„Für die Fahrgäste ändert sich zum Teil der Fahrplan und sie können in neuen Fahrzeugen reisen; ihre Fahrkarte erhalten sie wie gewohnt am Bahnhof oder im Internet. Bei uns werden alle üblichen Fahrkarten anerkannt – also auch das Bayernticket oder die Bahncard“, so Bastian Goßner, Geschäftsleiter von Go-Ahead. „Für die Fahrgäste ist es egal, ob sie ihre Fahrkarten an Automaten von Go-Ahead oder von einem anderen Unternehmen kaufen: die Fahrkarten sind in allen Zügen gleichermaßen gültig und es gilt auch das gleiche Tarifsystem. Die Verrechnung erfolgt unter den Verkehrsunternehmen im Hintergrund und unsichtbar für den Fahrgast“, so Goßner.
Tatsächlich neu wird für die Fahrgäste sein, dass Go-Ahead durchgehende Regionalzüge von München über Memmingen nach Lindau fahren wird – das gibt es bisher nur vereinzelt. Und die Verbindung wird deutlich schneller werden als bisher.
Auch die Arbeitsplätze bei Go-Ahead sind für mindestens zwölfJahre sicher, weil langlaufende Verträge mit der öffentlichen Hand feste Einnahmen garantieren. Das Unternehmen bezahlt laut eigener Aussage nach deutschem Tarif und freut sich über engagierte und interessierte Bewerber, die das Team verstärken wollen. Für Schulabgänger wird eine drei Jahre dauernde Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst angeboten, Quereinsteiger werden in rund elf Monaten dauernden Qualifizierungskursen zu Lokführerinnen und Lokführern ausgebildet. Derzeit beschäftigt das Unternehmen bundesweit bereits über 700 Menschen und wird noch weiter wachsen.
kb