Explosion in Kaufbeuren

Bei der heftigen Explosion einer Batterie im Kaufbeurer Innovapark am 3. November gegen 14 Uhr ist glücklicherweise niemand verletzt worden.

Im Einsatz war ein Großaufgebot von insgesamt 160 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Angehörigen des THW. Hinzu kamen Vertreter der Stadt Kaufbeuren und des Wasserwirtschaftsamtes. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde jedoch die gesamte Umgebung inklusive aller Geschäfte und Betriebe komplett evakuiert.
Zum Zeitpunkt der Explosion hatten sich fünf Beschäftigte und zwei Kunden bei der Halle aufgehalten. Vorsorglich wurden sie von Rettungskräften untersucht. Sie waren unverletzt.
Ursache der Explosion war nach Angaben der Polizei ein Lithium-Ionen-Akku, der sich in einem Testlauf befunden hatte. Nachdem eine weiterhin bestehende Explosionsgefahr und giftige Emissionen zunächst nicht ausgeschlossen werden konnten, räumten die Einsatzkräfte zunächst die umliegenden Gewerbebetriebe und riegelten den Gefahrenbereich großräumig ab. Anwohner wurden über Rundfunkdurchsagen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nach Messungen konnten auch keine giftigen Substanzen in der Luft festgestellt werden.
Nach vorsichtigen ersten Schätzungen bewegt sich der Sachschaden im sechsstelligen Bereich.
