Der Marktrat entschied sich für das Konzept der Hubert Schmid Bauunternehmung und damit für ein qualitativ hochwertiges Wohnquartier mit künftig mehr als 40 Wohnungen. Zur Kemptener Straße hin sollen die drei- und vierstöckigen Gebäude als Lärmfilter für die dahinter liegenden Innenhöfe und Freiflächen fungieren. Eine Tiefgarage mit zahlreichen Stellplätzen wird zur Anliegerstraße Schlossfeldweg verkehrlich angebunden. An der Kreuzung von Schlossfeldweg und Kemptener Straße ist ein Quartiersplatz als Treffpunkt für die Bevölkerung angedacht.
Die Flachdächer der Häuser sind begrünt und ergänzen die lockere Baum- und Strauchbepflanzung der Innenhofbereiche. Aus energetischer Sicht soll ein hoher Standard erreicht werden, ergänzt durch Solarpaneele für Warmwasser und PV-Elemente auf geeigneten Flächen. Für die ebenerdigen Fahrradabstellbereiche und die Tiefgarage ist eine E-Ladeinfrastruktur vorgesehen.
Architekt Thomas Schäfer erläuterte die nächsten Schritte: „Da wir durch den Wettbewerb schon sehr tief eingestiegen sind, rechnen wir mit einem Bebauungsplan im Sommer 2023 und einem Baubeginn 2024“. Im Jahr 2028 können dann die Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen in Form von Etagenwohnungen bezugsfertig sein.
Beim Ortstermin wurde nun das ehemalige Diplona-Gelände samt Bestandsgebäude an den neuen Eigentümer, die Hubert Schmid Bauunternehmung, übergeben. Für das Bauunternehmen waren anwesend Geschäftsführer Florian Schmid, der Leiter der Abteilung Immobilien Mike Löttgen, die Projektentwicklerin Brigitte Schröder und der Architekt Thomas Schäfer. Unterstützung erhielt Obergünzburgs Erster Bürgermeister Lars Leveringhaus vom zweiten Bürgermeister Florian Ullinger und stellvertretend für den Marktrat, von den Grünen-Markträten Sabine Schulz, Wolfgang Epple und Dr. Günter Räder.
Wolfgang G. Krusche