„Ich grüße mein Kaufbeuren“ – Sergiy Kolomiets sitzt mit seiner Familie im Norden der Ukraine fest
Kaufbeuren/Ukraine – Der gebürtige Ukrainer Sergiy Kolomiets lebt und arbeitet seit zwei Jahren in Kaufbeuren. Kurz vor Kriegsbeginn reiste er zu seiner Familie in die nordukrainische Stadt Nizhyn. Vom russischen Angriff überrascht sitzen Sergiy, seine Frau und seine Tochter seit vergangenem Donnerstag nun in der Wohnung im fünften Stock fest. An eine Flucht zur rund 700 Kilometer entfernten polnischen Grenze ist nicht zu denken. „Viel zu gefährlich“, sagt der 41-Jährige. Noch dazu ist es wehrfähigen Männern aktuell untersagt auszureisen. Auch Sergiy Kolomiets würde für sein Land kämpfen. Der Kreisbote hat Montagvormittag mit ihm telefoniert.
Kaufbeuren – Die Stadt Kaufbeuren steht an der Seite der Ukraine und ihrer Dörfer und Städte. Dies manifestiert Oberbürgermeister Stefan Bosse auch in einer gemeinsamen Erklärung zahlreicher bayerischer Kommunen vom vergangenen Freitag. Gemeinsam mit den Bürgermeistern von Regensburg, München, Memmingen, Wolfratshausen, Nürnberg und anderen bayerischen Kommunen demonstrieren die Rathauschefs ihre Solidarität mit den ukrainischen Partnergemeinden. Außerdem hat Kaufbeurens Stadtverwaltung damit begonnen, Vorkehrungen zu treffen, um Geflüchtete unterbringen zu können.
Landkreis – Um die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen zu können, ruft Landrätin Maria Rita Zinnecker Ostallgäuer, die Wohnraum anzubieten haben, dringend dazu auf, diesen an die Gemeinden zu melden: „Die Menschen in der Ukraine erleben gerade Schreckliches. Es ist an uns, diese Menschen, wenn Sie zu uns flüchten, menschenwürdig unterzubringen und zu versorgen. Ich sehe das nicht nur als Pflicht, sondern als unseren Beitrag, die humanitäre Lage dieser vor einem menschenverachtenden Regime geflüchteten Menschen zu verbessern.“
Oberostendorf – Am gestrigen Sonntag fiel ein Haus in Oberostendorf bei einem Vollbrand den Flammen zum Opfer. Vermutlich gab es einen technischen Defekt an der Heizung. Das berichtet nun die Polizei.
Germaringen – Seit 2016 ist Helmut Bucher als Nachfolger von Kaspar Rager, der aus Alters- und gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte, mit Bürgermeister der Gemeine Germaringen. Bewusst wurde dabei festgelegt, um die eingeleiteten Großprojekte wie Mittelschul-Sanierung und Neubau des Feuerwehrhauses erfolgreich abschließen zu können, die sechsjährige Amtszeit voll in Anspruch zu nehmen. Bei der letzten Kommunalwahl im Frühjahr 2020 stand deshalb keine Bürgermeisterwahl an. Am 8. Mai diesen Jahres ist es nun so weit und Germaringens Bürger sind aufgerufen zur Wahl ihres Gemeindeoberhauptes. Und der Amtsinhaber will Bürgermeister bleiben.
Kaufbeuren – Es herrscht Uneinigkeit über das geplante Baugebiet „Blasius Blick“ in Kaufbeuren. Nach der Kritik des Heimatvereins am Planungswettbewerb für das neue Baugebiet, zeigt sich nun Oberbürgermeister Stefan Bosse als Reaktion darauf irritiert: „Es verwundert, dass der Vorsitzende des Heimatvereins beklagt.“ Die im Internet verfügbaren Informationen ließen eine vernünftige Beurteilung nicht zu.
Buchloe – Immer häufiger meldeten sich zuletzt Waldbesitzer bei Förster Stephan Fessler und berichteten, dass in ihren Wäldern ungefragt Unterstände von Unbekannt gebaut werden.
Ein neuer Leiter des Jugend- und Familienreferats erhält weitere Aufgaben
Kaufbeuren – Alfred Riermeier, Referatsleiter für das Kinder-, Jugend- und Familienreferat (Referat 500) bei der Stadt Kaufbeuren, wird im Herbst sein Amt niederlegen. Die Stadträte haben am vergangenen Dienstag entschieden, dass sein Nachfolger nicht wieder in einem sogenannten Laufbahn-Beamtenverhältnis schalten und walten wird. Die Stelle wird zukünftig von einem kommunalen Wahlbeamten besetzt. Nach intensiver Diskussion, konstruktiver Kritik und ruhigen Verhandlungen entschied eine Mehrheit, dass der zukünftige Referatsleiter dementsprechend ein berufsmäßiger Stadtrat sein und das Aufgabenbereich zwei weitere Felder umfassen werde.
Kaufbeuren – Sie spielen Eishockey mit viel Herz und Leidenschaft und bringen mit ihrer Laufbereitschaft unglaubliches Tempo ins Spiel. Max Oswald ist einer der Eigengewächse beim ESV Kaufbeuren der diese Eigenschaften mehr denn je in seinem Spiel verkörpert. Das kommt vor allem auch bei den Fans gut an.
„Vetter Company“ bespielt mit Kunstausstellung Leerstand im Forettle Center
Kaufbeuren – „Gerade in Krisenzeiten wie Corona müssen Eigentümer neue und innovative Wege gehen, um mit ihrer Immobilie Geld zu verdienen“, sagt Ingmar Vetter über sein Ausstellungsformat „Bavarinale“. Die erste Bavarinale läuft unter dem Titel „Buron“ seit dem 10. Januar und noch bis Mittwoch, 2. März. Im Laden Nummer Sieben im Forettle Center „ganz hinten links“ sind die Kaufbeuren-Fotos der Vetter Company – Anke und Ingmar Vetter – zu sehen.
20 Staatspreise für hervorragende Leistung an Absolventen der Berufsschule
Landkreis – An der Staatlichen Berufsschule Ostallgäu haben 84 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Fachbereichen pünktlich ihre Abschlusszeugnisse erhalten.
Kaufbeuren/Nordukraine – Den Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine erlebte Sergiy Kolomiets, der seit zwei Jahren in Kaufbeuren lebt, im Norden des Landes. Der 41-jährige Rangierbegleiter ist gebürtiger Ukrainer und reiste am Samstag vor Kriegsausbruch nach Nizhyn, eine Stadt im Norden der Ukraine, um seine Familie zu sehen. Die russischen Angriffe rissen ihn aus dem Schlaf. Mit einem Krieg hatte Kolomiets nicht gerechnet. Wir sprachen mit ihm am gestrigen Donnerstag.
Tourismusverband Ostallgäu zieht positive Bilanz für 2021
Landkreis – Die Daten des Statistischen Landesamtes zur Tourismusbilanz 2021 für den Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren geben trotz der Corona-Einschränkungen im vergangenen Jahr Grund zum vorsichtigen Optimismus. „Die gute Sommersaison konnte einen Teil der ausgefallenen Wintersaison 20/21 kompensieren. Die starke Inlandsnachfrage nach Urlaub im Allgäu hat auch 2021 ihren Trend fortgesetzt“, berichtet Landrätin und Vorsitzende des Tourismusverbands Ostallgäu e.V., Maria Rita Zinnecker.
Kaufbeuren – Zweimal in einem Schuljahr fiebern Kinder und Jugendlichen einem ganz speziellen Datum entgegen. Und zwar dann, wenn es Zeugnisse gibt. Vor einer Woche wurden die Halbjahresbeurteilungen in der Gustav-Leutelt-Schule in Neugablonz und in der Jörg-Lederer-Schule in Kaufbeuren verteilt. Freude und Enttäuschung bei den Schülern liegen innerhalb einer Klassengemeinschaft eng beisammen. Doch was ist eine Leistungsbeurteilung in Corona-Zeiten überhaupt wert?
Landkreis/Kaufbeuren – Die Zahl der Verkehrstoten ist mit 37 auf einem „historischen Tiefstand angelangt“. Noch nie habe in der Verkehrsunfallstatistik des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West eine Zahl gestanden, die unter der aktuellen liegt.
Diese Regeln gelten für Hundehalter – Neue Tierschutzverordnung in Kraft
Landkreis – Am vergangenen Sonntag erst war „Tag des Haustiers“, den auch hoffentlich Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit Bello, Miezi oder Bubi genüsslich gefeiert haben. Der 20. Februar ist statistisch gesehen ein Feiertag für jeden zweiten deutschen Haushalt, denn immerhin reden wir von 34,9 Millionen Haustieren, die hierzulande leben. Corona hat ihre Zahl noch einmal in die Höhe schnellen lassen – im vergangenen Jahr um eine Million Tiere. Respekt. Den Löwenanteil unter den deutschen Haustieren nehmen dabei 15,7 Millionen Katzen und immerhin 10,7 Millionen Hunde ein. Zum Wohle der Wuffs und Waus hat der Gesetzgeber nun die bestehende Tierschutz-Hundeverordnung nachgebessert, seit Jahresanfang ist sie in Kraft. Was seither für Hundehalter und Züchter gilt, lesen Sie hier.
Kaufbeuren – Nachdem ein Kaufbeurer Senior seinem „Sohn“ zwei Rechnungen über mehrere tausend Euro im Online-Banking bezahlt hatte, wunderte er sich über die vielen Rechtschreibfehler im Text der Mitteilungen seines vermeintlichen Sprösslings. Seine Vermutung, einem Betrüger aufgesessen zu sein, bestätigte sich dann bei der polizeilichen Anzeigenaufnahme am vergangenen Montag. Nun warnt die Polizei vor der neuen Betrugsmasche.
Klinik St. Josef Buchloe baut für rund 5,7 Millionen Euro einen Neubau
Buchloe – Die Klinik St. Josef Buchloe baut für rund 5,7 Millionen Euro eine neue Intensivstation und schafft mehr Platz für die gestiegenen Anforderungen der Intensivmedizin. Die Fertigstellung ist für Herbst 2022 geplant. Vergangene Woche fand hierzu der offizielle Spatenstich statt.
Vorfahrtsverstoß in Germaringen – Säugling glücklicherweise unverletzt
Germaringen – Glück im Unglück hatten am Montag ein 38-jähriger Autofahrer und das Baby, das bei dem Mann im Wagen war. Wie die Polizei berichtet, nahm ihm ein 69-Jähriger im Germaringer Gewerbegebiet die Vorfahrt. Der Wagen des Unfallverursachers überschlug sich durch die Wucht des Aufpralls sogar.
Warum das Datum 22.2.22 so viele Paare vor den Traualtar bringt
Kaufbeuren/Landkreis – Eigentlich ein ganz normaler Dienstag im Februar, leichter Regen, Windböen. Kein Tag, an dem es einem warm ums Herz würde. Wenn nicht, ja, wenn nicht dieser Tag ein großes Datum trüge. Den 22.2.2022 haben sich tausende heiratswillige Paare bundesweit als Hochzeitstag auserkoren, fast 30 verliebte Paare sind es in Kaufbeuren und dem Ostallgäu, die sich am gestrigen Dienstag in den Standesämtern hierzulande das Ja-Wort gaben. Doch bringt die Schnapszahl wirklich das erhoffte Eheglück?
Buchloe – Anfang Februar hatte Stadträtin Martina Schwendner (FDP) verärgert darauf hingewiesen, dass auf dem Grundstück des Getränkemarkts Fristo an der Rudolf-Diesel-Straße der gesamte Gehölzbestand gerodet worden sei, obwohl das Unternehmen zuvor zugesagt habe, den Großteil der Bäume zu erhalten. Das brachte den Stein so weit ins Rollen, dass die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt über die Fällungen informiert wurde. Das Unternehmen rechtfertigt sich indes in einer Stellungnahme an die Stadt.
Experten von OHRWERK Hörgeräte raten: ein Mal im Jahr zum Hörtest
Schon mit dem 50. Lebensjahr nimmt unsere Wahrnehmung für bestimmte Frequenzen ab. Diese Entwicklung setzt sich im Laufe des Lebens fort. Doch kaum jemand nimmt das wahr. Unser Gehirn ist ein Meister im Kompensieren der fehlenden Sinneseindrücke. Ein Hörtest in einem der OHRWERK Fachgeschäfte ist jederzeit möglich und kann Klarheit schaffen.
Landkreis/Kaufbeuren – Es gibt Zahlen und Daten, die üben auf viele Menschen eine faszinierende Wirkung aus. Lediglich 13 solch faszinierender Tage gibt es pro Jahrhundert. Der 22. Februar 2022 gehört dazu.
Betrunkener 29-Jähriger schlägt mit Schneeleitpfosten auf Auto ein
Germaringen – Am Ortsausgang von Germaringen riss ein junger Mann gestern Schneeleitpfosten aus der Verankerung, behinderte den Verkehr an der Weiterfahrt und ging sogar auf einen 64-Jährigen und sein Auto los. Wie die Polizei rasch herausfand stand der streitsüchtige Mann unter nicht unerheblichem Alkoholeinfluss.
Fast eins Promille: Pkw-Fahrerin kommt von der Straße ab
Kaufbeuren – Eine Frau verursachte am Samstag in betrunkenem Zustand einen Verkehrsunfall. Glücklicherweise beschädigte sie, von der Straße abkommend, nur ein Verkehrszeichen, einen Leitpfosten und einen Baum. Von diesem Vorfall in Kaufbeuren berichtet die Polizei.
Beim den Allgäuer Grünen steht die Verkehrswende im Mittelpunkt
Allgäu – Auch heuer kamen die Grünen der Allgäuer Kreisverbände am Lichtmesstreffen zum fachlichen Austausch und dem Setzen gemeinsamer politischer Botschaften zusammen. Bei der Online-Videokonferenz mit 28 Teilnehmenden drehte sich alles um die Verbesserung des ÖPNV, die Elektrifizierung der Bahn und die Verringerung des Individualverkehrs. Dr. Markus Büchler, Sprecher für Mobilität der Grünen Landtagsfraktion, gab Einblicke in die Vorgänge auf Landesebene, zeigte Zuständigkeiten und Vorgehensweisen auf und erläuterte, warum Bayern im Bereich der Verkehrsverbünde noch immer „hinterwäldlerisch“ unterwegs sei.
Marktoberdorf – Ein 56-jähriger Mann aus Marktoberdorf hat es scheinbar noch immer nicht begriffen. Wie die Polizei berichtet, ging er am Samstag nicht nur ohne Maske einkaufen, auf die Aufforderung eine FFP2-Maske zu tragen, reagierte er sogar heftig. Zwischenzeitlich wurde er deshalb von den Polizisten fixiert.
Germaringen – Die Polizei machte am vergangenen Freitag Geschwindigkeitskontrollen auf der B12 bei Germaringen. Da ging der zivilen Einsatztruppe ein Raser in die Fänge. Für den Mann aus München wurde der Ausflug teuer und er muss nun die Konsequenzen für sein Fehlverhalten tragen.
Landkreis – Mit dem Radverkehrsprogramm „Radverkehrsnetz Bayern 2025“ soll der gesamte Freistaat in Schwung kommen. Auch der Landkreis Ostallgäu möchte sich daran beteiligen. Neben dem Freizeitradnetz soll nun auch eines für Alltagsradler entstehen. Der Planungsprozess für ein solches Alltagsradnetz wurde inzwischen abgeschlossen und den Mitgliedern des Kreisausschusses vergangene Woche vorgestellt.
Stadtrat winkt Haushaltsplan durch – Alles scheint möglich
Marktoberdorf – „Geschafft!“ Montagabend um 18.24 Uhr verabschiedete der Stadtrat Marktoberdorf einstimmig und quasi im Schnelldurchlauf den knapp 75 Millionen Euro schweren Haushaltsplan für das laufende Jahr. Mit einiger Erleichterung in der Stimme schloss Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell denn auch den öffentlichen Teil der Sitzung. Keine Kritik, keinen Widerspruch hatte das rund 120 Seiten starke Werk von den Stadträten erhalten. Im Gegenteil, alle Fraktionen sprachen sich positiv für den Haushalt 2022 aus.
Aitrang – In der jüngsten Sitzung beauftragte der Aitranger Gemeinderat seinen Ersten Bürgermeister Michael Hailand, Angebote für die Erstellung eines Standortkonzeptes zum Ausbau von Photovoltaik-Anlagen einzuholen. Das Ziel der Gemeinde ist es, dass der Ort in Zukunft den gesamten Strombedarf durch regenerative Energien decken kann. Aktuell liegt die Quote der Gemeinde bei 74 Prozent der benötigten Strommenge. Aufgrund der zunehmenden Elektromobilität, der fortschreitenden Digitalisierung, aber auch wegen des vermehrten Einbaus von Wärmepumpen und Smarthome-Technologien erwartet Aitrang in den kommenden Jahren jedoch einen Anstieg beim Stromverbrauch. Dann würde der Eigenanteil an regenerativen Energien ohne einen deutlichen Ausbau von Photovoltaik nur noch bei 62 Prozent liegen.
Idee für automatisierten Shop stößt auf Zustimmung
Kaufbeuren – In einem „Supermarkt der Zukunft“ könnten schon bald die Bewohner eines Kaufbeurer Stadtteils einkaufen, denn im ehemaligen V-Baumarkt in der Füssener Straße würde die Firma Georg Jos. Kaes aus Mauerstetten (V-Märkte) gerne einen automatisierten Lebensmittelmarkt eröffnen. Das neue Konzept soll die Nahversorgung der Menschen in Stadtteilen und ländlichen Gebieten revolutionieren. Im Bauausschuss stieß die Idee auf rege Zustimmung.
Mitarbeiter der Seniorenheime bekommen den „Einspringbonus“
Landkreis – Wer zweimal für den kranken Kollegen einspringt, soll sich etwas gönnen können. Der Meinung waren die Ostallgäuer Kreisräte, und so hatten sie im vergangenen November einen sogenannten Einspringbonus für die Mitarbeiter der drei Ostallgäuer Senioren- und Pflegeheime beschlossen . Gutscheine im Wert von 40 Euro wurden probeweise ausgegeben. In der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses verlängerten die Räte das Konzept namens Einspringbonus und hoben den Betrag um zehn Euro an.
Motorroller „Lambretta“ im Wert von 5.000 Euro gestohlen
Oberostendorf – Am gestrigen Donnerstagvormittag klaute ein bislang unbekannter Täter einen weiß-roten Motorroller eines 32-Jährigen. Bei helllichtem Tag verschwand der Oldtimer-Roller aus dem Brettweg in Oberostendorf. Das berichtete die Polizei und sucht nun nach Zeugen.
Rettenbach – Mit einem ausgewachsenen Bullen sollte man sich nicht anlegen. Das bekam ein Landwirt in Rettenbach gestern schmerzlich zu spüren. Wie die Polizei berichtet, kam der Mann schwerverletzt ins Krankenhaus, nachdem ihn der Stier mit seinem Körper gegen die Stallbegrenzung stieß.
Vorausschauend und sicher bauen: Schneelast, ein nicht zu unterschätzendes Schwergewicht
Ottobeuren – Draußen fallen dichte Schneeflocken und verwandeln die Landschaft in ein Winterwunderland. Was auf den ersten Blick traumhaft aussieht, kann mit der Zeit zu einer Belastung werden – nicht nur für die Bäume, sondern auch für das Dach der eigenen Immobilie. Deshalb sollten Bauherrinnen und Bauherren bereits bei der Planung ihres Eigenheimes einige Punkte mit einfließen lassen.
Kaufbeuren – Die Jury hat entschieden und ihre Preise für die Entwürfe zum Wohnviertel Blasius-Blick vergeben. Jetzt kommt Kritik vom Heimatverein, der sich bereits im Sommer zu diesem Thema öffentlich geäußert und seine kritischen Punkte benannt hatte. „Insofern stehen wir natürlich auch in der Pflicht, den neuen entscheidenden Schritt zu begleiten“, betont Vorstand Dr. Ulrich Klinkert. Für Verwunderung sorgt beim Verein vor allem der Umstand, dass der Entwurf der Kaufbeurer Architekten Stadtmüller.Burkhardt.Graf keine Würdigung erfahren habe. „Denn innerhalb der historischen Randbebauung wirkt dieser Entwurf wie die Erweiterung der Altstadt in Form einer kleinen Stadt. Familien, Menschen, nebeneinander und nicht übereinander“, schreibt der Heimatverein.
Zwei Verkehrsschilder bei Landwirt aufgestellt – Komischer Streich?
Ruderatshofen – Weshalb, das konnten weder der junge Landwirt noch die Polizei klären. Grund des Einsatzes war, dass ein unbekannter Täter, bei dem Ruderatshofener zwei Verkehrsschilder auf dem Hof abstellte. So wurde die Scheune mit „Wasserschutzgebiet“ deklariert, ein Weg erhielt die Warnung „Gefahrstoffe“.
Kaufbeuren/Landkreis – Friseure können nicht nur Haare und Styling. Sie hören auch zu, machen Mut und geben einem nach dem Besuch beim Haarkünstler ein wunderbares Gefühl. Im Falle der Aktion „Haare schneiden fürs Klinikpersonal“ zeigten zahlreiche Friseure der Region zudem Respekt, Anerkennung und Wertschätzung gegenüber dem Einsatz, den die Mitarbeiter der Ostallgäuer Krankenhäuser und der Klinik in Kaufbeuren seit Beginn der Corona-Krise geleistet haben. An zwei Montagen im Februar waren 40 Salons dem Aufruf der Friseurinnung Ostallgäu gefolgt und hatten Pflegekräfte gratis mit ihrem Können verwöhnt. Für Günther Fischer, Inhaber von „Art of Hair“ in Kaufbeuren, stand außer Frage, dass er sich an der Aktion beteiligen würde.
Spatenstich für Neubau der Intensivstation in Buchloe gesetzt
Buchloe – Die Klinik St. Josef Buchloe baut für rund 5,7 Millionen Euro eine neue Intensivstation und schafft mehr Platz für die gestiegenen Anforderungen der Intensivmedizin. Die Fertigstellung ist für Herbst 2022 geplant.
Drei Flaschen Wasser retten eine ganze Ladung Bier
Buchloe – Die Deutschen und ihr Bier. Das ist wahre Liebe. Unser Blaulichtfotograf war deshalb am vergangenen Montag sehr froh, dass er einen Lkw-Brand verhindern konnte. Denn die Ladung bestand aus Getränkekisten, voll von dem beliebten Braugut. Die dramatischen Szenen spielten sich zwischen den Anschlussstellen Buchloe und Bad Wörishofen/Türkheim auf der A96 ab.
Ruderatshofen – Voll des Lobes ist die Polizei für das Engagement der Anwohner einer Baustelle in Ruderatshofen. Sie reagierten richtig und verhinderten den Diebstahl einer hochwertigen Baumaschine.
Warum eine Ärztin trotz positivem Corona-Schnelltest arbeiten durfte
Buchloe – Was tun, wenn eine Ärztin in der Zentralen Notaufnahme am Abend ihren Dienst antreten will und dort beim obligatorischen Corona-Test positiv getestet wird? So geschehen im Krankenhaus in Buchloe. Eigentlich sollte sich die betroffene Person zu Hause in Isolation begeben. So sieht es das Infektionsschutzgesetz eigentlich vor (siehe Infokasten). Nicht so bei einem Fall im Krankenhaus Buchloe, der sich Ende Januar ereignet hat. Dort blieb die Ärztin im Krankenhaus und verrichtete ihren Nachtdienst, wenngleich isoliert und nur als Back-Up, um Patientenakten zu bearbeiten oder Befunde freizugeben. Der Kreisbote hat beim Klinikverbund Ostallgäu-Kaufbeuren nachgehakt, warum die Ärztin in der Klinik bleiben durfte.
Neujahrstombola: Klinikpersonal bedankt sich bei den Spendern
Kaufbeuren – Um die Arbeit des gesamten Personals der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren zu würdigen, startete dessen Personalrat in der Vorweihnachtszeit eine Tombola-Aktion mit dem Ziel, den gesamten Kollegen in Kaufbeuren, Füssen und Buchloe eine Freude zu machen.
Neues Programm der vhs Buchloe bietet vielfältige Veranstaltungen
Buchloe – Ob Hula Hoop Basics, örtliche Fotosafari oder gar eine Reise in virtuelle Welten: Mehr als 200 vielfältige Kurse warten im neuen Programm der Volkshochschule Buchloe für Frühjahr/Sommer 2022 darauf, entdeckt zu werden. Die Veranstaltungen gibt es im Präsenz- und Online-Format. Neben den bewährten Kursen werden im aktuellen Programm über 60 neue Veranstaltungen in verschiedensten Bereichen angeboten.
Entwurf für neuen Bauhof vom Kreisausschuss genehmigt
Marktoberdorf/Landkreis – Der neue Kreisbauhof in Marktoberdorf nimmt konkrete Gestalt an. In der Sitzung des Kreisausschusses am vergangenen Freitag durften die Kreisräte einen Kurzfilm der geplanten Gebäude betrachten, bevor der zuständige Architekt der Firma Dobler Consult, Peer Gollnick, den Entwurf genauer erläuterte. So beschwingt und harmonisch, wie die musikalische Begleitung des Videoclips in Form von Vivaldis „Vier Jahreszeiten – Frühling“ das Bauvorhaben einläutete, verlief der darauf folgende Schlagabtausch allerdings nicht. Beinahe drei Stunden lang bemühten sich die Kreisräte um mehr Engagement in Sachen Klimaschutz. Damit einher ging die Verpflichtung, mehr Photovoltaik aufs Dach zu bringen.
Kaufbeuren-Neugablonz – Im Rahmen der Ermittlungen wegen eines Einbruchdiebstahls in eine Kaufbeurer Wohnung im Herbst 2021 suchte die Kaufbeurer Kripo kürzlich einen 20-jährigen Tatverdächtigen nochmals zu einer Befragung auf.
Epilepsie bei Kindern: Ein Kaufbeurer Spezialist will sensibilisieren
Kaufbeuren/Ostallgäu – Zur Epilepsie bei Kindern kursieren zahlreiche Klischees. Anlässlich des „Europäischen Tags der Epilepsie“ am Montag dieser Woche, klären Professor Dr. Markus Rauchenzauner, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Kaufbeuren und Oberärztin Dr. Gabriele Unterholzner über die Erkrankung auf.
Freistaat fördert weitere Grabungen zu Danuvius guggenmosi
Pforzen/München – Da wollte wohl niemand alt aussehen: Der Landtag stellt weitere 600.000 Euro für die Fortführung der Grabungen in der Tongrube Hammerschmiede zur Verfügung. Geplant ist nämlich, den Sensationsfund vom ältesten, aufrecht gehenden Menschenaffen neu zu beleben. Insbesondere der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Freie Wähler) hatte sich für die Bereitstellung weiterer Gelder aus dem bayerischen Haushalt stark gemacht. Mit ihnen soll auch die touristische Erschließung der Fossilienfundstelle ermöglicht werden. Pohl hofft außerdem, „dass wir noch mehr Affen finden“.
Bandenmäßiger Diebstahl von hochwertigen Fahrzeugteilen
Kaufbeuren – Die Polizei geht davon aus, dass eine Bande ihr Unwesen treibt. Ziel der Diebe sind hochwertige Autoteile. Vor dem Wochenende schlugen sie in Kaufbeuren zu und verursachten insgesamt einen rund 100.000-Euro-Schaden, sowohl durch den Diebstahl als auch durch massive Sachbeschädigungen.