwetters, das am Montagnachmittag über große Teile des Landkreises Ostallgäus herge- zogen ist. In Kaufbeuren beispielsweise legte ein Hagelsturm fast den ganzen Verkehr lahm. Die Unwetterlage machte im Bereich des Ober- und Ostallgäus einen Großeinsatz der örtlichen Feuerwehren, der Polizei, sowie der Straßenmeisterei und des Technischen Hilfswerkes (THW) erforderlich.
„Der Buchl wird zum Hexentanzplatz“, könnte man meinen. In der Sitzung des Bauausschusses am Montag beschlossen die Stadträte einstimmig, der Wiggensbacher Firma Cucumaz den Auftrag für die Umgestaltung des Hügels „Buchl“ zu geben. Firmeninhaber Frank Linhart hatte den Räten sein Konzept an Hand eines Modells vorgestellt. Der Spielplatz steht unter dem Motto Hexen und Walpurgis.
Der Kaufbeurer Frühjahrsmarkt lockte bei gutem Wetter wieder viele Menschen in die Innenstadt. Ein Teil fand auch den Weg zu einem besonderen Markt im Foyer der Sparkasse in der Ludwigstraße: dem „1. Marktplatz der Freiwilligenbörse“. Veranstalter waren die Stadt Kaufbeuren mit „Kaufbeuren“ aktiv“ und das Generationenhaus e. V. mit der Freiwilligenbörse. Über 30 Vereine und Organisationen hatten sich mit Messeständen beteiligt. Ziel der Messe war, über die vielfältigen Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements zu informieren sowie Anbieter und Suchende zusammen zu bringen. Mehrere Vorträge rundeten das Angebot ab.
Die Entscheidung über die Zukunft des Klinikverbundes Ostallgäu-Kaufbeuren wird auf den 27. Juli 2011 vertagt. Das teilte gestern der Verwaltungsratsvorsitzende Stefan Bosse mit. Demnach hätten sich er und Landrat Johann Fleschhut einvernehmlich auf diese Vorgehensweise geeinigt. Der Grund: Kienbaum braucht Zeit, um neue Vorschläge zu prüfen, darunter auch der, ein Krankenhaus in eine andere kommunale Trägerschaft abzugeben.
Das Bayerische Fernsehen weilte letzte Woche mit der beliebten Fernsehsendung „Jetzt red i“ in Kaufbeuren. In einer Aufzeichnung konnten Bürger ihre Sorgen und Schwierigkeiten damit einem breiten Fernsehpublikum vorstellen. Das Team ist in ganz Bayern unterwegs und versucht dabei, nah am Menschen die Probleme der Bürger auf den Tisch zu bringen. Allerdings muss es sich um Themen von allgemeiner oder überregionaler Bedeutung handeln, die nicht im Bereich der kommunalen Verwaltung auf Stadt- oder Landkreisebene gelöst werden können.