Als besondere Freude bezeichnete er es, dass die diesjährigen Worte zu Weihnachten und zum Jahresausklang von Josef Rid stammen. Der Fraktionsvorsitzenden der Freie Wähler-Fraktion habe „wie kein anderer unter uns“ die Corona-Pandemie „am eigenen Leib“ mit einem besonders schweren Infektionsverlauf „erleben, erleiden und durchstehen müssen“. „Sein Wille, seine Lebenskraft und sein Mut sind uns Vorbild“, sagte Pöschl und übergab das Wort an Rid.
Der 80-jährige Stadtratsälteste sprach zunächst ebenfalls die Corona-Situation an. Sie sei nach wie vor eine große Herausforderung mit zu hohen Inzidenzzahlen und ausgelasteten Betten auf den Intensivstationen. Er bedankte sich bei den Ärzten und dem Pflegepersonal – auch im Seniorenheim – für ihre aufopfernde Arbeit rund um die Uhr. Eine Aufwertung für das Krankenhaus St. Josef sei der dort entstehende Bau der Pflegeschule, an der zukünftig deutlich mehr Pflegekräfte ausgebildet werden könnten.
Andere wichtige Themen in der Stadt Buchloe würden ebenfalls bereits angegangen. Hier verwies er besonders auf den Umwelt- und Klimaschutz, der an erster Stelle stehen müsse. Mit der Sanierung der Kläranlage, der Regulierung der Gennach-Solaranlage an der Hirnschale und der Pflege des Stadtwaldes als Naherholungsgebiet seien dafür schon wichtige Schritte unternommen worden. Als weitere abgearbeitete Punkte führte er die Sanierung der Dreifachturnhalle, die Sanierung des Leichenhauses, die Gestaltung des Friedhofs mit Urnengräbern, die Sanierung des Eisstadions und die fertig gestellte Kindertagesstätte Franziskus an. Als nächstes stünden die Planung des neuen Kindergartens in Honsolgen sowie die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes auf der Agenda.
Auch Rid nutzte die Gelegenheit, um seinen Dank an alle im Ehrenamt Tätigen, an die Mitarbeiter der Stadt, den Bürgermeister und die Stadtratskollegen zu richten. „Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen“, bekräftigte er. „Wenn auch bei manchen Entscheidungen nicht alle Stadträte der gleichen Meinung waren, so kann man doch sagen, dass bei den wichtigen Entscheidungen, die unsere Stadt voranbringen, fast immer mit großer Mehrheit oder einstimmig abgestimmt wurde.“