sterben entgegenwirken soll. Unterstützung bekam er dabei von Bernhard Pohl und Peter Kempf (beide FW): Das sei aber nur ein Schritt in einem „Baukastensystem wichtiger Schritte“, der seinen Preis habe, so Kempf. Er hoffe, dass sich diese Entscheidung auszahlen werde, und er setze darauf, dass sich verstärkt Bewohner aus dem Umland in der Kaufbeurer City zum Einkaufen treffen würden. An den Einzelhandel in der Innenstadt appellierte Kempf, bei den Öffnungszeiten auf das Gratisangebot der Stadt zu reagieren und die Läden nicht etwa schon um 14 Uhr wieder zu schließen.
„Wir haben eine attraktive Innenstadt mit einer hohen Aufenthaltsqualität“, sagte Kaufbeurens Zweiter Bürgermeister Oliver Schill (Grüne), daher stehe seine Fraktion geschlossen hinter der Aktion. Wie „Magnete“, so Schill sollten die Parkhäuser mehr Einkäufer und Restaurantbesucher anziehen, aber auch für weniger „Parksuchverkehr“ in der Innenstadt sorgen. Ein weiterer wichtiger Puzzlestein in der Strategie, so Schill weiter, sei auch der Ausbau des ÖPNV. Hier werde es aus seiner Fraktion noch entsprechende Anträge geben. Zudem gebe es noch viele andere Puzzlestücke, die jedoch „in den Händen anderer“ lägen.
Sparkassenparkhaus mit dabei – Verdienstausfall zahlt die Stadt
Auch die Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren will das Gratiskonzept an Samstagen in ihrem Parkhaus-Süd an der Inneren Buchleute übernehmen. Allerdings hat sich das Geldinstitut ausbedungen, die damit verbundenen Einnahmeausfälle von der Stadt ersetzt zu bekommen.
Auf Anfrage Sobls, was die Aktion denn voraussichtlich kosten werde, deutete Wirtschaftsreferentin Caroline Moser eine Summe im mittleren fünfstelligen Bereich an, einen genauen Betrag werde sie erst im nichtöffentlichen Teil der Sitzung bekanntgeben, so Moser.