Mit dem Goldjupiter des „Wirtschaftskomitee Deutschland e. V.“ ist vergangene Woche die Aktienbrauerei Kaufbeuren ausgezeichnet worden. Geschäftsführer Werner Sill nahm die hohe Auszeichnung für die Brauerei aus den Händen des Bundesvorsitzenden und geschäftsführenden Vorstands Siegfried Auffermann entgegen. Der als „Wirtschaftsoskar“ bezeichnete höchste Preis des Wirtschaftskomitees wird für hohe wirtschaftliche und innovative Leistungen mittelständischer Unternehmen vergeben. Entscheidend für die Vergabe ist die Verbindung von starker Wirtschaftskraft und beispielhaftem sozialen Wirken.
Das 3. Sparkassen-Forum bildete zugleich den Auftakt für die „Energiespartage 2011“. Der bayerische Umweltminister Dr. Markus Söder (CSU) erläuterte den rund 350 Gästen im Kaufbeurer Stadtsaal, warum es aus ökologischen und aus ökonomischen Gesichtspunkten so wichtig sei, den Anteil der erneuerbaren Energien zu steigern.
Die Stadt Kaufbeuren macht ab sofort verstärkt Jagd auf Temposünder im Stadtgebiet. Das teilte Stadtkämmerer Markus Pferner im Rahmen der Haushaltsberatungen mit. Im Etat 2011 seien hierfür bereits 50000 Euro eingeplant. So wird der Schwerpunkt der Überwachung durch den Ordnungsdienst vom ruhenden auf den fließenden Verkehr verlegt.
„Es ist das schwierigste Jahr“, betont Stadtkämmerer Markus Pferner bei der Präsentation des Haushaltsentwurfes für 2011 in der jüngsten Verwaltungsausschusssitzung. Nicht ohne Grund, denn die Stadt Kaufbeuren muss aufgrund fehlender Finanzmittel an allen Ecken sparen. So wurde der Rotstift in sämtlichen Bereichen angesetzt und der Haushalt 2011 sprichwörtlich auf Kante genäht. Dennoch investiert die Stadt heuer rund 50 Millionen Euro und muss eine Nettoneuverschuldung von rund 4,9 Millionen Euro in Kauf nehmen.
Beim gemeinsamen Neujahrsempfang der Bundeswehr und der Stadt Kaufbeuren konnten Oberst Richard Drexl und Oberbürgermeister Stefan Bosse etwa 300 Gäste im Offiziersheim (OHG) der Bundeswehr begrüßen. Der Standortälteste zeigte sich über die Fortführung der Tradition in Form eines gemeinsamen Empfanges mit der Stadt erfreut und sah darin einen Beweis für die offene Kaserne über alle Grenzen hinweg. Bosse möchte mit dem Motto „volle Kraft voraus“ alle Bürger anspornen. In Anlehnung an die Luftwaffe sprach er von einer überwundenen „Sichtflugphase“. Nun gelte es, die vorhandenen Chancen zu nutzen.
Dass es bei der Bundeswehr im Ton öfter mal etwas rauer zugeht, weiß jeder, der seinen Grundwehrdienst abgeleistet hat. Dass man sich von seinem Vorgesetzten aber auch dort nicht alles gefallen lassen muss, zeigte vergangene Woche ein Urteil des Kaufbeurer Amtsgerichts. So wurde ein 43-jähriger Oberleutnant, wohnhaft in Sonthofen, von Richterin Dr. Claudia Mainzer zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 40 Euro verurteilt, weil er in Füssen und einem Einsatzort im Kosovo wiederholt untergebene Truppenmitglieder beleidigt und bloßgestellt hatte.
„Das Problem ist, dass wir weniger einnehmen, als wir ausgeben!“ – Mit dieser kaufmännischen Binsenweisheit brachte der Verwaltungsratsvorsitzende Stefan Bosse die betriebswirt- schaftliche Lage des Klinikverbundes auf den Punkt. Besonders klare Worte fand Bosse bei seiner Ansprache anlässlich des Neujahrsempfanges der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren im Hinblick auf die Zuweisung der Verantwortung für die bestehende Finanzmisere. Nicht die Mitarbeiter, sondern der Verwaltungsrat und die Politik hätten das strukturelle Defizit zu verantworten.
Der Bahnhof Buchloe soll ein neues, modernes Empfangsgebäude erhalten. Die aktuellen Pläne hierzu stellte kürzlich Marc Ulrich, Chefarchitekt der DB Station&Service AG gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Buchloe, Josef Schweinberger, auf einer Bürgerversammlung der Stadt Buchloe vor. „Geschafft! Die Planung für das Empfangsgebäude steht. Wir freuen uns auf eine zeitnahe Umsetzung“, so der Erste Bürgermeister.
Im vergangenen Jahr wurde Kaufbeuren als eine von 40 Kommunen in das bundesweite Förderprogramm Lernen vor Ort aufgenommen. Seitdem setzt sich Projektleiterin Caroline Moser mit ihren Kolleginnen für die Entwicklung eines bedarfsorientierten Bildungsnetzwerks für alle Altersstufen ein. Als Teil des Projekts „Bildung-aktiv“ konnte nun erstmals eine umfassende Übersicht aller aktuellen Bildungs-, Beratungs- und Freizeitangebote in Kaufbeuren veröffentlicht werden, der „Kaufbeurer Familien- und Bildungskompass“.
Eine Wohnanlage mit bis zu 36 Wohneinheiten soll auf einem Areal östlich der Momm-Villa ent- stehen. Eine Bauvoranfrage behandelte der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Vorgesehen sind mehrere Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser sowie Doppelhaushälften. Geplant sind drei- bis viergeschossige Häuser in Flachdachbauweise. Wegen der unmittelbaren Nachbarschaft zur Holz-Espermüller GmbH soll zudem eine rund fünf hohe Lärmschutzwand errichtet werden.
Nicht nur sein Ruf, sondern auch seine Karriere als Polizeibeamter stand am Dienstag für einen 35-jährigen Buchloer auf dem Spiel. Er wurde wegen exhibitionistischer Handlungen und versuchtem sexuellen Missbrauch von Kindern vor dem Kaufbeu-rer Amtsgericht angeklagt. Er selbst bestreitet seine Schuld vehement, ist aber derzeit wegen der Vorwürfe vom Dienst suspendiert.
Hotelbrand, Gefahrstoffunfall, Massenerkrankung und Explosion, das waren unter anderem die Anlässe, zu denen die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung (UG-SanEL) im Jahr 2010 ausrücken musste. In der Bilanz für 2010 sind insgesamt neun Einsätze zu finden, die im Bereich der Stadt Kaufbeuren oder dem Landkreis Ostallgäu zu bewältigen waren.
Eine positive Bilanz des vergangenen Jahres konnte BRK-Bereitschaftsleiterin Brigitte Hartmann auf dem traditionellen Neujahrsempfang der Kaufbeurer Bereitschaft vorstellen. Die rund 100 ehrenamtlichen Helfer aus Bereichen wie Sanitätsdienst, Ausbildung, Rettungsdienst, Blutspendedienst oder Verwaltung hatten zusammen ganze 16.388 Stunden unentgeltlicher Arbeit geleistet, das entspricht im Schnitt rund 165 Stunden pro Person.
Bei Focus Money und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft rangiert das Ostallgäu im Ranking der deutschen Landkreise und Städte jeweils in den Top 20 von über 400 untersuchten deutschen Regionen. Das berichtet Susanne Kettemer, Sprecherin des Landratsamtes. Gleich zwei Studien bescheinigen zum Jahresende 2010 dem Landkreis Ostallgäu eine deutschlandweite Spitzenposition.
Der Antrag, eine Brandschutzmauer zwischen ihren beiden Doppelhaushälften einzuziehen, wäre den beiden Eigentümern beinahe zum Verhängnis geworden. Sie würden einen Schwarzbau bewohnen, warf das Landratsamt den Eignern vor, und verlangte den Rückbau des Doppelhauses zum Einfamilienhaus (wir berichteten). Nun hat sich doch noch alles zum Guten gewandt, dank der Entscheidung des Gemeinderates, eine Außenbereichssatzung für den Weiler Binnings zu beschließen.
Ein besonderes Anliegen für Bürgermeister Lars Leveringhaus (CSU) war es sicherlich, das „Wir-Gefühl“ in der Marktgemeinde zu stärken. Zum Neujahrsempfang am Sonntag waren deshalb nicht nur alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sie waren es auch, deren bürgerschaftliches Engagement bei der Neujahrsansprache des Bürgermeisters im Mittelpunkt stand. Musikalisch begleitet durch das Jugendblasorchester Obergünzburg, wurde das Gemeindeleben 2011 bei schönem Wetter durch die Böllerschüsse der Feuerschützen eingeleitet.
Insgesamt 133 Stunden hatten sich die Mitglieder des Stadtrates in ihrer Freizeit den verschiedensten Entscheidungsgremien zur Verfügung gestellt, das hatte Bürgermeister Werner Himmer anlässlich der Jahresabschlusssitzung zusammen-gerechnet. Er dankte den Stadtvätern für ihr ehrenamtliches Engagement und machte dieses an konkreten Ergebnissen der Arbeit im zurückliegenden Jahr fest, ohne es jedoch zu versäumen, erste Herausforderungen für das neue Jahr zu skizzieren.
„Eine Doppelfunktion kommt für mich nicht in Frage“, sagte Teamchef Michael Frembs. Bis zur Winterpause wollte er den Posten als Interimstrainer ausführen, und gleichzeitig einen Nachfolger für den Trainerposten bei den Fußball-Frauen der SpVgg Kaufbeuren suchen. Mit Martin Prediger hat Frembs jetzt seinen Kandidaten gefunden.
„Nach dem Planungsjahr 2009 haben wir in 2010 eine ganze Menge angepackt, und so wird es in 2011 weiter gehen!“ So zuversichtlich äußerte sich der Buchloer Bürgermeister auf der jüngsten Stadtratsitzung, der letzten im alten Jahr. Nach Projekten wie dem Ausbau des St. Cosmas-Kindergartens, den Sanierungen der Comenius-Grundschule sowie des Vereinsheims im Stadtteil Lindenberg und des Umbaus der Bahnhofstraße mit zwei neuen Kreisverkehren wird es auch im kommenden Jahr einige Veränderungen geben.
Die letzte Stadt-ratsitzung vor dem Jahres-wechsel nahm Oberbürgermeister Stefan Bosse (CSU) zum Anlass, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf 2011 zu wagen. Insgesamt sei man dankbar, dass Kaufbeuren von Katastrophen oder schlimmen Unglücksfällen verschont geblieben sei; auch die Wirtschaftskrise habe in der Wertachstadt kaum Spuren hinterlassen, erklärte der Rathauschef.
Die Schneefälle sind ideale Voraussetzungen für die Wintersportler, führen aber gleichzeitig auch zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Seit fünf Wochen räumt der Kreisbauhof fast täglich rund 350 Kilometer Straßen. Durch die Verknappung der Salzlieferung treten erstmals im Landkreis seit über 20 Jahren Probleme auf. Der Landkreis bittet deshalb um Verständnis bei den Verkehrsteilnehmern, dass auf den Kreisstraßen und auch auf Gemeindeverbindungsstraßen nur eine eingeschränkte Salzstreuung möglich ist, so Susanne Kettemer, Sprecherin des Landratsamtes, in einer Mitteilung.
Jedes Jahr ziehen sie von Haus zu Haus, hinterlassen an so mancher Haustür ihren Segen und sammeln Geld für einen guten Zweck: die Sternsinger schauten auch am Montagnachmittag wieder beim Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren, Stefan Bosse, im Rathaus vorbei. Danach ging es dann in acht Gruppen weiter durch die Kaufbeurer Straßen.