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Fotoausstellung des Rotary Club Kaufbeuren vereint Kunst und sozialen Zweck

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Von: Mahi Kola

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Die Vernissage „Lichtblicke“ in der Sparkassenpassage 2022
Die Vernissage in der Sparkassenpassage stieß auf reges Interesse. © Kola

Kaufbeuren – Vielfältig sind die „Lichtblicke“, die in den Werken elf verschiedener Amateurfotografen aus Kaufbeuren und Umgebung eingefangen wurden: Die ausgewählten Bilder sind in der Ausstellung „Licht-Blicke“ in der Sparkassenpassage Kaufbeuren noch bis zum 27. November zu sehen.

Der Rotary Club Kaufbeuren lud vergangene Woche zur gut besuchten Vernissage ein – der Erlös der Ausstellung kommt der Wärmestube des SKM zugute.

Die Fotoausstellung wurde mit Unterstützung von CEWE und der Sparkasse Kaufbeuren ermöglicht. In den Bildern spiegeln sich Lichtspiele und -stimmungen, Menschen und Tiere blicken den Betrachter an, schöne Momentaufnahmen stehen für „Lichtblicke“ in trüben Zeiten. Eine Jury hat aus den eingereichten Bildern die schönsten Motive ausgewählt – auch die Ergebnisse einer Instagram-Befragung sind in die Bewertung eingeflossen. Lichtblicke sollen mit diesem Projekt insbesondere für Bedürftige geschaffen werden, denn die gesamten Einnahmen aus dem Verkauf der Bilder und Spenden gehen an die Wärmestube, die den Erlös für dringend benötigte Haushaltsgeräte im neu entstehenden Appartementhaus verwendet.

SKM-Vorsitzender Johann Marschall zeigte sich dankbar, dass durch die Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft von vielen Seiten Projekte angestoßen werden können, die den bedürftigen Menschen der Stadt zugute kommen. Das Problem der Obdachlosigkeit sei auch in Kaufbeuren präsent, so Marschall. Dabei seien es auch junge Leute, die ein Dach über dem Kopf benötigten. Umso wichtiger seien Menschen, die bereit sind, mit ihrer Spende einen Unterschied zu machen.

Acht neue Wohnungen sollen in der Kaufbeurer Altstadt entstehen, die einkommensschwachen Menschen eine bezahlbare und langfristige Bleibe bieten – quasi eine „kleine Fuggerei“. Mit sozialen Projekten dieser Art sollen Brücken geschlagen und Visionen verwirklicht werden: „Diese Menschen sollen mitten in der Stadt als Bürger unserer Stadt leben“, stellte Marschall den Gedanken gelebter Gemeinschaft in den Vordergrund.

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