Die Erschließung regenerativer Energiequellen bedeutet konkreten Klimaschutz. Der Landkreis ist hier ein Pionier in Sachen Wasserstoff. Denn das Ostallgäu wurde als Pilotregion zur Erprobung von Wasserstoffzügen ausgewählt. Als letzter Punkt wurden die Fortschritte bei der „Ökomodellregion Ostallgäu“ genannt. Regionale und ökologisch erzeugte Lebensmittel fassen so auch in der hiesigen Region Fuß und werden zu einem wichtigen Standbein für die Landwirtschaft, verarbeitende Betriebe und Gastronomie. „Die aufgezählten Beispiele für das Handeln des Landkreises sollten uns in der jetzigen Zeit genau diesen Mut und die Hoffnung für die Zukunft geben“, beendete Zinnecker ihre Aufzählungen.
Sie bedankte sich ausdrücklich bei allen Mitarbeitern im Pflege und Gesundheitswesen, im Ehrenamt und Vereinen, in Verwaltungen und Behörden, die den gemeinsamen, solidarischen Kampf gegen die Pandemie aufgenommen haben. „Corona zählt sicherlich zu den größten Herausforderungen“, sagte sie, „es braucht große Anstrengungen – auf politischer, gesellschaftlicher und persönlicher Ebene.“
Leider könne nicht unerwähnt bleiben, dass es einige Menschen in Deutschland gebe, die nicht bereit sind, sich an dieser gemeinschaftlichen Anstrengung zu beteiligen. Sie versteckten sich stattdessen hinter Pseudo-Wissenschaft und Sozialen Medien und seien einfach nicht willens, sich kooperativ zu zeigen. Das sei „unverantwortlich, unsolidarisch und einfach unglaublich“.
Die Landrätin schloss mit einem Zitat von Richard von Weizsäcker, das ihrer Meinung nach selten besser zu einer Weihnachtszeit passte, als in diesem Jahr: „Weihnachten lädt uns zur Gemeinsamkeit ein, zum Nehmen und Geben, zum Zuhören und Verstehen.“