Rudolf Grieb (UBI) zeigte sich gegenüber dem anvisierten Energie- und Klimaprogramm durchaus aufgeschlossen, allerdings bemängelte der Stadtrat die fehlende Transparenz bei deren Vorbereitung: „Das Energieteam hat wie ein Geheimklub gearbeitet! Wie soll das in Zukunft aussehen?“ Auch kritisierte Grieb das Fehlen der Solarthermie als einen wichtigen Baustein in der Energiepolitik der Stadt. „Sie wird unterschätzt, hier herrscht Stagnation, nichts hat sich geändert. Dabei kann die Solarthermie in Übergangszeiten wie Frühling oder Herbst viel für die Energieversorgung beitragen.“ Man solle sie ernst nehmen und könne für deren Ausbau auch Fördermittel beantragen, ergänzte der UBI-Stadtrat.
Elfriede Klein (Bündnis 90/Die Grünen) zeigte sich auch mit der Arbeit des Energieteams grundsätzlich einverstanden. Allerdings vermisste sie im Energie- und Klimaprogramm der Stadt Angaben zur Nutzung von Windkraft und von Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Benjamin Leinsle (CSU) will das vorgelegte eea-Programm so schnell wie möglich umsetzen: „Das kann sich sehen lassen. Wichtig ist es, die Maßnahmen finanziell umzusetzen und das dafür nötige Personal einzuplanen.“ Einige Stadträte waren der Meinung, dass ein Energie- und Klimaberater möglichst bald eingestellt werden sollte, um die Klimaneutralität Buchloes bis 2030 sicherzustellen. Das energiepolitische Arbeitsprogramm wurde mit einer Gegenstimme angenommen.